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1321 - Brennpunkt Big Planet

Titel: 1321 - Brennpunkt Big Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Abwehrgürtel um die Pyramide gelegt haben? Wir kommen nicht durch. Nach dem Urteil des Traditionsgerichts können sie sogar schwere Waffen gegen uns einsetzen, ohne daß man sie dafür zur Rechenschaft ziehen wird."
    „Wir könnten mit Hilfe von Teleportgürteln zur Pyramide vordringen", sagte der Alte. „Aber damit rechnen sie.
    Sie kennen den syntronischen Kode und können ihn stören oder sogar auslöschen, so daß die Teleportgürtel entweder programmabweichend oder gar nicht funktionieren. Deshalb werden wir auf Teleportgürtel verzichten und mit einem Gleiter starten. Ich werde die Maschine fliegen, und Sie werden direkt vor dem Eingang der Pyramide abspringen. Wenn wir schnell genug sind, überrumpeln wir sie, und Sie sind in der Pyramide, bevor die >Fortschrittlichen< überhaupt begriffen haben, was geschieht." 5. „Was ist los?" fragte Tirzo. „Warum unterbrechen wir den Flug? Es sind erst zwei Stunden vergangen seit unserem Gespräch. Wir können unmöglich schon im Terz-Tos-System sein."
    Er hatte Captain Ahab abgef angen, als dieser an seiner Kabine vorbeikam. Da Ahab nicht stehenblieb, folgte er ihm bis zu einem der großen Hangars im mittleren Bereich des Walzenraumers. „Wir sind noch nicht da", antwortete Captain Ahab. „Aber warum halten wir dann?"
    „Wir halten nicht. Wir bewegen uns noch immer mit etwa hundertzwanzigtausend Kilometern in der Sekunde durch den Raum."
    „Was soll das?" fragte der Blue. „Warum beantwortest du meine Frage nicht? Du weißt doch genau, was ich wissen will."
    Captain Ahab lachte dröhnend. „Wir haben eine kleine Tauschaktion vor." Sie betraten den Hangar, und Tirzo sah drei bärtige Terraner, die einem Raumgleiter entstiegen waren. Aus dem Frachtraum des Transportgeräts schwebte ein kleiner Container hervor. „Es sind haargenau 1000 Paratau-Tropfen", erklärte einer der Terraner. Er war ein großer, grobschlächtiger Mann mit tiefliegenden Augen.
    Schwarzhändler aus dem Fornax-System, dachte der Blue. Deshalb hat Captain Ahab den Flug unterbrochen. „Ihr erhaltet High-Tech-Gerät wie abgesprochen dafür", erwiderte Stalker. Er deutete auf zwei Transportbehälter, die in der Nähe standen. Er begrüßte die drei Männer mit Handschlag und sprach einige Minuten lang mit ihnen. Da Tirzo einige Schritte von ihnen entfernt blieb, verstand er nicht, worüber sie redeten. Schließlich stiegen die Schwarzhändler wieder in ihre Maschine, Captain Ahab ließ die Paratau-Tropfen von einem Roboter wegbringen, und dann verließ er zusammen mit Tirzo den Hangar. Der Raumgleiter startete. „Für wen sind die Paratau-Tropfen?" fragte Tirzo, als sie sich seiner Kabine näherten. „Für die GOI", antwortete Captain Ahab. „Das heißt, eigentlich für den Großen Bruder. Und das war nur ein kleiner Teil der Menge, die wir beschaffen werden. Insgesamt werden wir fünfzehn Tonnen Paratau übernehmen."
    „Der Große Bruder? Wer ist das?" Stalker antwortete nicht. Er ging weiter, und er schien nicht zu bemerken, daß der Blue ihm nicht mehr folgte.
    Im Kosmischen Basar Bergen nahm die Sitzung des Galaktikums ihren Fortgang. Julian Tifflor und Nia Selegris blieben nach wie vor im Hintergrund, hatten jedoch Kontakte zu den verschiedenen Galaktischen Räten geknüpft und Gespräche mit einigen von ihnen geführt. Dabei hatte sich der Blue Pryit anders als erwartet verhalten. „Das hätte ich ihm nie zugetraut", sagte Nia Selegris, als sie auf dem Weg zu einem weiteren Gespräch mit dem Galaktischen Rat der Blues waren. „Warum gläubt er uns nicht?"
    „Das weiß ich auch nicht", erwiderte Tifflor. Sie schritten einen schmalen Gang entlang, der von ihren Unterkünften zu eiriem Konferenzraum führte. „Vielleicht läßt ihn die Ankündigung des Sothos nicht los, er werde den Blues-Völkern ein Geschenk machen, das sie auf keinen Fall ablehnen können?"
    „Du meinst, das Geschenk ist ihm so wichtig, daß er darüber die Sicherheit der Völker vergißt, die er vertritt?"
    „Im allgemeinen ist ein Geschenk etwas, was der Beschenkte gern entgegennimmt", sagte Tifflor. „Pryit scheint nicht begreifen zu wollen, daß ein Geschenk auch eine böse Überraschung beinhalten kann."
    Die beiden terraner betraten einen kleinen, nüchtern eingerichteten Raum, in dem sich bereits drei Blues aufhielten.
    Pryit und zwei seiner engsten Mitarbeiter erwarteten sie.
    Julian Tifflor und die Shad begrüßten die Blues und setzten sich dann an den Tisch, um die Beweise für das auf den Tisch zu

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