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133 - Dämonenerbe

133 - Dämonenerbe

Titel: 133 - Dämonenerbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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zur U- Bahnstation führte. Auf dem Dach blieb sie ruhig liegen, und in Schlangenbewegungen folgte ein Teil des langen Körpers, der dicker wurde.
    Coco schaltete auf Totale um, und die Zigarette fiel ihr beinahe aus der Hand.
    Noch immer glitt das Monster aus dem Kanal und es erstreckte sich nun von der Reinprechts - bis zur Pilgrambrücke. Demnach war das Monster mehr als dreihundert Meter lang!
    In diesem Augenblick teilte sich die Spitze. Innerhalb weniger Sekunden bildete sich ein fußballgroßer Klumpen, aus dem etwa fünfzig dünne Fäden krochen, die klebrig im Schein der Stationslampen herumzuckten.
    Ein blonder Teenager stieg die Stufen herunter und blieb vor einer Reklametafel stehen. Das junge Mädchen gähnte und blickte über die Ge leise.
    Coco wollte ihr eine Warnung zu schreien, als die dünnen, fast unsichtbaren Fäden hin in ihre Richtung glitten.
    In weniger als drei Sekunden war alles vorüber.
    Das Monster schlug zu. Das Mädchen merkte gar nicht, was mit ihm geschah. Die Fäden umfingen ihren Kopf und den Oberkörper, dann wurde sie hochgerissen, landete auf dem Dach der Station. Einen Moment zuckten ihre Beine, dann war sie tot.
    Schaudernd wandte sich Coco ab.
    Der Mann in der Überwachungszentrale der Wiener Städtischen Verkehrsbetriebe sah äußerst gelangweilt die Monitore vor sich an. Alle U-Bahnstationen wurden von Fernsehkameras überwacht. Das blondhaarige Mädchen hatte er kurz gesehen, dann wandte er sich den anderen Bildschirmen zu. Als er wieder den Bildschirm betrachtete, der die Station Pilgramgasse zeigte, war das Mädchen verschwunden. Er verschwendete nicht einen Gedanken an sie.

    Rebecca saß auf dem Bett und blickte düster vor sich hin.
    Die verhaßte Stimme, die aus dem Nichts zu kommen schien, meldete sich wieder. Wie üblich mit dem durchdringenden Lachen.
    „Bald ist es soweit, hohlköpfige Vampirin. Alles ist bereits vorbereitet."
    Rebecca hob nicht einmal den Kopf. Sie wollte nicht um Gnade winseln. Den Tod würde sie würdig ertragen.
    „Hat es dir die Sprache verschlagen, einfältiges Geschöpf?"
    Rebecca ignorierte die höhnische Stimme.
    „Deine Fledermausgeschöpfe sind bereits unterwegs. Sie werden in einer Stunde eintreffen und dich suchen und finden. Es tut mir aufrichtig leid, daß ich deinen Tod nicht persönlich miterleben werde, törichte Rebecca. Aber eine magische Kugel wird dein Ende aufzeichnen. Ich kann mich dann später daran ergötzen. Einen vergnüglichen Tod wünsche ich dir, Rebecca."
    Das spöttische Abschiedslachen ließ sie kalt.
    Kurze Zeit später hob sie den Kopf.
    Die flimmernde Luft wurde dickflüssig, und es stank nach Schwefel.
    Vigor stand drei Schritte vor ihr. Anscheinend wechselte er nie seine Kleidung, denn er war noch immer mit dem frackähnlichen Gewand bekleidet. Den Mund verzog er zu einem unmenschlichen Lächeln. Er verbeugte sich tief vor ihr.
    „Was willst du von mir, Vigor?" fragte sie gefährlich ruhig. „Hast du etwas mit meiner Entführung zu tun?"
    Die buschigen Brauen schossen verwundert hoch.
    „Habe ich recht gehört? Du bist entführt worden, verwelkte Dämonin?"
    „Verdammter Heuchler. Ich bin sicher, daß du eingeweiht bist."
    „Ich weiß nichts von einer Entführung", sagte Vigor entschieden. „Du befindest dich freiwillig in dieser Wohnung, was ich nicht verstehen kann. Hast du schon die Schätze im Toth-Haus besichtigt, Rebecca?"
    Mit zwei gewaltigen Sprüngen stand sie vor Vigor, verkrallte ihre Nägel in seine Schultern, beugte sich vor, fletschte die Zähne und schnappte nach seiner Kehle, da wurde die Gestalt durchscheinend und löste sich auf.
    Verwirrt richtete sich Rebecca auf. Vigor stand breit grinsend vor der Tür. „Du kannst mich nicht erwischen, Rebecca."
    Schwer atmend starrte sie ihn an.
    „Hör mir gut zu, Rebecca. Vor ein paar Stunden wandte sich ein Dämon an mich, der bei mir eine Kampfansage deponierte."
    „Eine Kampfansage?" wunderte sich Rebecca. Davon hatte sie schon gehört. Coco und Lydia hatten ihr von der Kampfansage der Winkler-Forcas berichtet. Aber über die genauen Bestimmungen wußte sie nicht Bescheid, damit hatte sie sich nie beschäftigt. Wer hätte auch ein Interesse daran haben können, ihr eine zu überbringen?
    „Davon wirst du schon gehört haben, oder?" verhöhnte sie Vigor.
    „Natürlich", antwortete sie beunruhigt.
    „Als Schiedsrichter der Familie werde ich darauf achten, daß die Bedingungen erfüllt werden."
    „Wer hat der Kampfansage

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