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1332 - Hypnose-Horror

1332 - Hypnose-Horror

Titel: 1332 - Hypnose-Horror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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brauchte ich nicht viel zu sagen, um die Dinge ins Lot zu bringen. Wir wollten uns den Job teilen.
    Suko sollte so schnell wie möglich zu Dick Summer fahren, um die dort inzwischen eingetroffenen Kollegen zu unterstützen. Ich hatte etwas anderes vor. Ich wollte mich um Gregg Fulton kümmern, die wichtige dritte Person in diesem höllischen Spiel.
    »Aber was ist mit ihr?«, fragte Suko leise und deutete auf Ellen Bates.
    »Sie bleibt bei mir in der Wohnung.«
    »Oh…«
    »Ja, nur nicht allein. Glenda und Shao werden sie bewachen. Das ist am besten.«
    »Traust du uns das zu?«, fragte Glenda.
    »Klar, wenn Shao mit dabei ist.«
    »Das ist gemein.«
    »Weiß ich.«
    Es hatte keinen Sinn, wenn wir uns stritten. Diese Nacht sollte nicht blutig werden. Ich wollte dem einen Riegel vorsetzen, und dabei durften wir keine Zeit verlieren.
    Beide waren einverstanden. Um Glenda zu beruhigen, entschuldigte ich mich, und sie winkte nur ab.
    »Ich kenne dich ja.«
    »Nimm es einfach als Besorgnis hin.«
    »Schon gut.«
    Wo Gregg Fulton wohnte, wusste ich. Um mobil zu sein, wollte ich den Rover nehmen, dabei hoffend, noch einen Parkplatz zu finden. Wenn nicht, würde ich auf dem Gehsteig parken.
    Suko musste sich um Summer kümmern. Er hatte sich über die Zentrale mit den Kollegen in Verbindung gesetzt, die bereits in der Wohnung warteten.
    Sie erklärten ihm, dass sie alles unter Kontrolle hatten. Auch weil Summer noch immer bewusstlos war.
    »Ich bin weg, John.«
    »Und ich auch…«
    ***
    Mit dem Parkplatz hatte ich wirklich meine Probleme. Ich wollte so nah wie möglich an das Haus heran, in dem ich Gregg Fulton hoffentlich finden würde. Es war eine Fahrt durch voll gestellte Straßen, und ich parkte wirklich quer auf dem Gehsteig, wobei ich die Sirene deutlich sichtbar auf den Beifahrersitz legte. Das für die Augen der Kollegen, die nach Autos suchten, um sie abschleppen lassen zu können.
    Danach machte ich mich auf den Weg in dieses Viertel, das schon einen gewissen Charme ausströmte. Man merkte, dass die Portobello Road mit ihrem riesigen Flohmarkt nicht weit entfernt war. Wer in dieser Gegend lebte, der gehörte zu den Leuten, die das Leben lässig nahmen. Vorausgesetzt, sie besaßen die finanziellen Mittel.
    Enge Straßen, hohe Hauswände, hinzu kam das noch immer warme Wetter. Auch nach Einbruch der Dunkelheit war es zwischen den Häusern nicht kühler geworden. Hier stand die Luft, und jeder wartete eigentlich darauf, von einem kühlen Windzug gestreift zu werden, was aber leider nicht der Fall war.
    Ich kannte mich hier nicht besonders aus und musste das Haus erst suchen. Licht und Schatten wechselten sich hier ab. Die Lichter stammten von den Leuchtreklamen der Kneipen und kleinen Imbissbuden. Dazwischen standen die Wohnhäuser wie große Riesen, und ich fand das Haus, in dem Gregg Fulton wohnte, recht schnell.
    Da das Klingelschild im Dunkeln lag, nahm ich meine Taschenlampe zu Hilfe, um es anzuleuchten.
    Der Name Fulton war sogar vorhanden. Ganz oben auf dem Klingelschild entdeckte ich den schmalen Pappstreifen. Mit Kugelschreiber war dort der Name Fulton geschrieben.
    Es gab einen schwarzen Klingelknopf, den ich drückte. Wenig später musste ich einsehen, dass mir nicht geöffnet wurde. Ich wusste nicht, wie ich das deuten sollte.
    Gregg war nicht zu Hause. Es konnte positiv sein, aber auch negativ. Ich hatte das Gefühl, dass er mir durch die Lappen gegangen war, und das fand ich nicht gut.
    Mit einer etwas müde wirkenden Bewegung drehte ich mich aus der Türnische weg und wollte gehen, als ich die beiden jungen Männer sah, die so wirkten, als wollten sie das Haus ansteuern.
    Ich ging ihnen entgegen.
    »Pardon«, sagte ich. »Kennt ihr euch hier aus?«
    »Warum?«
    »Ich suche einen jungen Mann namens Gregg Fulton.«
    Sie schauten sich an, nickten sich zu und fragten wie aus einem Mund: »Was wollen Sie denn von Gregg?«
    Die Frage bewies mir, dass die beiden Gregg Fulton kannten. Ich hoffte, sie mit meiner Antwort beruhigen zu können. »Das ist nichts Böses, es geht hier um eine persönliche Angelegenheit. Außerdem ist es dringend. Die Uni hat mich geschickt und…«
    »Ja, ja, schon gut«, wurde mir mit schleppender Stimme erklärt.
    »Gregg ist aber nicht zu Hause.«
    »Das weiß ich…«
    »Und er ist trotzdem da.«
    »Toll.« Ich lächelte die beiden an. »Wie geht das?«
    »Wir haben ihn gesehen.«
    Mein Lächeln verschwand. »Wann?«
    »Liegt noch nicht lange zurück«, erklärte mir der

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