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135 - Der schreckliche Pakt

135 - Der schreckliche Pakt

Titel: 135 - Der schreckliche Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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fuhr er weiter. Irgend etwas stimmte nicht.

    Fayaz al Akbar trat aus den Schatten hervor. Er hatte damit gerechnet, daß Unvorhergesehenes geschehen würde. Das Auftauchen dieses Armand Melville gefiel dem Dämon nicht. Melville hatte den Wagen untersucht und etwas herausgefunden. Würde er soweit mitdenken, daß er darauf kam, Coco Zamis warnen zu müssen?
    Der schwarze Wesir mußte das unter allen Umständen verhindern. Coco Zamis durfte keinen Verdacht schöpfen. Al Akbar wußte um ihre besonderen Fähigkeiten, und er war nicht daran interessiert, sich mit der Hexe im Kampf zu messen. Zwar wußte er, daß sie ihm kräftemäßig unterlegen war. Aber besser war es, sie zu überrumpeln und auszuschalten. Fayaz al Akbar ging ungern ein Risiko ein.
    Er trat neben den Mercedes. Er machte sich nicht die Mühe, den Schlüssel wieder hervorzuholen. Einige Handbewegungen erzeugten eine flirrende Kraft, die das Fahrzeug öffnete und fahrbereit machte. Der Dämon stieg ein und fuhr los. Von Armand Melvilles Wagen war nichts mehr zu sehen, als Al Akbar auf die Autobahn rollte, aber er wußte, wohin der Reporter fuhr.
    Der schwarze Wesir verfolgte ihn nicht. Er verließ die Autobahn und fuhr auf einer Nebenstrecke weiter. Er fuhr schnell und riskant und kam dadurch rascher vorwärts als Armand.
    Schon bald hatte der Dämon einen leichten Vorsprung gewonnen.

    Über die Entfernung Tisch - Tür konnte Dorian den Dämon besser erkennen als vorhin. Er war groß und schlank und besaß langes Haar. Sein fast zu schönes Gesicht wurde von einer schwarzen Narbe entstellt, wo ihn Dorians gnostische Gemme getroffen hatte. Der Dämon näherte sich dem Tisch.
    Er lachte nicht. Er sprach auch nicht. Aus diamantenen Augen betrachtete er Dorian. In diesen Augen las Dorian den Entschluß des Dämons, ihn zu töten.
    Der Diamantäugige hob die Hand und spreizte drei Finger in verschiedene Richtungen.
    Jetzt,
dachte Dorian.
Jetzt ist es soweit.
    Er wunderte sich darüber, wie wenig Angst er verspürte. Es war, als sei er selbst ein unbeteiligter Zuschauer, der die Szene verfolgte. Hatte er sich schon mit seinem bevorstehenden Tod abgefunden, daß dieser keine Schrecken mehr für ihn bereithielt?
    Gleich mußte die Schwarze Magie des Dämons wirken!
    Im gleichen Moment spürte Dorian das Zucken des Kommandostabs. Er spürte ein Magnetfeld. Das größte, dem er jemals begegnet war!
    Er korrigierte sich. Es besaß eine völlig normale Ausdehnung. Es kam ihm nur so vor, weil er selbst geschrumpft war.
    Ein Magnetfeld bot ihm eine Möglichkeit, zu entkommen… er mußte „blind springen". Rasch zirkelte er das Feld ab, um es benutzen zu können. Aber noch bevor er fertig war, sah er eine riesige Faust auf sich zurasen. Er duckte sich, rollte sich zur Seite ab. Ein mörderischer Schlag traf die Tischplatte und ließ Dorian hochfliegen. Er schrie schmerzerfüllt auf, als er wieder zurückstürzte. Die dämonische Faust fuhr herum, traf ihn und schleuderte ihn über die Platte und auf die Kante zu.
    Aber jetzt schrie auch der Dämon auf. Er hatte den Kommandostab berührt und sprang wie von einem elektrischen Schlag getroffen zurück. Er taumelte und hielt sich den halb gelähmten Arm. Aber das konnte Dorian nicht sehen. Der Dämonenkiller wurde über die Kante hinweggefegt. Er ließ instinktiv den Kommandostab los und klammerte sich mit beiden Händen an der Tischkante fest. Er hing jetzt zwischen Himmel und Erde frei in der Luft.
    Lange würde er sich nicht halten können, das wußte er. Er war zu erschöpft. Sobald ihn seine Kräfte endgültig verließen, würde er abstürzen und am Boden zerschmettert werden.
    Er versuchte sich kurz wieder emporzuziehen. Aber er schaffte es nicht mehr, seine Kraft reichte dazu nicht aus. Zudem wäre er den nächsten Angriffen des Dämons nur noch hilfloser ausgesetzt gewesen. Er konnte ohnehin froh sein, daß der Dämon darauf verzichtet hatte, seine magische Kraft einzusetzen, und nur mit der Faust zugeschlagen hatte. Denn sonst wäre Dorian jetzt inzwischen tot. Er starrte das Tischbein an. Es war gut drei Mannslängen von ihm entfernt einwärts unter der Tischplatte. Plötzlich sah er doch eine wahnwitzige Möglichkeit, es zu erreichen. Vorher war es ihm zu riskant gewesen, jetzt aber blieb ihm keine andere Wahl.
    Er versetzte seinen Körper rasch in pendelnde Bewegungen. Loszulassen brauchte er nicht einmal mehr. Seine Hände rutschten von selbst ab. Der Schwung trug ihn auf das Tischbein zu. Dorian dämpfte

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