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1339 - Der Blutengel

1339 - Der Blutengel

Titel: 1339 - Der Blutengel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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noch die menschlichen Helfer dieser Dämonen. Es ist wirklich nicht einfach.«
    »Das weiß ich.« Myxin lächelte ihr zu und drehte sich danach von ihr weg.
    Mit gemessenen Schritten trat er in das Quadrat hinein, das die Steine an den vier Enden begrenzten. Es war die magische Zone, die aktiviert werden musste, um eine Zeitreise anzutreten.
    Dazu war der kleine Magier bereit.
    Er stellte sich in die Mitte. Dass zwei Diagonale durch das satte Gras zwischen den Steinen gezogen waren, konnte das normale Auge eines Menschen nicht sehen.
    Aber es gab sie, denn als sich Myxin konzentrierte, gaben sie einen roten Schein ab, der durch das grüne Gras lief. Zugleich erlebten die hohen Steine ihre Aktivierung. Von unten her glühten sie in einem dunklen Rot auf, das sich schleierhaft immer höher zog und dabei an Intensität zunahm, sodass sich die Magie verstärkte.
    Myxin stand dort, wo sich die beiden Diagonalen kreuzten. Es war das direkte Zentrum, und es dauerte nicht lange, da wurde auch Myxin von der Energie erfasst.
    Die Schöne aus dem Totenreich war außerhalb des Kreises stehen geblieben. Sie schaute zu, was mit Myxin geschah. Noch war seine Gestalt zu sehen, aber die rote Energie verstärkte sich, und wenig später sah es aus, als wäre der kleine Magier von ihr verschlungen worden.
    Er hatte die Reise angetreten. Er würde in dieser Zeit seine Fühler ausstrecken, um dann dort zu erscheinen, wo auch seine Feinde in der Nähe lauerten.
    Froh war Kara darüber nicht. Sie fühlte sich auch an kein Versprechen gebunden und nahm sich vor, ihrem Partner so etwas wie Rückendeckung zu geben.
    Nur nicht allein.
    In diesem Refugium zwischen den Steinen lebten noch zwei andere Personen.
    Myxin suchte einen Blutengel. Kara aber würde sich auf einen weiteren Engel verlassen können. Es war ein Freund, ein Partner und kein Geringerer als der Eiserne Engel, den sie unbedingt ins Vertrauen ziehen wollte…
    ***
    Mit unserem Zimmer in der Pension hatte alles geklappt. Die Cousine des Kollegen war sehr nett gewesen und hatte uns ihre beiden besten Zimmer gegeben.
    Kleine Räume, die mit hellen Möbeln eingerichtet waren. Sie lagen unter dem Dach, von dem aus wir einen wunderbaren Blick über die anderen, tiefer liegenden Dächer hatten.
    Nachdem wir eine Tasse Kaffee nicht hatten ablehnen können, vielen Fragen der Inhaberin aber ausgewichen waren, hatten wir uns in den Wagen gesetzt und waren zum Kloster gefahren.
    Eigentlich sahen wir es bisher nur in der Dunkelheit. Jetzt, bei Tageslicht, wurde uns das gesamte Ausmaß der Explosion bewusst.
    Wir hielten an, stiegen aus und konnten nur die Köpfe darüber schütteln, wie die Bombe gewütet hatte.
    Rechts des Eingangs war viel zusammengebrochen. Eine Tür gab es nicht mehr, und so fiel unser Blick in die Trümmerwüste hinein.
    Die linke Seite hatte nichts abbekommen. Dort hatten wir uns in der Nacht aufgehalten, und dort war auch das Drama passiert. Da hatte Eric Bleu sein Leben verloren. Er war erschienen, um mich zu töten, aber Justine Cavallo war schneller gewesen. Sie hatte die Kugel abgefangen, mir somit das Leben gerettet, und zum Dank dafür hatte sie Bleu zu einem Vampir gemacht und sich an seinem Blut gestärkt.
    Dann war sie verschwunden, aber daran dachte ich nur am Rande. Ich erinnerte mich daran, dass ich den französischen Kollegen hatte erlösen müssen.
    Nicht mit einer geweihten Silberkugel, sondern mit dem Kreuz.
    Er hatte seinen Frieden gefunden.
    Nun stand ich zusammen mit Suko in dem Raum, in dem alles passiert war. Nichts hatte sich verändert. In der Zwischenzeit war niemand eingebrochen, um noch mehr zu zerstören. Es war noch alles so, wie wir es kannten, und es gab auch den Würfel des Heils, der für unseren Freund Godwin ein sehr wichtiges Instrument war.
    Ein Indikator für das Böse. Zugleich ein Blick in die Zukunft.
    Suko warf einen Blick auf den Knochensessel, der die Explosion ebenfalls schadlos überstanden hatte. Suko hatte seine Augenbrauen hochgezogen und drehte mir dabei seinen Kopf zu.
    »Kann er uns helfen, John?«
    Nachdenklich schaute auch ich auf das Knochengerüst des letzten Großmeisters der Templer. »Ich weiß es nicht.«
    »Du solltest es versuchen.«
    »Wie meinst du das?«
    »Setz dich hin. Aber nimm dabei den Würfel. Verdopple die Kraft. Ich werde dir den Rücken freihalten.«
    »Was siehst du als Lösung?«
    »Frag nicht mich, John. Ich denke, dass es einzig und allein deine Sache ist. Der Würfel könnte dir zusammen im

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