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133 - Der Sternenteufel

133 - Der Sternenteufel

Titel: 133 - Der Sternenteufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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hatte vor den Gangstern mit den »Teufelsmasken« gezittert, denn sie hatten nicht viel Federlesen gemacht. Wer nicht spurte, mußte sterben.
    Die Polizei stellte ihnen Fallen, über die sie lachten. Sie gingen niemals vorsichtig ans Werk, weil sie wußten, daß ihnen die Menschen nichts anhaben konnten.
    Sie waren unverwundbar und deshalb einfach nicht zu stoppen. Als die Polizei das begriff, ging eine Meldung nach Langley, und Spezialagenten wurden gegen die raubenden, mordenden und plündernden Teufel eingesetzt.
    Zunächst glaubten Hyvar und seine Komplizen, auch sie nicht ernst nehmen zu müssen, aber als die Feinde dann ihre Spezialwaffen einsetzten, gab es ein böses Erwachen.
    Hyvar sah seine Höllenkomplizen vor seinem geistigen Auge immer wieder sterben. Nur er hatte überlebt, und nun saß er hier in diesem Betonbunker und wußte nicht, was man mit ihm vorhatte, warum man ihn nicht auch schon vernichtet hatte.
    Vermutlich ging es ihnen um das Geld, das sich in einem sicheren Versteck befand. Man wollte es wiederhaben. Geld, das dazu dienen sollte, eine verbrecherische Teufelssekte zu gründen. Mit diesem Geld wollte Hyvar und seine Komplizen Menschen ködern. Überfälle in großem Stil finanzieren, Stützpunkte errichten Es hatte nicht geklappt, und Hyvar saß nun hier fest, aber er hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, freizukommen und mit neuen Höllenkomplizen die bestehenden Pläne zu verwirklichen.
    In den Dimensionen der Verdammnis gab es genügend Teufel, die sich dafür zur Verfügung stellen würden. Aber erst einmal mußte Hyvar hier raus.
    Es wäre gelacht, wenn ihm das nicht gelingen würde, schließlich waren jene, die ihn gefangen hatten, nur Menschen, und denen fühlte er sich überlegen.
    Sie besaßen bessere Waffen als die Polizei, hatten ein bißchen was von Dämonenbekämpfung gelernt, aber es waren trotz allem nur Menschen, die einem Teufel niemals das Wasser reichen konnten.
    Hyvar war groß und kräftig. Sein Gesicht wies eine rötliche Färbung auf, und sein dunkles Haar war so dicht wie ein Fell. Er hatte Hörner und lange, harte, gebogene Krallen an den Fingern, vor denen sich die Menschen in acht nehmen mußten.
    Seit sie ihn eingelocht hatten, war noch niemand zu ihm in die Zelle gekommen. Sie mieden seine Nähe, damit es keinen unliebsamen Zwischenfall geben konnte.
    Sie gaben ihm weder zu essen noch zu trinken. Sie wußten, daß er das nicht brauchte. Wenn er auch noch so lange eingesperrt blieb, er würde weder verhungern noch verdursten.
    Er würde aber auch nicht schwächèr werden. Er konnte seine Kraft magisch »einfrieren«. Wenn er sie brauchte, stand sie ihm jederzeit zur Verfügung.
    Mit jedem Tag wuchs seine Ungeduld. Er wußte, daß die Tür mit Dämonenbannern gesichert war. Wenn er sich ihr näherte, fing die Luft an zu knistern, und wenn er sie berührte, passierte das gleiche, wie wenn ein Mensch ein stromführendes Kabel berührte.
    Aus diesem Grund blieb er der Tür fern, aber, verdammt, er hatte,, keine Lust mehr, darauf zu warten, bis jemand den Mut fand, ihm entgegenzutreten.
    Er wollte raus, und er war entschlossen, einen heimtückischen Befreiungsversuch zu unternehmen.
    ***
    Tim Perkins und Charles Nelson hatten Wache. Sie gehörten nicht zu Noel Bannisters Mini-Abteilung. Die Spezialagenten erfüllten inzwischen andere, wichtigere Aufgaben.
    Man hatte Perkins und Nelson eingeschärft, der Zellentür fernzubleiben, egal, was passierte. Sobald sich an der friedlichen Situation auch nur das geringste änderte, sollten sie das Diensttelefon benützen. Dann würde jemand kommen, der mehr von der Dämonenbekämpfung verstand, als sie, und sich um Hyvar kümmern.
    Ihnen oblag es lediglich, den Teufel zu bewachen, eine Aufgabe, der sie sich durchaus gewachsen fühlten. Vor allem deshalb, weil Hyvar ein geradezu mustergültiger Häftling war, der keinen Ärger machte.
    Perkins war ein magerer junger Mann mit einem jungenhaften Gesicht. Er gehörte der Agency noch nicht lange an.
    Nelson war älter, ein reifer Mann mit markanten Zügen, abgeklärt und nicht leicht aus der Fassung zu bringen.
    Tim Perkins blätterte recht interessiert in einem gepfefferten Sexmagazin.
    Er klappte das Foto in der Mitte des Magazins auf und hielt es so, daß es Charles Nelson bewundern konnte. »Findest du nicht auch, daß die Mieze etwas ganz Besonderes ist, Charles?« fragte er grinsend. »Die ist allererste Garnitur.«
    »Was willst du denn mit so einem Mädchen?«
    Tim

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