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131 - Der Mörder aus dem Totenreich

131 - Der Mörder aus dem Totenreich

Titel: 131 - Der Mörder aus dem Totenreich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Boram sichtbar, und der Mörder aus dem Totenreich wollte sich doch noch Vicky Bonney holen.
    Vielleicht erkannte er, daß Mr, Silver noch nicht ganz auf der Höhe war, und unter unserem Schutz stand Vicky nicht mehr, denn wir jagten die Totenpriesterin.
    Vermutlich dachte Buzz Janssen, die Gelegenheit wäre günstig, aber er machte die Rechnung ohne den Wirt, der in diesem Fall Boram hieß.
    Während Lance und ich das Mädchen mit dem Seelendolch zu kriegen versuchten, wuchtete sich das Monster meiner Freundin entgegen, aber Boram sorgte dafür, daß Vicky nicht zu Schaden kam.
    Die Dampfgestalt sprang dem Killer aus dem Jenseits auf den Rücken. Wieder bekam Buzz Janssen die entkräftende Wirkung des Nesselgifts zu spüren. Er brüllte und vollführte einen wilden, grotesken Tanz. Er wollte Boram abwerfen.
    Es gelang ihm nicht. Der Nessel-Vampir klammerte sich so lange an den schwarzen Feind, bis dieser kraftlos zu Boden stürzte. Sein Biß beendete Buzz Janssens schwarzes Leben.
    Yora hetzte durch den Salon. Sie half sich mit einer uralten Wortmagie. Feuerschweife rasten plötzlich durch den Raum, prallten gegen die Wände, zerplatzten, setzten alles in Brand, was sie mit ihren Funken erreichten.
    Immer mehr Feuerschlangen sausten in verrückten Windungen und Kurven durch den Salon. Ich warf mich auf den Boden und riß Lance Selby mit mir. Beinahe wäre er von so einem Feuerschweif getroffen worden. Diesem Höllenfeuer, dem wir nichts entgegenzusetzen hatten, waren wir nicht gewachsen.
    »Zurück!« schrie ich.
    Wir robbten aus dem Salon, der innerhalb weniger Minuten völlig ausbrannte, und das Feuer griff auf die Nachbarräume über. Wir rannten ins Freie. Boram folgte uns. Es gab nur eines, wovor er Angst hatte, und das war Feuer.
    Gewöhnliche Flammen hätten niemals so schnell um sich gegriffen. Kaum waren wir draußen, brannte schon das ganze Haus, und sogar aus den Kellerfenstern leckten lange, dunkelrote Feuerzungen.
    Wir verschwanden, bevor die Feuerwehr und die ersten Schaulustigen eintrafen. Ich setzte Mr. Silver zu Hause ab. Als Metal erkannte, wie schwach sein Vater war, sah ich in seinem Blick zum erstenmal Anteilnahme.
    Wenn Mr. Silvers Krise Vater und Sohn einander näher brachte, hatte sie auch ihr Gutes.
    Wir fuhren heim, und ich fiel todmüde ins Bett. Ich blieb tatsächlich 24 Stunden darin liegen. Vicky auch. Aber wir schliefen nicht die ganze Zeit.
    Es gab schließlich auch noch andere Dinge…
    ENDE
    [1] Siehe Tony Ballard Nr. 129 »Der Vampir von Budapest«
    [2] Siehe Tony Ballard Nr. 130 »Die Hexe mit dem Todesatem«
    [3] Siehe Tony Ballard Nr. 122 »Der Geisterwolf«

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