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13 - Der Gott der Finsternis

13 - Der Gott der Finsternis

Titel: 13 - Der Gott der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana G. Gallagher
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Na ja, ich kann mir schon vorstellen, dass eine menschenfressende Mieze einen solchen Eindruck hinterlässt.« Cordelia schüttelte den Kopf.
    »Da waren noch andere Vampire im Park«, sagte Angel. »Aber sie haben sich weder um die Katze gekümmert noch jemanden angegriffen.«
    »Das ist zumindest sonderbar und legt den Verdacht nahe, dass dieses Tier übernatürlichen Ursprungs ist. Und ziemlich mächtig.« Giles fing wieder an, im Raum umherzuwandern. »Das ist zwar weit hergeholt, aber es ist möglich, dass es einen Zusammenhang zu der Ausgrabungsstätte gibt. Der Jaguar wurde von verschiedenen präkolumbianischen Kulturen in Mittel- und Südamerika als Gottheit verehrt.«
    »Und wir haben einen verschwundenen aztekischen - wer weiß was«, sagte Willow.
    »Aber wir wissen immer noch nicht, was für ein Gegenstand das ist.« Buffy runzelte die Stirn.
    »Wir wissen nur, dass er die aztekische Handwerkskunst reflektiert.« Giles zuckte die Schultern. »Das jedenfalls sagte Lucy Frank, und sie scheint eine perverse Freude daran zu haben, mit meiner Neugier zu spielen.«
    »Vielleicht ist das eine Spur!« Strahlend blickte Willow auf.
    »Eine ziemlich vage Spur, wenn ihr mich fragt«, sagte Xander.
    »Nein, ich glaube, Willow hat Recht.« Giles nahm seine Brille ab und starrte die Decke an. »Etwas, das reflektiert.«
    ». wie ein Spiegel?« Cordelia zuckte zusammen, als Giles sie scharf ansah. »Tut mir Leid, aber das war das Erste, was mir.«
    »Entschuldigungen sind unnötig, Cordelia. Das war vielleicht eine hervorragende Schlussfolgerung. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass es eine Legende um einen Spiegel gibt.« Giles setzte die Brille wieder auf und legte das Buch ab, das er noch immer in der Hand gehalten hatte. Er war völlig in seine eigenen Gedanken versunken, als er den Raum in Richtung Bücherschrank durchquerte.
    »Nun, da ich euch vor stundenlangen Grübeleien bewahrt habe, kann ich ja gehen.« Cordelia erhob sich. »Ich will diesen Tropenhelm immer noch, Willow. Und wenn ich ihn dieses Wochenende nicht tragen kann, wird er sich zumindest prächtig an der Wand meines Studentenzimmers machen.« Sie drehte sich um, um Xander mit vernichtendem Blick zu mustern. ». in Stanford.«
    »Besorg lieber einen extragroßen Helm, Willow«, sagte Xander. »Irgendwo muss Cordelia schließlich ihr aufgeblähtes Hirn unterbringen.«

    Mr. Trick betrat Richard Wilkens Büro, ohne anzuklopfen, wohlwissend, dass er den kleinkarierten Bürgermeister damit erzürnen würde. Er irrte sich nicht.
    »Ich wünschte wirklich, Sie würden nicht einfach so hereinplatzen, Mr. Trick.« Richard Wilkens III, ein Verfechter gepflegter Umgangsformen, blickte von seinem Schreibtisch auf. »Das zerstört meinen Glauben an eine Ordnung im Universum.«
    »Tatsächlich?« Trick setzte sich auf die Ecke des Schreibtisches und lächelte dünn.
    Der Bürgermeister lehnte sich auf seinem Ledersessel zurück und faltete die Hände im Schoß. »Sie haben wohl gute Neuigkeiten?«
    »Die habe ich. Unser Freund streift frei herum.«
    »Ja, ich weiß.« Der Bürgermeister wiegte sich zufrieden hin und her. »Ich habe einen Reinigungstrupp losgeschickt, der die Überreste beseitigt. Leider gab es Zeugen, aber ich habe der Presse einen
    Maulkorb verpasst. Man wird mich sofort informieren, wenn irgendjemand redet.«
    »Hervorragend. Und meine Leute haben mir von der Ausgrabungsstätte berichtet. Der Spiegel ist noch dort.«
    Wilkens blickte ihn scharf an. »Warum haben Sie ihn dann noch nicht zu mir gebracht?«
    Trick zog eine Braue hoch. »Darum kann ich mich sofort kümmern
    - vorausgesetzt, Sie sind darauf vorbereitet, sich mit einem zornigen Aztekengott zu befassen, der eine Vorliebe für menschliche Herzen hat.«
    »Lieber nicht.« Ein gereizter Ausdruck legte sich über Wilkens’ Züge. »Wann?«
    »Wenn wir Tezcatlipoca nicht mehr brauchen. Wenn Sie alles unter Kontrolle haben, wird er schon an diesem Wochenende frei sein.«
    Grinsend beugte sich der Bürgermeister vor. »Der Ausflug findet wie geplant statt - plus Dreingabe.«
    »Als da wäre?«, fragte Trick interessiert.
    »Die Jägerin ist dem Geschichtsclub beigetreten.«
    Wie überaus passend, dass das Blut der Jägerin vergossen werden würde, um die Dämmerung ewiger Finsternis einzuleiten. Trick lachte.

6

    Dr. Garret Baine erwachte mit Schrecken und tastete nach dem Schalter der batteriebetriebenen Campinglampe.
    Er hatte auf keinen Fall einschlafen wollen, als er sich kurz

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