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1326 - Kampf um die Vampirwelt

1326 - Kampf um die Vampirwelt

Titel: 1326 - Kampf um die Vampirwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hätten in dieser Klamotte geschwitzt, nicht Myxin, denn er war kein normaler Mensch.
    Mit seinen langen, recht dünnen Fingern umklammerte er sein Glas und führte es zum Mund. Er trank. Er gab sich dabei so ruhig.
    Es war ihm keine Nervosität anzusehen. Er hielt sich ausgezeichnet in der Gewalt und gab keine Gefühle preis.
    Auch Jane blieb ruhig. Nur konnte sie die Ruhe des kleinen Magiers nicht nachvollziehen. Er schien überhaupt keine Gefühle zu haben und gab sich neutral.
    Er stellte das Glas ab. »Es tut mir sehr Leid um deine Freundin Sarah Goldwyn«, sagte er.
    »Du hast ihre Leiche gesehen?«
    »Habe ich.«
    »Alles an ihr?«
    Myxin nickte.
    Jane spürte wieder den Kloß im Magen. »Sie muss sehr gelitten haben, glaube ich. Sarah ist ja keinen normalen Tod gestorben. Man hat sie brutal umgebracht.«
    »Deshalb bin ich hier.«
    »Du willst mir helfen?«
    Myxin lächelte Jane zu. »Ich will dir nicht nur helfen, ich muss dir sogar zur Seite stehen. Es ist meine Pflicht, denn auch ich weiß, wer zurückgekehrt ist. Alles hat sich verändert. Der Schwarze Tod hat es geschafft. Er ist wieder da. Wir haben ihn nie ganz abgeschrieben und konnten ihn auf unseren Reisen in die Vergangenheit auch erleben. Aber an eine Rückkehr haben auch Kara, der Eiserne Engel und ich nicht gedacht. Das gebe ich zu.«
    »Ich habe ihn noch nicht zu Gesicht bekommen«, sagte Jane Collins leise.
    »Das brauchst du auch nicht. Alles zeigt seine Handschrift. Er hat sich zudem nicht verändert. Er lässt andere für sich arbeiten. Er ist lieber im Hintergrund, und er will diejenigen aus dem Weg schaffen, die er am meisten hasst.«
    »Also John Sinclair und dessen Freunde.«
    »Ja. Dazu gehörst auch du, Jane.«
    »Ich weiß. Aber ich habe seinen Angriff abwehren können. Die verdammten Bestien konnten mir nichts tun. John und ich haben sie erschossen.« Allmählich wich die Starre, und sie konnte wieder frei reden. »Ich verstehe nicht, dass er sich auf derartige Wesen verlässt. Das will ich nicht begreifen. Sie sind seiner nicht würdig, könnte man auch sagen.«
    »Ja, das könnte man. Er hat sie auch nicht geholt, Jane.«
    »Ach.«
    »Du weißt, wen er sich an seine Seite gestellt hat?«
    »Van Akkeren.«
    »Richtig. Er bereitet den Weg vor. Er holt die Kastanien aus dem Feuer. Du musst davon ausgehen, dass van Akkeren sich um die anderen kümmern wird, damit der Schwarze Tod freie Bahn hat, sich an dem zu rächen, der ihn damals tötete. Er hat, um es genau zu sagen, John Sinclair von euch isoliert.«
    Jane schaute Myxin an. »Ja, das stimmt. Das stimmt wirklich«, flüsterte sie. »John ist nicht hier. Nicht mehr. Ich hörte, dass er sich sogar mit zwei Vampiren zusammengetan hat und…«
    »Er musste es tun.«
    Alles sträubte sich in Jane Collins. »Aber nicht mit diesen Blutsaugern.«
    »Warum denn nicht?«
    »Nein, das kann ich nicht unterschreiben. John und die beiden snd Todfeinde.«
    »In gewissen Situationen muss man eben über den eigenen Schatten springen, Jane.«
    »Ich weiß nicht…«
    »Hast du das nicht auch getan? Bist du nicht mal auf der Seite der Hölle gewesen?«
    Sie winkte hastig ab. »Bitte, an diese Zeit möchte ich nicht mehr erinnert werden.«
    »Ich wollte dir nur damit klar machen, dass gewisse Situationen ein besonders Handeln erfordern. Der Schwarze Tod ist zurückgekehrt, um seine Macht zu erweitern. Er will wieder stark werden. Er wird sich dabei den Weg freimachen, ich kenne ihn…«
    »Und jetzt bist du gekommen, um uns zu helfen – oder?«, fiel ihm Jane ins Wort.
    »So ähnlich«, gab er lächelnd zu. »Ich habe kein Interesse daran, dass er seine Macht ausweitet und wieder so verflucht stark wird. Das soll auf keinen Fall geschehen.«
    »Willst du ihn angreifen?«
    Der kleine Magier gestattete sich ein schmales Lächeln. »Ja und nein. Ich kenne seine Stärke. Ich weiß, dass ich sehr vorsichtig zu Werke gehen muss. Er ist nicht irgendwer. Er ist auch nicht dumm. Er wird sich denken können, dass wir ihn genau beobachten, aber ich sage dir auch, dass es nicht einfach werden wird.«
    »Das glaube ich dir aufs Wort.« Jane strich ihre Haare zurück und fuhr fort: »Hast du denn schon einen genauen Plan?«
    »Nein. Aber ich weiß sehr gut, dass er, wenn er will, alles unter Kontrolle hat. John Sinclair hat ihn einmal besiegt. Ein zweites Mal wird dem Schwarzen Tod das nicht passieren. Er ist jetzt gewarnt. Er hat sich darauf vorbereiten können, und er wird John diese Chance nicht mehr

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