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1329 - Der Raub der Hybride

Titel: 1329 - Der Raub der Hybride Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schaffe ich schon. Ich denke, daß Demeter, Jennifer und die drei Siganesen bald wiederhergestellt sein werden."
    „Kehrst du nach Sabhal zurück?" fragte Alaska.
    Irmina schüttelte den Kopf.
    „Ich werde die Operation an Bord vornehmen."
    Alaska ließ sich zurück nach ALLARY-Station bringen. Bevor er an Bord der TALSAMON ging, fragte er die Syntronik ab.
    Zu seiner Überraschung lag eine Nachricht für ihn vor.
    Sie lautete: „Testare an Alaska. Sorge dich nicht, mir geht es gut. Bin dem Geheimnis der Ephemeriden auf der Spur. Habe einen Verbündeten. Gemeinsam erforschen wir die Störquelle die für den Aufruhr der Ephemeriden verantwortlich ist. Mein Freund ist kein Unbekannter für dich. Er heißt Ernst Ellert und hat ähnliche Körperprobleme wie ich. Wenn alles klappt, bekommen wir jeder einen Körper maßgeschneidert. Es ist phantastisch. Wir sehen uns bald wieder. Testare."
    Ernst Ellert - und Testare!
    Darum hatte also die Hybride von zwei Körperlosen gesprochen.
     
    6.
     
    „Tormeister Isnor will dich empfangen", sagte Faragha durch seine Sprechmaske. „Folge mir, Lainish."
    Der Zwerg-Gavvron verfluchte seinen Hatuatani und den Tormeister Isnor und die Nakken im allgemeinen.
    Was glaubten diese schwarzen Würmer, wer sie waren.
    Manchmal spielten sie sich geradezu wie die wahren Herren von ESTARTU auf, obwohl sie überhaupt nichts zu reden hatten. Sie waren ganz einfache Befehlsempfänger, die nur gebraucht wurden, weil sie ein seltenes Talent hatten. Gewiß hätte man die Heraldischen Tore aber auch ohne sie bedienen können. Schließlich brauchte man ja die komplizierten psionischen Vorgänge nicht zu durchschauen, die in der Maschinerie der Heraldischen Tore vorgingen, wenn man Passagiere und Waren zu anderen Toren abstrahlte.
    Nakken waren Handlanger. Gefühlskalte, blinde, taube und stumme Würmer. Ohne Sprech-Sichtmasken würden sie schön dastehen!
    Aber der Tormeister Isnor war präpotent genug, ihn, Lainish, den Permitträger, tagelang schmoren zu lassen, ehe er ihn zu sich ließ. Selbst ein Ewiger Krieger hätte einem Permitträger eher eine Audienz gewährt.
    Lainish hatte sich die Zeit auf Elroactom zumeist damit vertreiben müssen, daß er als Ehrengast an verschiedenen Festlichkeiten teilnahm. Zuerst hatte er gehofft, daß er auf diese Art und Weise neue Kontakte knüpfen und Spione und Informanten für die Hatuatano anwerben konnte. Sicher hätte er auch den einen oder anderen Mitarbeiter gewinnen können, wenn er sich entsprechend eingesetzt hätte. Aber die Sache mit den Sängern von Ophal nahm ihn voll in Anspruch.
    Lainish wurde einer harten Nervenprobe unterzogen. Der Tag des Transfers ins Siom-System rückte immer näher, ohne daß er eine Zusage zur Mitarbeit von Isnor, dem Tormeister des Salcho-Tores, bekam.
    Faragha fand alle möglichen Ausreden, um den Tormeister zu entschuldigen, und zuletzt wußte er nichts anderes mehr zu sagen, als daß sich Isnor zur Vorbereitung auf die schwere Aufgabe, die der Transfer von 1.300.000 Ophalern darstellte, zur Meditation zurückgezogen habe. Als ob es besonderer geistiger Anstrengung bedurfte, eine solche Zahl von Passagieren über ein Heraldisches Tor zu transportieren.
    Und erst heute, an dem Tag, an dem der Transport stattfinden sollte, ließ Isnor ihn zu sich bitten.
    Faragha führte ihn in den inneren Bereich des Salcho-Tores, den nur Nakken, die hier beschäftigt waren, und hochgestellte Persönlichkeiten betreten durften. Hinzu kamen noch die Mitglieder des Wachpersonals, die sich aus den Bewohnern des Planeten rekrutierten. Elroactom war eine Kolonie der Somer, und darum gehörten auch die Wachen diesem Hauptvolk von Siom Som an.
    Die Wachen ließen Faragha passieren, ihnen war die Hochachtung anzumerken, die sie vor einem Nakken hatten. Als Lainish ihnen dagegen sein Permit vor die Schnäbel hielt, ließen sie sich gerade noch zu einer recht oberflächlichen Ehrenbezeigung hinreißen.
    Einiges war faul in der Mächtigkeitsballung ESTARTU! Zu dieser Überzeugung kam Lainish immer wieder, wenn er die herrschenden Mißstände sah. Es war hoch an der Zeit, daß die Ewigen Krieger ihre Machtpyramide restaurierten und die kaputten Elemente herausgriffen. Aber war das jetzt, da sich die Animateure so provokant aufzuspielen begannen, überhaupt noch möglich?
    Man müßte bei den Nakken beginnen und sie durch Kodextreue ersetzen. Diese selbstherrlichen Würmer!
    Lainish wurde von Faragha in die Schaltzentrale geführt. Hier kauerten

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