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131 - Der Mörder aus dem Totenreich

131 - Der Mörder aus dem Totenreich

Titel: 131 - Der Mörder aus dem Totenreich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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schöpfte, war es bereits zu spät.«
    »Wieso wissen Sie davon?«
    »Boram rief mich an«, sagte Tucker Peckinpah, »Und wieso weiß Boram, daß es Buzz Janssen war? Hat er ihn gesehen?«
    »Das nicht«, antwortete der Industrielle, »aber Janssen hinterließ seine Initialen an den Fliesen.«
    Ich setzte die Fahrt fort. »Janssen wird Vicky in sein Haus bringen. Mr. Silver liegt dort auf der Lauer. Ich glaube, wir brauchen uns um Vicky keine Sorgen zu machen. Mr, Silver wird sie dem Killer aus dem Jenseits abjagen. Vielleicht geht Buzz Janssen sogar dabei drauf, dann hat Lance Selby nichts mehr zu befürchten. Da es aber auch möglich ist, daß Janssen die Flucht gelingt, suche ich Lance Selby sicherheitshalber auf.«
    »Tony… ich kann immer noch nicht begreifen, wie Sie dieses Geschäft mit Terence Pasquanell machen konnten.«
    »Darüber reden wir ein andermal«, sagte ich und unterbrach die Verbindung.
    Vicky Bonney in der Gewalt dieses Killers zu wissen behagte mir nicht, aber ich verließ mich auf Mr. Silver, Er würde ihr beistehen, Janssen würde ihr nichts antun können, Das hoffte ich jedenfalls.
    Ich wählte die Nummer meines eigenen Anschlusses. Boram meldete sich.
    »Herr, es tut mir leid…« begann er.
    Doch ich fiel ihm ins Wort: »Hör zu, Boram, du mußt etwas für mich tun! Lance Selby ist möglicherweise in Gefahr, Ich kann ihn nicht erreichen, weil sein Apparat auf Anrufbeantworter geschaltet ist. Du begibst dich sofort zu ihm und erzählst ihm, was ich dir jetzt sage.« Nachdem ich geendet hatte, sagte Boram: »Ich habe verstanden, Herr,«
    »Du bleibst bei Lance im Haus«, sagte ich, »Ich komme, so schnell ich kann.«
    Boram versicherte mir,, ich könne mich auf ihn verlassen.
    »Wenn Buzz Janssen aufkreuzt, laß ihn nicht wieder entkommen!« sagte ich.
    »Es tut mir leid«, erwiderte der Nessel-Vampir noch einmal zerknirscht,
    ***
    Es paßte Buzz Janssen nicht, daß er von Vicky Bonney ablassen mußte. Er war schon zu sehr auf das, was er mit ihr vorgehabt hatte, fixiert gewesen, aber da Yora keinen Widerspruch duldete und da die Totenpriesterin stark und gefährlich war, entschloß er sich zu gehorchen.
    Sobald er Oda und Lance Selby getötet hatte, war er sein eigener Herr und brauchte nie mehr zu tun, was ihm Yora auftrug. Sie hatte versprochen, ihn danach in Ruhe zu lassen. Mit dem Mord an Lance und Selby war die Schuld, die er bei Yora hatte, abgetragen.
    Auf Yoras Befehl hatte er Vicky Bonney gefesselt und an einen eisernen Mauerring gebunden.
    Dann hatte die Totenpriesterin mit ihm den Raum verlassen. Eine unheimliche Stille herrschte. Lautlos flackerten die schwarzen Kerzen. Ihre zuckenden Flammen erweckten hin und wieder den Anschein, als würde sich das gestickte Teufelsgesicht bewegen.
    Vicky Bonney versuchte verzweifelt, freizukommen, doch die Fesseln saßen schmerzhaft fest.
    Und Mr. Silver?
    Der konnte sich selbst nicht helfen. Er saß immer noch auf dem Boden und schaute Vicky unglücklich an, »Bitte, Silver«, drängte Vicky. »Nimm dich zusammen! Versuch aufzustehen!«
    Er versuchte es einige Male, doch seine Bewegungen waren deprimierend kraftlos.
    »Ich brauche deine Hilfe«, sagte Vicky. »Ohne dich schaffe ich es nicht. Wenn du mir nicht hilfst… Buzz Janssen wird bald zurückkommen.« Der Ex-Dämon bemühte sich abermals, aufzustehen Auch dieser Versuch scheiterte. Er rutschte zur Seite und blieb liegen. »Ich kann nicht, Vicky«, flüsterte er. »Yora hat mich mit ihrem Dolch zu gut getroffen. Es… tut… mir… leid…«
    ***
    Bruce O'Hara öffnete die Augen. Dunkelheit umfing ihn. Er fühlte sich in der Enge des Sargs unbehaglich. Vorsichtig hob er die Hände und drückte gegen den Deckel, der jedoch verriegelt war.
    Ein unwilliges Knurren entrang sich seiner Kehle.
    Plötzlich näherten sich dem Sarg Schritte!
    Die Hände des weißen Wolfes begannen sich zu verwandeln, werden zu Pfoten, zu gefährlichen Pranken mit scharfen Krallen. Er hörte, wie die Riegel geöffnet wurden.
    Gespannt wartete O’Hara. Gleich würde sich der Deckel öffnen, und dann…
    Jetzt bewegte sich der Deckel, zuerst langsam, dann mit einem jähen Ruck. Jemand beugte sich über den weißen Wolf.
    »Alles okay?« fragte Daryl Crenna.
    Nun beugte sich auch Brian Colley über den offenen Sarg.
    »Wo ist Pasquanell?« fragte der weiße Wolf rauh.
    »Er begleitete Tony zum Wagen«, ant wortete Pakka-dee.
    »Los, raus aus dem Sarg, bevor er zurückkommt«, zischte Thar-pex. Er und Pakka-dee

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