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1310 - Lost Hollywood

1310 - Lost Hollywood

Titel: 1310 - Lost Hollywood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Blutsauger. Obwohl sie einen ihrer Artgenossen verloren hatten, glaubte Suko nicht daran, dass sie aufgeben würden. Die Gier nach Blut war einfach zu groß.
    Aber wo steckten sie?
    Er schaute sich um und diesmal langsamer, weil er nichts verpassen wollte. Sie waren nicht zu sehen. Er hörte aber auch ihre Stimmen nicht und dachte darüber nach, wieder hinter das Haus zu gehen, um die Nähe der Leiter zu untersuchen.
    Diesmal zog er seine Beretta. Die kleine Lampe ließ er stecken. Er fand sich auch im Dunkeln zurecht. An der Hausseite ging er vorbei, denn hier öffnete sich eine kleine Gasse.
    Sie war leer.
    Zumindest lauerte keine Gestalt an deren Ende. Aber er ging sie auch nicht durch, denn etwas anderes ließ ihn aufhorchen. Es waren keine Stimmen, er kannte das Geräusch dennoch sehr gut.
    Jemand fuhr mit einem Wagen weg!
    In diesem Augenblick verfluchte Suko sich selbst. Er hätte damit rechnen müssen, dass die restlichen drei Blutsauger die Flucht ergriffen, um auf eine bessere Chance zu lauern. Jetzt war es zu spät, sich darüber Gedanken zu machen. Er überlegte, ob er versuchen sollte, die Verfolgung aufzunehmen, auch das würde nicht viel bringen. Bis er den Rover erreicht und ihn gestartet hatte, waren die Blutsauger längst über alle Berge.
    Suko lief wieder zurück auf die Straße. Den Weg mussten die Flüchtlinge nehmen, wenn auch in umgekehrter Richtung.
    Er hatte Recht gehabt.
    Sie waren da. Soeben schoss aus einer Seitengasse der Transporter hervor. Sekunden später bekam Suko große Augen, denn der Wagen wurde in eine andere Richtung gedreht. Er schlitterte über die Fahrbahn hinweg und drehte sich dabei.
    Plötzlich schaute Suko auf die flache Schnauze des Wagens. Er sah sogar den Stern darauf blinken, bevor ihn das aufgedrehte Fernlicht blendete.
    Der Fahrer gab Gas!
    Er blieb mitten auf der Straße, auf der Suko wie eine lebende Zielscheibe stand…
    ***
    Ich schaute sie an. Ich sagte nichts, und genau das gefiel Justine Cavallo auch nicht.
    »Hast du nicht gehört, was ich gesagt habe?«
    »Ja. Du hast vom Schwarzen Tod gesprochen.«
    »Wunderbar, John. Dann bist du nicht taub. Ich habe ihn und keinen anderen gemeint.«
    »Den, den ich durch einen silbernen Bumerang getötet habe.«
    »Das mag sein, aber ich kann dir fast schwören, dass du ihn bald wieder erleben wirst. Er bereitet seine Rückkehr vor. Es gibt einen Weg, so flüstert man es sich zu. Es ist eine einmalige Chance für ihn, und nicht wenige lauern darauf, dass er zurückkehrt. Wir wissen noch nicht, wie er es schafft, doch wenn es so weit ist, wirst du von uns Bescheid erhalten, und ich denke nicht, dass du dich dagegen wehren solltest. Denn manchmal müssen sich die unterschiedlichsten Elemente verbinden, um andere zu stoppen, bevor alles in den Abgrund gerissen wird.«
    »Ah, ich habe verstanden. Es wundert mich nur, dass du dich hierher zurückgezogen hast. Die Vampirwelt scheint dir nicht mehr zu gefallen, was ich ja verstehen kann. Die Finsternis, die Gräber, der Gestank, das ist nichts für jeden Vampir.«
    »Lass deinen Sarkasraus. Ich bereite mich auf den Schwarzen Tod vor. Ich werde versuchen, mir Stützpunkte einzurichten. Ich brauche eine Vampirgarde. Denn ich werde bereit sein, wenn der mächtige Dämon zurückkehrt. In Atlantis wird er sein Reich nicht mehr aufbauen können, denn der Kontinent ist versunken, also wird er versuchen, seine Macht auf der Erde zu verteilen.«
    »Was dir nicht gefällt.«
    »Genau, Sinclair. Es gefällt mir nicht und auch anderen nicht. Wobei ich nicht mal Will Mallmann allein meine. Auch dich zähle ich unter anderen dazu.«
    So kannte ich Justine Cavallo nicht. Ich konnte nicht sagen, dass sie Furcht hatte, aber es war schon eine gewisse Unsicherheit bei ihr festzustellen. Sie musste einfach davon überzeugt sein, dass der Schwarze Tod tatäschlich zurückkehrte.
    »Theorie«, sagte ich, um sie noch mehr aus der Reserve zu locken. »Es ist die reine Theorie.«
    »Noch, Sinclair, noch. Aber alle Anzeichen deuten auf Sturm, das kann ich dir schwören. Es wird das große Heulen und Zähneklappern geben. Es wird zu Kämpfen kommen, denen auch du dich nicht entziehen kannst. Dracula II und ich werden weitere Vorbereitungen treffen müssen, und es werden Dinge wieder auferstehen, die du längst in deine tiefsten Gehirnkästen verbannt hast. Aber es wird nicht nur um die dämonischen Wesen gehen, es gibt auch Menschen, die auf eine Rückkehr des Schwarzen Tods warten. Menschen, die ihre

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