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1345 - Gruft der Erleuchtung

Titel: 1345 - Gruft der Erleuchtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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an, erhielt aber unerwartet Unterstützung.
    „Laß sie mit deinen Spaßen in Ruhe, Nikki", sagte Poerl Alcoun. „Die sind im Augenblick nicht angebracht."
    „Was für Spaße?" knurrte Nikki Frickel. „Diese Kartanin haben eine merkwürdige Art, ihre Gäste zu behandeln. Wenn ich da an ..."
    „Sei still!" sagte Poerl heftig.
    Nikki Frickel musterte die Tefroderin verwundert, aber dann zuckte sie die Schultern.
    Die Voica hatten ihr angeboten, einen aus ihrer Begleitung in der NARGA SANT zu behalten. Nikki wußte vorerst nicht genau, ob die Wissenden der Meinung waren, daß zwei Geiseln besser waren als eine, oder ob sie tatsächlich wollten, daß Nikki Frickel Gesellschaft hatte. Nikki hatte Poerl ausgewählt, weil die Tefroderin über Psi-Kräfte verfügte. Poerl konnte zwar mit ihren speziellen Gaben wenig anfangen, solange ihr kein Paratau zur Verfügung stand, aber die Tefroderin brachte den Kartanin aus irgendwelchen Gründen große Sympathien entgegen. Nikki Frickel wußte, daß sie häufig ziemlich schroff war, und sie hatte gedacht, daß Poerl Alcoun aus diesem und anderen Gründen eine gute Ergänzung sei.
    Die anderen, ebenfalls von Ctl nach NARGA SANT transportierten Galaktiker hatten die Wissenden in einer Friedensmission zu ihren Leuten zurückgeschickt.
    „Also gut, Dao-Lin-Voica", sagte Nikki. „Was gibt es diesmal? Wieder eine Entschuldigung dafür, daß man uns hier eingesperrt hält?"
    „Zuerst: Nenne mich bitte nicht so."
    „Aber du bist doch eine Wissende!"
    „Ja."
    „Und du hast mir gesagt, daß ich den Wissenden mit Respekt begegnen soll."
    „Hör auf damit!" sagte Dao-Lin ärgerlich und kauerte sich auf ein Polster. „Wir kennen uns zu lange für derartige Spielchen. Ich hatte von den Robotern von Ctl keine Ahnung, und es gibt offenbar noch ein paar andere Geheimnisse, von denen ich bisher nichts weiß. Bist du nun zufrieden?"
    Nikki Frickel lächelte.
    „So etwas kommt in den besten Familien vor", meinte sie. „Poerl sagte mir, daß sie eine gewisse Spannung bemerkt hat. Ihr habt wohl Ärger, was? Worum geht es? Oder ist es wieder einmal etwas, was uns Galaktiker nichts angeht?"
    Dao-Lin sah Poerl Alcoun an.
    „Wieviel hast du mitbekommen?" fragte sie.
    „Wenig", murmelte die Tefroderin und zuckte die Schultern. „Die Voica sind starke Esper, und sie sind sehr aufgeregt, darum haben sie sich wohl nicht so sorgfältig abgeschirmt wie sonst. Sie haben Angst. Irgend etwas Furchtbares bereitet sich vor, und sie wissen nicht, was sie tun sollen."
    „Weiter!" forderte Dao-Lin, als Poerl zögerte.
    „Für einen Augenblick habe ich Hoffnung gespürt, aber die haben sie schnell wieder unterdrückt. Jetzt ist ihre Angst noch größer."
    „Ist das alles?" fragte Dao-Lin.
    „Nicht ganz", sagte Poerl nachdenklich. „Könnte es sein, daß eure Schwierigkeiten etwas mit einer ... Uhr zu tun haben?"
    Dao-Lin war überrascht.
    „Wie kommst du darauf?" fragte sie„ „Es war nur so ein Eindruck", wehrte Poerl Alcoun ab. „Wahrscheinlich habe ich mich geirrt. Ich habe schließlich schon seit langem keinen Paratau mehr gehabt."
    „Was für ein Eindruck?" fragte Dao-Lin hartnäckig.
    „Nun, als sie Hoffnung schöpften - nur für einen Augenblick, wie ich schon sagte -, da hatte ich plötzlich den Eindruck, eine Uhr zu sehen. Aber es war eine Uhr ohne Zeiger."
    „Und zu mir haben sie gesagt, daß ich es erfahren werde, wenn es an der Zeit ist", murmelte Dao-Lin. „Es hat etwas mit Zeit zu tun. Du hast eine Uhr ohne Zeiger gesehen, und ich habe bei ihnen eine große Unsicherheit gespürt. Wahrscheinlich wissen sie selbst nicht, wann der Zeitpunkt kommt."
    „Kannst du uns nicht mal erklären, wovon du eigentlich sprichst?" fragte Nikki Frickel ungeduldig.
    „Von einem Geheimnis", sagte Dao-Lin. „Ich weiß nicht, was die Voica dazu sagen werden, aber ... ihr wißt, daß wir in der Zwillingsgalaxis Absantha-Gom/Absantha-Shad eine Kolonie errichten. Wir nennen diese Kolonie Lao-Sinh. Dieses Unternehmen ist für uns sehr wichtig - aus Gründen, die ich euch jetzt nicht erklären kann."
    „Du meinst, die du uns nicht erklären darfst", warf Nikki Frickel ein, aber Dao-Lin achtete nicht darauf.
    „Wir haben große Mengen Paratau nach Lao-Sinh gebracht", fuhr sie fort. „Ich kann beim besten Willen nicht sagen, wieviel von dem Zeug inzwischen dort lagert, aber es sind Millionen und aber Millionen von Tropfen.
    Könnt ihr euch vorstellen, was passiert, wenn all dieser Paratau in eine

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