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1332 - Hypnose-Horror

1332 - Hypnose-Horror

Titel: 1332 - Hypnose-Horror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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entgegen. Er spürte es an den Lippen und auch kleine Stücke zwischen seinen Zähnen.
    Der Geschmack war verwässert. Den letzten Rest würde er nicht mehr trinken. Ein Zombie hatte sowieso gereicht. Ganz nüchtern war er nicht mehr. Hinter ein Lenkrad hätte er sich in seinem Zustand nicht mehr setzen können.
    Er schaute hoch.
    Zufällig begegnete er Ginas Blick, und sie sah auch, dass sein Glas leer war.
    »Noch einen Zombie?«
    »Im Moment nicht.«
    »Okay, sag Bescheid, wenn ich dir noch was bringen soll.«
    »Klar«, flüsterte er mit in die Breite gezogenen Lippen. »Das geht schon klar.«
    Er schaute wieder nach unten. Auf seine Knie. Genau auf das silbrige Messer.
    Ein Schwall von Hitze stieg in ihm hoch und vernebelte für einen Moment seinen Blick. Gleichzeitig schlug die andere Seite wieder zu. Wie aus dem Nichts tauchte die Gestalt des Schwarzen Tods mit der geschliffenen Riesensense wieder auf.
    Gregg stöhnte.
    In sein Stöhnen hinein hörte er die weiche und sehr suggestive Stimme des Hypnotiseurs.
    »Bist du bereit, den Weg zu gehen und dem großen Götzen einen Dienst zu erweisen?«
    »Das bin ich.«
    »Du bist unter Menschen gegangen, nicht?«
    »Ja.«
    »Das ist gut. Das freut uns. Hast du dir denn bereits ein Opfer ausgesucht?« Gregg Fulton schaute hoch und sah Gina, die mit einigen Gästen flirtete und laut lachte. Hassgefühle stiegen in ihm auf. Seine Antwort konnte die Stimme nur zufrieden stellen.
    »Ich habe mir bereits jemanden ausgesucht.«
    »Gut, wer ist es?«
    »Eine Frau.«
    »Bekannte?«
    »Ja.«
    »Das ist noch besser. So soll es sein. Wir haben alles richtig gemacht. Ich melde mich wieder, wenn es vorbei ist.«
    »Gern, ich warte.«
    Danach war die Stimme weg! Für einige Sekunden saß er regungslos auf seinem Hocker. Dann nickte er vor sich hin. Er wirkte wie ein Mensch, der sich entschlossen hatte, einen bestimmten Weg zu gehen und sich davon nicht abbringen zu lassen.
    Seine Hand umfasste das leere Glas. Er hob es leicht vom Tresen ab und streckte den Arm vor.
    Gina war zu beschäftigt. Sie sah es nicht. Dafür jedoch ihr Helfer, der Studienkollege von Gregg.
    Er wieselte heran. Er schwitzte. Sein Gesicht war hochrot geworden. »Was willst du noch trinken?«
    Gregg drückte ihm das Glas in die Hand. »Von dir will ich nichts haben. Schick Gina her.«
    »Sie ist beschäftigt. Das siehst du doch!«
    »Schick sie her, verdammt!«
    »Ja, ja, schon gut.« Der junge Barmann winkte ab. »Scheiße, was ist denn in dich gefahren?«
    »Ich will nur Gina.«
    »Die steht sowieso nicht auf dich. Die mag ältere Typen, die Kohle haben.«
    »Verpiss dich!«
    »Leck mich doch!« Der Bargehilfe drehte sich um. Betont langsam schlenderte er auf Gina zu und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie unterbrach ihre Arbeit nicht, schaute nur kurz zu Gregg hin und schickte ihm als Antwort ein Nicken.
    Fulton jubilierte innerlich. Plötzlich machte es ihm wieder Spaß, hier zu sitzen. Seine rechte Hand bewegte sich nach unten. Sie war jetzt von den Personen hinter der Theke nicht zu sehen. Es tat ihm gut, als er den kühlen Metallgriff des Messers umklammerte. Das war für ihn im Moment das höchste aller Gefühle.
    Der Blick zu Gina. Sie stellte zwei Bier auf die Theke, die sofort geschnappt wurden. Die Gäste legten Geld auf die Theke, nahmen ihre Gläser und gingen nach draußen.
    Jetzt hatte Gina Zeit. Sie war die typische Barfrau, die auch im härtesten Stress ihre Lockerheit und ihr Lächeln behielt.
    »Du wolltest mich sprechen, Gregg?«
    Er nickte. Die Hand, die den Messergriff umklammert hielt, zitterte ein wenig.
    »Was ist denn? Willst du was bestellen?«
    Er schluckte. Eine Antwort konnte er nicht geben. Irgendwas klemmte in seiner Kehle fest. Er glaubte auch, jeden Augenblick weinen zu müssen, aber das war wohl nur Einbildung, bedingt auch durch den Stress, der ihn überkommen hatte.
    »He, schläfst du?«
    »Nein, das nicht.« Er schaute Gina an, während sich seine Hand mit dem Messer vom Knie löste. Er musterte ihr Gesicht, dessen Haut leicht glänzte, weil sie von einem Schweißfilm überzogen war.
    Das war für ihn nicht so wichtig. Er ließ seinen Blick etwas tiefer wandern.
    Der Hals!
    Ja, der verdammte Hals!
    Seine Augen leuchteten, das Zittern verstärkte sich. Jetzt hatte er sein Ziel gefunden.
    Meine Güte!, fuhr es durch seinen Kopf. Ich muss mich zusammenreißen. Sie darf nichts merken. Gar nichts. Es geht nicht anders. Ich will es so. Ich werde mich…
    »Gregg, was ist denn?

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