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1332 - Hypnose-Horror

1332 - Hypnose-Horror

Titel: 1332 - Hypnose-Horror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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saß das weibliche Quartett bereits an einem der langen Tische im Freien. Dass der Garten mitten in London lag, war kaum zu erkennen. Der dichte Baumbewuchs nahm den Gästen die Sicht auf den Verkehr. An die Geräusche hatte man sich schnell gewöhnt, man hörte sie nicht mehr, und so wehte nur der Stimmenklang durch den Garten, vermischt mit dem Klirren der Gläser, wenn angestoßen wurde.
    Wie es oft bei Menschen ist, die zusammenarbeiten, stand auch in der Freizeit der Job an erster Stelle. Die Frauen sprachen über ihn, sie beschwerten sich über bestimmte Dinge, die sie bestimmt besser machen konnten, und dann waren die Männer an der Reihe.
    Beim Yard arbeiteten mehr Männer als Frauen. So gab es für die Kolleginnen genügend Gesprächsstoff. Da wurde wirklich fast jeder durch den Kakao gezogen.
    Nur Glenda hielt sich zurück, was den anderen schon auffiel.
    »He, was ist denn mit dir?«
    »Was soll sein?«
    »Sag nur nicht, dass du keine Probleme mit deinen Chefs oder wie auch immer hast.«
    Sie hob die Schultern. »Nicht unbedingt. Ehrlich.«
    »Du hast ja zwei von ihnen, nicht?«
    Glenda schüttelte den Kopf. »Nein, eigentlich nicht. Mein direkter Chef ist Sir James Powell.«
    »Haha, und was ist mit John Sinclair?«
    »Den sehe ich nicht als Chef an.«
    Plötzlich herrschte das große Kichern. Begleitet von bestimmten Blicken, die voller Ahnungen steckten, wobei keine der Frauen das aussprach, was sie wirklich dachte.
    Glenda ging sie direkt an. »Habt ihr was?«
    »Nein, nie.« Die Frau, die Glenda gegenübersaß, gab die Antwort so übertrieben überzeugt, dass sie schon gar nicht mehr wahr sein konnte.
    »Was denkt ihr denn?«, fragte Glenda direkt. »Dass John Sinclair und ich miteinander ins Bett gehen oder es wild im Büro auf dem Schreibtisch treiben?«
    Die Kolleginnen sahen sich in die Defensive gedrängt. »Also bitte, Glenda, nun mach mal langsam.«
    »Warum ich? Ihr habt damit angefangen. Ich weiß doch, was ihr denkt, ehrlich. Und ich werde euch auch eine ehrliche Antwort geben. Klar, John und ich haben schon zusammen geschlafen. Ist das verboten? Nein, denn wir sind nicht gebunden.« Jetzt lachte sie, bevor sie weitersprach. »Und ich wette, dass auch ihr eure Leichen im Keller habt, aber das ist mir egal, wenn ich ehrlich bin. Jeder kann privat tun und lassen, was er will.«
    Glenda hatte den Kolleginnen den Wind aus den Segeln genommen. Sie wussten jetzt nicht so recht, was sie sagen sollten und gaben sich sogar etwas verlegen.
    »War ja nicht so gemeint.«
    »Nichts für ungut – cheers.«
    Glenda lachte. »Bitte, ihr habt mich damit nicht ärgern können.«
    Sie hob ihr Glas. »Auf einen weiteren schönen Abend und auf die Männer, die beim Yard arbeiten.«
    Da erntete sie aber Protest, denn die Kolleginnen waren mit diesem Trinkspruch nicht so recht einverstanden. Aber sie genossen das Bier trotzdem, obwohl es inzwischen etwas warm geworden war.
    Vier Frauen waren es. Jede musste eine Runde geben, aber auf mehrere Stunden verteilt ließ sich das schon ertragen.
    »Ich übernehme die nächste Runde!«, erklärte Glenda. Sie saß auf der Bank ganz außen und hatte so die Chance, auch ihre Beine mal zur Seite hin ausstrecken zu können. Ein schnelles Aufstehen war auch kein großes Problem.
    Sie schaute sich nach der Bedienung um. Zwei junge Männer und eine junge Frau bedienten hier im Garten. Sie hatten alle Hände voll zu tun oder zu schleppen. Wenn sie Feierabend machten, wussten sie, dass sie ihr Geld verdammt hart verdient hatten. Vielleicht sogar mit Blasen an den Füßen, denn sie liefen hier schon einige Kilometer ab.
    Glenda Perkins hatte den Kopf gedreht und schaute nach links.
    Dort befand sich auch die Zapfanlage im Freien. Da mussten die Bedienungen die Getränke herholen und bis zu den langen Holztischen schleppen. Es war klar, dass sie bei dieser schweren Arbeit nicht unbedingt noch lächelten. Das taten sie erst, wenn sie das Tablett abstellten.
    Die junge Frau, die den Kolleginnen-Club bediente, hieß Ellen. Es war auf einem Schild zu lesen, das an ihrem grünen T-Shirt festgeklemmt war. Ellen kam von der Außentheke. Wieder trug sie eines dieser randvoll gefüllten Tabletts. Das tat sie schon über Stunden hinweg, denn der Biergarten hatte bereits am Nachmittag geöffnet.
    Glenda hätte nicht mit Ellen tauschen wollen. Sie wunderte sich sowieso schon darüber, dass auf dem unebenen Boden noch niemand gestolpert war.
    Ellen kam näher. Glenda wollte bestellen, wenn sie

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