1321 - Das Haus der Schatten
die Treppe herab. Bill, der ihm entgegenlaufen wollte, stoppte, denn das Gesicht seines Freundes John sah aus wie eine Maske…
***
Ich hatte wirklich keinen Grund, Freudentänze aufzuführen. Zwar waren wir heil aus dieser Sache herausgekommen, aber die Zukunft sah nicht nur düster, sondern schwarz aus.
Bill erzählte mir mit zwei Sätzen, wie gut es Linda Stone wieder ging.
»Das freut mich.«
»Toll. Aber so siehst du nicht aus.«
Ich lächelte mit zusammengepressten Lippen. »Bill, ich glaube, dass wir ab heute umdenken müssen.«
»Wieso?«
Ich wollte etwas sagen, aber die Tür wurde aufgestoßen, und plötzlich stand Suko auf der Stelle. Im Hintergrund sahen wir Lady Sarah, die auf ihren Stock gestützt wartete.
Suko bewegte seine Augen blitzschnell und hatte die Lage sofort erfasst. »Kommen wir zu spät?«
»Ja, es ist gegessen«, sagte ich und ging an ihm vorbei an die Luft.
Suko sprach nicht mich an, sondern Bill. »He, verstehst du, was er damit gemeint hat?«
»Nicht so richtig.«
Ich winkte Lady Sarah zu, die mich anlächelte. Dann drehte ich mich um. »Die Folgen dieses Falls werden wir am besten in aller Ruhe und auch nicht hier besprechen.«
Ich wusste, dass ich meine Freunde neugierig gemacht hatte, doch in einer anderen Umgebung ließ es sich besser über eine Zukunft reden, die keinem von uns gefallen konnte…
ENDE
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