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133 - Dämonenerbe

133 - Dämonenerbe

Titel: 133 - Dämonenerbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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wertvoll."
    „Nein", sagte der Japaner entschieden. „Du kennst die Regeln."
    „Na ja", seufzte Coco. „Habt ihr heiße Nachrichten aus Wien?"
    „Irgend etwas braut sich zusammen. Verdächtig viele Mitglieder der Schwarzen Familie trieben sich in der Schönbrunner Straße herum. Ihr Ziel war das Toth-Haus. Ihre Bemühungen einzubrechen blieben erfolglos. Nach unseren letzten Informationen sind aber die meisten Dämonen bereits abgereist. Du solltest jedenfalls sehr vorsichtig sein, Coco."
    „Darauf kannst du dich verlassen."
    „Noch etwas. Das ist aber nur ein Gerücht und nicht bestätigt. Angeblich bewacht ein Monster das Haus. Es soll einige Tote gegeben haben."
    „Weißt du etwas über das Monster?"
    „Leider nichts. Wie gesagt, es ist nur ein Gerücht, aber vielleicht steckt ein Körnchen Wahrheit dahinter. Viel Glück, Coco, und gute Dämonenjagd."
    „Danke, Yoshi."
    „Soll ich nicht doch mitkommen?" fragte Dorian.
    „Darüber haben wir schon ausführlich gesprochen. Nein, du bleibst hier."
    „Wann willst du abreisen?"
    „In ein paar Stunden."
    „Ich mache dir einen Vorschlag, Coco."
    Mißtrauisch blickte, Coco ihren Gefährten an.
    „Ich bringe dich nach Wien. Mit Hilfe der Magnetfelder bist du in wenigen Minuten in der Nähe Wiens.
    Einverstanden?"
    „Einverstanden. So, jetzt gehen wir essen. Ich bin hungrig wie eine Löwin."

    Der dürre Ire, der neben Rebecca saß, hielt sich für äußerst witzig und charmant. Doch nicht einmal sein anödendes Geschwätz konnte ihre gute Laune trüben.
    Eric hatte den Aufenthaltsort Cocos ausgekundschaftet. Er hatte sie aus der Ferne beobachtet, als sie mit einem schwarzhaarigen Jungen in der Nähe einer düsteren Burg spazieren gegangen war. In ihrer Begleitung war auch ein blauhäutiger Zyklopenbursche gewesen.
    Sie wollte Coco eine Botschaft übermitteln, die eindeutig von ihr stammte, und da war ihr die Idee mit den Fledermausgeschöpfen gekommen, die aus ihren Leibern die Buchstaben bilden sollten. Hoffentlich hat Coco meine Nachricht erhalten, dachte die Vampirin. Als liebende Mutter konnte sie sich ihre langjährige Freundin nur schwer vorstellen. Aber vielleicht hatte sie sich zu sehr an die Menschen in den verflossenen Jahren angepaßt. Die Tatsache, daß Coco nicht mehr eine Hexe der Schwarzen Familie war, störte sie überhaupt nicht. Sie freute sich auf ein Zusammentreffen, aber ein wenig Angst trübte ihre freudigen Erwartungen. Würden sie sich nach so langer Zeit überhaupt noch verstehen? Gab es noch eine gemeinsame Freundschaftsbasis?
    „Hoffentlich", flüsterte die Vampirin.
    „Wie meinen Sie das?" fragte der rotgesichtige Ire.
    „Entschuldigen Sie. Ich habe nicht zugehört."
    „Ich habe Sie gefragt, ob Sie Wien gut kennen."
    „Nicht sonderlich. Vor Jahren war ich ein paarmal dort. Aber immer nur für wenige Tage oder Stunden."
    „Dann könnten Sie mir vielleicht die Stadt zeigen?" fragte er hoffnungsvoll und musterte sie verlangend.
    „Dazu werde ich leider keine Zeit haben."
    „Schade. Darf ich Sie für heute zum Abendessen einladen?"
    Der Kerl wurde ihr immer lästiger.
    „Sie dürfen", sagte Rebecca honigsüß lächelnd. „Hoffentlich ist Ihnen die Gesellschaft meines Mannes nicht unangenehm."
    „Entschuldigen Sie", stammelte er. „Ich - ich wußte nicht, daß…"
    Rebecca nickte ihm gnädig zu.
    Der Kapitän meldete sich und begann mit der üblichen Abschiedsrede.
    Die Fluggesellschaften sollten sich auch mal eine neue Durchsage einfallen lassen.
    „… die Gurte an, und beachten Sie das Rauchverbot. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Wien, und wir hoffen Sie bald auf einem unserer nächsten Flüge begrüßen zu dürfen."
    Die Maschine landete leicht.
    Der Rothaarige verabschiedete sich hastig und verschwand in der Menschenmenge.
    Rebecca wartete geduldig auf ihre Koffer, dabei schloß sie mit sich Wetten ab, ob sie tatsächlich mitgekommen waren oder in Tokio oder Sydney auftauchten. Diesmal hatte sie Glück gehabt, ihr Gepäck war vollständig und unbeschädigt.
    Die Dämonin ließ sich Zeit. Gemächlich schlenderte sie durch die große Halle. Flughafen sind ein beliebter Ort für Mitglieder der Schwarzen Familie. Zu ihrer größten Überraschung empfing sie aber keine der so charakteristischen Ausstrahlungen.
    Vermutlich hatten aber einige Dämonen ihre Ankunft mit den magischen Kristallkugeln verfolgt. Dagegen konnte sie sich nur sehr schwer schützen.
    Glotzt mich nur an, dachte sie grinsend.
    Der

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