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1355 - Jagd auf den Grusel-Star

1355 - Jagd auf den Grusel-Star

Titel: 1355 - Jagd auf den Grusel-Star Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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unbedachte Bewegung, und ich werde eine Kugel in deinen verdammten Schädel jagen.«
    »Es wäre dein Tod.«
    »Deiner auch.«
    »Ha, hast du noch immer nicht begriffen, wo du bist? Hier gibt jemand anderer die Befehle.«
    »Alles klar, van Akkeren. Es ist nur wichtig, dass nicht du sie gibst.« Wir hatten jetzt ungefähr die Stelle erreicht, an der ich gestanden und mit dem Schwarzen Tod geredet hatte.
    Wir stoppten auch hier und warteten auf eine Reaktion des Schwarzen Tods, die einfach erfolgen musste.
    Und er sprach mich an. Seine Stimme floss aus dem Maul. Sie war wieder so dunkel und dröhnend zugleich, und sie schien sich auf Schwingen auf uns zu zu bewegen.
    »Wie schön, Sinclair, dass du meinem Befehl nachgekommen bist. Wirklich sehr gut.«
    »Spar dir die Worte!«
    »Gern. Dann lass ihn zu mir kommen!«
    Genau darauf hatte ich gewartet. Ich trat etwas von van Akkeren zurück und ging zur linken Seite hin. So bekam der Schwarze Tod eine bessere Sicht.
    Ich wusste auch, dass ihm das, was er sah, nicht gefallen würde, denn jetzt hatte ich die Hand ausgestreckt und die Mündung der Pistole berührte die Haut dicht über dem Ohr.
    »Keine Leistung ohne Gegenleistung. Wenn du willst, dass ich van Akkeren zu dir kommen lassen soll, dann möchte ich hören, was du mir bietest. Denn du weißt selbst, dass ich ihm mit einer geweihten Silberkugel das Leben nehmen kann. Daran wird auch der Geist des Baphomet nichts ändern. Darauf wette ich!«
    »Du hast hier nichts zu wetten.«
    »O doch!«
    Der Schwarze Tod wusste, dass ich hart bleiben würde. Er musste sich etwas einfallen lassen. Okay, er konnte mich angreifen, das hatte er schon öfter getan, und ich hatte bisher überlebt, aber er wusste auch, dass eine geweihte Silberkugel verdammt schnell war.
    Und ich befand mich in einer Situation, in der ich nicht bluffte.
    Auch eine Gestalt wie der Schwarze Tod benötigte Zeit, um etwas in die Reihe zu bringen. Er konnte gehen, er konnte schweben, er hatte die Gesetze der Physik überwunden, und das bewies er uns in diesen Momenten. Er löste sich von seinem Platz und schlug schräg in der Luft einen Halbkreis. Ich wunderte mich über diese Art des Angriffs, falls es überhaupt ein Angriff werden sollte. Für mich hatte es den Anschein, als wollte er einen Kreis schlagen.
    Aber warum?
    Er bewegte seine Sense. Die Knochen behielten das grünliche Schimmern bei. Ich stellte zudem fest, dass es in unserer direkten Umgebung nicht so finster war. Ein spärliches Licht hüllt uns und den Hubschrauber ein. Ich kannte es von meinen anderen Besuchen aus der Vampirwelt. Allerdings hatte ich nie genau herausgefunden, woher es kam. Es war einfach da, und es verdiente auch den Namen Licht nicht, denn es war nur eine etwas hellere Dunkelheit.
    »Weißt du, wie es in der Hölle aussieht?«, flüsterte van Akkeren mir zu.
    »Nein, nicht so direkt.«
    »Du wirst es bald erleben!«
    »Ich denke, dass du vor mir den Sprung wagen musst. Das verspreche ich dir.«
    Er sagte nichts. Aber er lächelte und setzte voll und ganz auf seinen mächtigen Beschützer. Und ich wollte nicht, dass van Akkeren wieder gewann. Das ging mir einfach gegen den Strich. Ich hatte ihn, wir hatten ihm auch den Templerschatz wieder abgenommen, und das sollte auch seine letzte Aktion bleiben. Er war stark, er hatte viele Dinge überlebt, aber ich sah ihn des Öfteren auch als einen Heimatlosen an, der sich zwischen den Realitäten bewegte.
    Er setzte auf Baphomet. Er betrachtete sich als dessen Nachfolger.
    In ihm steckte auch die dämonische Kraft, und ein Gewissen besaß er sowieso nicht. Das passte schon alles.
    Aber es gab wieder den Schwarzen Tod. Gegen ihn als Gegner war van Akkeren ein Nichts, weil er einfach nicht die Kraft und das Wissen besaß wie der Schwarze Tod.
    Der Dämon hatte seine Reise beendet. Er war näher gekommen und befand sich jetzt nicht weit von dem Hubschrauber entfernt, über dem er schwebte. Seine Sense hielt er schlagbereit in der Hand.
    Und wie er sie hielt, ließ darauf schließen, dass er sie auch einsetzen wollte. Er konnte auf die Hilfe seiner Klinge hoffen, die scharf genug war, um auch Metall zu durchdringen wie eben die Haut eines Hubschraubers.
    An dieser Waffe klebte Blut, und das nicht eben in kleinen Mengen. Ich konnte mir vorstellen, wie er mich erpressen würde.
    Entweder überließ ich ihm van Akkeren oder er würde mit seiner Sense den Hubschrauber zerstören und die Menschen gleich mit ermorden.
    »Sinclair, du hast die

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