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1349 - Chronik der Kartanin

Titel: 1349 - Chronik der Kartanin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Absantha-Shad und sogar in den anderen Galaxien unterwegs, um weitere Artgenossen für den Angriff auf das psionische Wunder von Absantha-Gom zu gewinnen. Und es trafen täglich Dutzende weiterer Elfahderschiffe ein, die dem Aufruf zum Kampf gegen die Menetekelnden Ephemeriden des Kriegers Granjcar folgten.
    Volcayr beharrte jedoch darauf, daß eine Flotte von mindestens 10.000 Einheiten vonnöten sei, um die Menetekelnden Ephemeriden eliminieren zu können. Aber obwohl er alle seine Verbindungen spielen ließ und den Aufruf zum Widerstand über alle verf ügbaren Kanäle des Untergrundnetzes fließen ließ, blieb der erhoffte Zustrom aus.
    Schuld daran war zum einen die Gegenpropaganda der Singuva, die im Namen des Kriegers Ayanneh ein furchtbares Strafgericht gegen alle Feinde des Systems ankündigten und gleichzeitig eine Generalamnestie für alle „reuigen Verblendeten" versprachen. Das allein war jedoch nicht ausschlaggebend. Die meisten Elfahder weigerten sich, an einer solchen Aktion teüzunehmen, weil sie nicht einsahen, warum sie ihre Kräfte und ihr Leben in einer anderen Galaxis einsetzen sollten und nicht in der eigenen. Sie wollten zuerst das „Wunder" ihrer Heimatgalaxis, die Stygischen Netzfischer von Absantha-Shad, eliminieren, bevor sie sich an einer Hilfsaktion für andere beteiligten. Die Begründung, daß die Menetekelnden Ephemeriden eine Bedrohung für alle darstellten und eine kosmische Katastrophe ungeahnten Ausmaßes auslösen konnte, wurde nicht von allen verstanden, viele bekamen sie nicht einmal zu hören, weil die Singuva noch immer das intergalaktische Psikom-Netz kontrollierten.
    Dann passierte jedoch etwas, das der Aktion von Regihald Bull und Volcayr zugute kam und für einen unerwarteten Zustrom von Elfahderschiffen sorgte.
    Im Bereich des Dunklen Himmels traf die GOMSTAR ein, und der totgeglaubte Sotho Tal Ker berichtete in Bild und Ton von der Niederlage des Kriegerkults in der fernen Milchstraße, vom Versagen des Permanenten Konflikts bei den friedliebenden Galaktikern, die sich im entscheidenden Augenblick ihrer Haut zu wehren wußten, von der Zerschlagung der Sotho-Flotte und von Tyg lans und dessen Animateurs Tod. Die Bilder von der vernichtenden Niederlage und von Tyg Ians und Kralshs Leichen gingen durch alle zwölf Galaxien der Mächtigkeitsballung Estartu.
    Und diese Nachrichten stärkten auch die Elfahder, denen es nun nicht mehr so wichtig war, zuerst in der eigenen Galaxis aufzuräumen, weil die sich abzeichnende Entwicklung sowieso nicht mehr aufzuhalten war und die Stygischen Netzfischer auch nach den Menetekelnden Ephemeriden fallen konnten.
    In den nächsten Tagen traf ein nicht enden wollender Strom von Elfahderschiffen im Aachd-System ein, und es war bald abzusehen, daß Volcayrs Traumziel, eine Flotte aus zehntausend Einheiten aufzustellen, bei weitem übertroffen werden würde.
    Während im Tarkanium zum zweitenmal eine Verbrüderung zwischen Nakken und Kartanin stattfand und die Saat dieses Wiedererkennens aufgehen konnte, und während auf Elfahd Reginald Bull am liebsten einen Freudentanz über die Mobilisierung der Elfahderflotte aufgeführt hätte, kam es in einem anderen Bereich der kosmischen Bühne DORIFER zu einem weiteren wichtigen Ereignis. 40 Millionen Lichtjahre entfernt, in der Mächtigkeitsballung ES, gelang es dem Mausbiber Gucky und dem Telepathen Fellmer Lloyd nach einigen Mühen endlich, an Bord der NARGA SANT zu gelangen und bis zu Oogh at Tarkan vorzudringen.
    Lange Zeit scheiterte dieses Treffen am Widerstand der Wissenden, aus deren Kreis nur die Voica Dao-Lin eine Fürsprecherin dieser Kontaktaufnahme war. Guang-Da-G'ahd, die ja die Wissenden über das Begehren von Gucky und Lloyd iniormierte, erfuhr schließlich die Koordinaten der NARGA SANT von Dao-Lin, ohne das Einverständnis der anderen Wissenden. Aber selbst als die beiden Boten schon an Bord der NARGA SANT waren, weigerten sich die Voica standhaft, die beiden mit Oogh at Tarkan zusammenzubringen.
    Zum Glück befanden sich die Galaktikerin Nikki Frickel und die Tefroderin Poerl Alcoun immer noch an Bord, so daß sie Oogh informieren und ihn selbst entscheiden lassen konnten, ob er die letzten Geheimnisse aus der Vergangenheit der Kartanin verraten wolle.
    Und Oogh at Tarkan entschied sich dafür. „Das darfst du nicht tun", warnten die Wissenden. „Wenn du die volle Wahrheit aufdeckst, dann könnten unsere neugewonnenen Freunde zu unseren erbittertsten Feinden werden. Du

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