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131 - Fluch der Dämonen

131 - Fluch der Dämonen

Titel: 131 - Fluch der Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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hiermit geschehen ist", sagte Dorian grob und baute sich vor ihr auf. „Und jetzt heraus mit der Sprache. Was für eine Botschaft schickt uns Skarabäus Toth?"
    „Na, da wird mir aber ganz mulmig", sagte Nadja und blickte hilfesuchend zu Coco. „ich kenne keinen Typ mit so einem blöden Namen. Und ich wüßte auch nicht, was ich euch sonst zu sagen hätte. Coco, könntest du deinem Freund sagen, daß er seine Spielchen bei mir lassen soll?"
    „Laß Nadja in Ruhe, Dorian", bat Coco. „Sie kann dir nichts sagen."
    Dorian wandte sich ab und dem Hängeschrank zu, der als Bar diente.
    „Danke", sagte Nadja an Coco gewandt. Dorian rief sie nach: „ Wie wäre es mit einem Versöhnungstrunk? Für mich Wodka - pur. Ich kann was Hartes gebrauchen. Bin ganz durchgefroren. Und habt ihr was zu knabbern da?"
    Sie bereiteten sich aus Konservendosen eine ausgiebige Mahlzeit zu - eine dicke Gemüsesuppe und Bohnen mit Speck - und tranken Tee mit Rum, weil es im Blockhaus einfach nicht warm werden wollte. Sie legten Scheit um Scheit in den Kamin, aber das Holz schien keine Heizkraft zu besitzen. Es brannte wie Zunder ab, ohne viel Wärme zu spenden.
    „Wir können hier nicht untätig herumsitzen und warten", sagte Dorian ungeduldig.
    „Wir können nichts anderes tun als warten", widersprach Coco, obwohl sie gar nicht dieser Überzeugung war.
    Sie hatte sich inzwischen eine eigene Theorie zurechtgelegt, die ihr recht plausibel schien, sie aber Dorian verschwiegen. Sie war zu der Überzeugung gekommen, daß das allein ihre Angelegenheit war.
    Bis jetzt hatte Skarabäus Toth nur eine Hinhaltetaktik praktiziert. Alles, was er unternommen hatte, diente nur dazu, Cocos Besuch bei ihrem Sohn zu verzögern, so daß die Entführung abgewickelt werden konnte. Möglicherweise wollte Toth noch mehr Zeit gewinnen, es konnte aber auch sein, daß er Coco in seine Pläne einbeziehen wollte - oder gar mußte.
    Wie dem auch war, Coco würde alle Bedingungen annehmen, sich auch selbst opfern, wenn sie damit Martin retten konnte. Nur wäre Dorian sicher nicht damit einverstanden, darum behielt sie ihre Überlegungen für sich.
    Sie glaubte ziemlich klarzusehen. Es gab zwei Möglichkeiten. Entweder hatte es Skarabäus Toth auf sie abgesehen und benutzte Martin nur als Geisel. In diesem Fall wußte sie, was sie zu tun hatte. Oder aber Toth beziehungsweise Luguri ging es vor allem um Martin selbst. Dann würde sie mit allen Mitteln um ihren Sohn kämpfen.
    Skarabäus Toth würde Coco aber, wenn er seiner Sache absolut sicher war, in seine Pläne einweihen, wie es eben so Dämonenart war.
    Wie gesagt, Coco glaubte ziemlich klarzusehen. Nur Nadja paßte nicht in das Bild, das sie sich gemacht hatte. Und da war auch noch die Erscheinung der bandagierten Gestalt mit dem Drudenfuß, die sie nirgends einreihen konnte.
    Dorian hielt es nicht länger in der Hütte aus.
    „Ich gehe auf Erkundung", sagte er und verließ die Hütte.
    Coco atmete auf. Endlich war sie mit Nadja unter vier Augen.
    Sie unterhielten sich zuerst über belanglose Dinge, über Männer und die Erfahrungen, die sie beide mit dieser Spezies gemacht hatten, dann steuerte Coco auf das eigentliche Thema zu.
    „Was weißt du über die Burgruine, auf die du mich während der Fahrt nach Kahl aufmerksam gemacht hast?" erkundigte sich Coco.
    „Na, da kann ich dir allerhand erzählen", antwortete Nadja lachend, ihre Wangen waren vom Rumtee gerötet. „Ich spiele während der Hauptsaison Fremdenführerin für die Touristen und habe die Geschichte der Burg studiert. Hört sich an wie eine Gruselgeschichte. Was möchtest du hören?" „Alles. Denke dir einfach, ich sei eine Touristin, der du das Fürchten beibringen möchtest."
    „Das würde mir auch garantiert gelingen, wären wir um Mitternacht in den Ruinen", behauptete Nadja. Dann begann sie zu erzählen.
    „Am besten, ich fang' beim Beginn an, soweit sich die Geschichte der Burg zurückverfolgen läßt. Das ist ziemlich weit, nämlich bis ins 12. Jahrhundert, genauer bis in die Zeit des zweiten Kreuzzuges der Christen gegen die Heiden des Morgenlandes.
    Burgherr war damals Heinrich von der Laufach. Er war ein streitsüchtiger, aber auch ein gottesfürchtiger Mann. Aber er war auch ein über die Maßen eifersüchtiger Patriarch, der schon zum Schwert griff, wenn ein anderer Ritter sein Weib nur mal von der Seite ansah. Ist dein Dorian auch so?"
    „Nein, er läßt mir jede Freiheit."
    „Und - nützt du sie auch?"
    „Dieses Thema hatten

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