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1332 - Hypnose-Horror

1332 - Hypnose-Horror

Titel: 1332 - Hypnose-Horror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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das ihren Busen.
    Den hatte sie hochgeschnallt unter dem dunkelroten Cocktailkleid.
    Es war recht weit dekolletiert.
    Gina trug keine Haare, sondern eine Mähne. Die hatte sie dunkel färben lassen, dass die Flut wie fettige Kohle schimmerte. Sie hatte die Flut zurückgekämmt, sodass ihre Ohren frei lagen. Dort baumelten dünne rote Ringe.
    Sie lächelte breit. Der Mund war stark geschminkt. Blutrot. Um die Augen herum schien sich Kohlenstaub gesammelt zu haben, so dunkel war die Umgebung geworden, ebenso wie die Brauen.
    »He, Gregg, wie geht’s dir?«
    »Geht so.«
    »Was soll ich dir mixen?«
    »Einen Zombie!«
    Gina pfiff durch die Zähne. »He, ausgerechnet den härtesten aller Drinks?«
    »Ja, ich brauche ihn jetzt.«
    »Klar, bekommst du.«
    Gregg Fulton leckte über seine Lippen. Es sah aus wie eine wilde Vorfreude. Er schaute Gina zu, wie sie den Drink mixte. Der Zombie bestand, wenn er perfekt sein wollte, aus mindestens drei Sorten Rum. Der Rest waren dann Säfte. Alles zusammen gemixt ergab diesen wunderbaren Geschmack. Leicht süßlich, aber nicht zu süß.
    Man schmeckte den Rum schon durch, aber man nahm ihn nicht besonders zur Kenntnis.
    Gina war perfekt. Sie mixte, sie war bei der Sache, aber sie schaffte es trotzdem, sich mit den Gästen zu unterhalten. Und das nicht nur mit einem. Sie hatte gleich für zwei oder drei immer eine Antwort parat, und das machte sie so beliebt.
    Fulton schaute ihr zu. Sein Blick war anders als sonst. Nicht lebhaft. Er war starr geworden. Er fixierte die Menschen, und das schienen sie zu merken. Obwohl einige Bekannte von ihm an der Theke saßen, rückten sie nicht näher und sprachen ihn nicht an. Sie schienen zu merken, dass von ihm eine Aura des Unberührbaren abstrahlte, und der wollte sich niemand nähern.
    Gina beendete ihre Arbeit. Auch ihr Helfer hatte alle Hände voll zu tun, aber der Zombie wurde von ihr mit einem Stück Ananas und einer Erdbeere dekoriert. Zum Schluss steckte sie noch zwei bunte Strohhalme in das Glas.
    Dann brachte sie Gregg den Drink. »Ich hoffe, er schmeckt dir. Er ist besonders gut geworden, denn ich habe etwas mehr Rum genommen. Aber das kannst du ja vertragen.«
    »Danke!« Gregg umklammerte das kalte Longdrinkglas mit beiden Händen und blickte Gina an.
    Sie gab sich irritiert. Der Ausdruck dieser Augen gefiel ihr nicht.
    »He, was hast du?«
    »Warum?«
    »Du schaust so komisch!«
    »Das liegt vielleicht daran, dass ich meine Brille nicht aufgesetzt habe.«
    »Ja, das kann sein. Bist mir irgendwie fremd.«
    Er zuckte nur mit den Schultern.
    »Na, dann mal viel Spaß mit deinem Drink.«
    Sie wollte gehen, aber Gregg hielt sie durch seinen Ruf zurück.
    »He, Gina!«
    »Ja, was ist?«
    »Kennst du den Schwarzen Tod?«
    Die Barfrau hatte die Frage verstanden, doch nicht begriffen, was Gregg damit gemeint hatte. »Äh – wen soll ich kennen? Hast du dich da nicht versprochen?«
    »Nein, habe ich nicht. Den Schwarzen Tod!«
    »Aha.« Sie lächelte jetzt breit. »Ist das der Terminator Nummer vier? Hört sich fast so an.«
    »Du solltest darüber keine Witze machen, Gina. Wirklich nicht. Denn bald wirst du erleben, wie es ist, wenn man langsam verblutet. Dann kannst du ihn sehen. Dann erscheint er dir in den letzten Sekunden deines Lebens. Glaube es mir.«
    Gina wusste nicht, ob sie sauer oder belustigt sein sollte. Sie entschied sich für die letzte Möglichkeit und drehte ihre Hand vor der Stirn hin und her.
    »Glaube es mir…«
    »Hör doch auf mit dem Mist! Trink deinen Zombie oder auch den Schwarzen Tod…«
    Sie ging wieder weg.
    Er schaute ihr nach. Unter dem Kleid malte sich ihr pralles Hinterteil ab. Ein Grinsen glitt über seine Lippen. Gregg trank die ersten beiden Schlucke, war zufrieden und schloss für einen Moment die Augen. Er gab sich ganz sich selbst hin, konzentrierte sich und griff mit einer Hand unter seine dünne Jacke, die er trotz der Hitze übergestreift hatte.
    Da steckte das Messer.
    Kaltes Metall, dessen Griff sich schnell erwärmte, als er ihn umklammerte.
    Von keinem beobachtet, zog er es mit einer langsamen Bewegung hervor…
    ***
    Suko kam von nun an mit ins Spiel!
    Er war überrascht, als ich plötzlich in seiner Wohnung auftauchte. Er und Shao kamen dann zu mir, sahen Glenda mit etwas bleichem Gesicht auf der Couch sitzen und schauten auch Ellen Bates an, die vor sich hinstarrte und der normalen Welt entrückt zu sein schien.
    Suko und ich waren es gewohnt, uns mit wenigen Sätzen zu verständigen. So

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