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1339 - Ijarkors letzte Schlacht

Titel: 1339 - Ijarkors letzte Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Unterwasseräther herrschte. Er wählte eine Frequenz, von der er aufgrund vorheriger Messungen wußte, daß sie von den Ephytranern vorzugsweise für die Zwecke verbaler Kommunikation benützt wurde.
    „Ijarkor spricht hier", sagte er. „Ich bin gekommen, um den Mlironer, der sich den lächerlichen Titel Desotho gegeben hat, zum Zweikampf zu fordern. Er soll mich wissen lassen, wo ich ihn finden kann."
    Er brauchte nicht lange auf Antwort zu warten. Der Empfänger sprach an. Er erkannte Veth Leburians Stimme ohne Mühe wieder.
    „Ich erwarte dich, Krieger. Die Verteidiger von Strobila sind angewiesen, dir freies Geleit zu gewähren. Ich sende dir ein Peilsignal. Folge dem Signal, und du wirst mich finden."
    Das Peilsignal traf wenige Sekunden später ein. Es war kräftig und unmißverständlich.
    Ijarkor trug dem Autopiloten auf, dem Signal zu folgen.
     
    *
     
    Die kleine Fläche ebenen Meeresbodens, die die alte Gorim-Station umgab, lag im Licht greller Scheinwerfer. Das Beiboot des Kriegers senkte sich aus der finsteren Höhe herab.
    Schlamm und Sand wirbelten auf, als es sich auf dem Untergrund niederließ, der Tausende von Jahren lang außer durch die Kreaturen des Meeres von niemand mehr gestört worden war. Die Schlammwolken trieben im Sog der Strömung gemächlich davon.
    Von der Station aus wurde ein Energietunnel in Richtung des Bootes vorgetrieben.
    Nachdem er Kontakt mit der Schleuse hergestellt hatte, wurde er mit atembarer Luft unter Normaldruck gefüllt.
    Inzwischen waren an anderen Orten des planetarischen Meeres die Dinge in Bewegung geraten. Die Gardisten befolgten den Befehl des Kriegers. Zu Hunderttausenden strebten die Einmannboote der Oberfläche des Ozeans entgegen, lösten sich aus der wäßrigen Umgebung und schossen in den Himmel hinauf. Die Ortung ergab einwandfrei, daß sie zu ihren Mutterschiffen zurückkehrten. Darauf erteilte Veth Leburian den Armeen der Neura seinerseits die Anweisung, das Feuer einzustellen. Die Schlacht war vorüber. Die Truppen des Ewigen Kriegers hatten eine empfindliche, wenn auch nicht entscheidende Niederlage erlitten.
    Das schwere Schott der Bootsschleuse öffnete sich. Ijarkor trat hervor. Er trug eine einfache, schwarzsilberne Kombination mit einem breiten Gürtel. Im großen Aufenthaltsraum der Station herrschte atemloses Schweigen. Es war kaum einer da, der nicht geglaubt hatte, daß Ijarkor mit dem üblichen Pomp des Ewigen Kriegers auftreten würde. Die Art, wie er sich kleidete, wies eindringlicher als alle Worte, die Veth Leburian bisher hatte hervorbringen können, auf den Gesinnungswandel hin, der sich im Bewußtsein des Kriegers vollzogen haben mußte.
    Die stationsseitige Schleuse mündete unmittelbar in den Aufenthaltsraum. Die beiden Schotte standen offen. Im Aufenthaltsraum befanden sich um diese Zeit außer dem Mlironer nur Perry Rhodan und Atlan. Bei dem, was jetzt kam, waren überzählige Zuschauer fehl am Platz. Es war noch immer still, als der Ewige Krieger durch die Schleuse trat. In der Nähe des inneren Schottes blieb er stehen und sah sich um. Er wirkte schmächtig im Vergleich mit den dreien, die ihn erwarteten. Er besaß das Durchschnittsmaß seiner Spezies, kaum über einhundertsechzig Zentimeter. Aber es lag ein Schimmer in seinen Augen, der auszusagen schien, daß er sich nicht unterlegen fühlte. Die Miene des knochigen Gesichts sprach von Entschlossenheit. Die Art, wie er sich umsah, drückte Sicherheit und Selbstbewußtsein aus. Perry Rhodan bemerkte es und nahm zur Kenntnis, daß er einem Ebenbürtigen gegenüberstand.
    „Gebäude dieser Art kenne ich", sagte Ijarkor auf Sothalk. „Es sind Gorim-Stationen.
    Seid ihr alle Gänger des Netzes?"
    „Nur der Silberhaarige und ich", antwortete Rhodan. „Der Mlironer steht für sich selbst."
    „Mit ihm werde ich kämpfen", erklärte der Ewige Krieger.
    Veth Leburian hob die Hand.
    „Vielleicht wirst du mit mir kämpfen", sagte er. „Aber auf keinen Fall jetzt."
    „Du nimmst die Herausforderung nicht an?" fragte Ijarkor. „Du stempelst dich selbst zum Feigling?"
    „Nein, das tue ich nicht", antwortete der Mlironer gelassen. „Ich nehme die Herausforderung an. Ich erkläre lediglich, daß ich nicht die Absicht habe, jetzt zu kämpfen. Ich stemple mich auch nicht zum Feigling; denn der Ehrenkodex, der solches sagt, gilt für mich nicht. Ich bin ein freies, unabhängiges Wesen. Ich entscheide selbst, wann ich kämpfen möchte. Niemand wird mir einen Kampf

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