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1359 - Der letzte Krieger

Titel: 1359 - Der letzte Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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endgültig Verlorene Geschenk ... „Aber ich fliege nicht ohne den Mensano", fügte Peten in einer plötzlichen Eingebung hinzu. Falls ihm irgend etwas zustieß, wollte er wenigstens in seinem mechanischen Lehrmeister seine letzte Ruhe finden.
    Aber das sprach er nicht aus.
    Hätte Peten Alaska nie gefragt, was er über den Mensano und die „Verlorenen Geschenke der Hesperiden von Muun" ganz allgemein wußte! „Zuerst mußt du wissen, daß die Verlorenen Geschenke von Muun und die anderen sogenannten kosmischen Wunder nicht von ESTARTU stammen. Sie wurden von den Pterus initiiert, von den Singuva verwirklicht und von den Nakken ausgeführt. Bei den Geschenken wie dem Mensano handelt es sich um technische Anlagen, die die ESTARTU ihren Verwaltern hinterließ, oder um solche, die nach den Plänen der ESTARTU gebaut wurden. Mit den meisten wußten die Singuva nichts anzufangen, sie erkannten entweder ihren Zweck nicht, oder sie erschienen ihnen überhaupt nicht nützlich. Für sie war das meiste davon Schrott, darum brachten sie sie nach Muun, bauten ihnen auf psionischer Basis arbeitende Zusatzgeräte ein und ließen sie von den Nakken in ganz Muun zirkulieren. Ich habe den Mensano untersucht und festgestellt, daß es sich um einen Fiktivtransmitter handelt. In seinem Innern gibt es sogar ein Schaltschema. Aber da er auf Psibetrieb umgebaut wurde, funktioniert er nun nicht. Man könnte ihn aber bestimmt wieder einsatzbereit machen. Selbst wenn der Mensano funktionierte, würde ich ihn nicht benützen. Wir können ihn jedoch mit zum Mond nehmen. Kannst du mir folgen, Peten? Wenn du etwas nicht verstehst, dann frage nur."
    „Alles klar", sagte Peten Nujk, obwohl er natürlich kein Wort verstand.
    Er wollte sich nur detailliertere und daher noch unverständlicherere Erklärungen ersparen.
    Peten bereute es sogar, die eigentlich recht harmlose Frage gestellt zu haben: „Was hat dich zu uns geführt, Alaska?"
    „Ich bin einem gemeinen Verbrecher auf der Fährte. Lainish heißt der Schurke. Vor der kosmischen Katastrophe hat er für den Ewigen Krieger Ijarkor gearbeitet. Aber nun ist er zu den Singuva übergelaufen. Für sie hat er die Mumie des Sothos Tyg lan geraubt. Aus den Zellen des Konservierten soll ein ganzes Heer von Sothos geklont werden, mit dem man die zwölf Galaxien überschwemmen will. Ich habe aus sicherer Quelle erfahren, daß die Übergabe der Mumie auf Proisan, dem Mond von Sanguin, stattfinden soll. Bei dieser Gelegenheit wollte ich Lainish stellen. Aber durch die plötzliche Destabilisierung des Psionischen Netzes hat es mich hierher verschlagen. Meine Netzkombination besitzt zwar einen Antigrav, aber meine Energien reichen nicht ewig. Ich muß schnellstens nach Proisan. Dort gibt es einen Netzgänger-Stützpunkt. Vielleicht kann ich mir neue Ausrüstung beschaffen."
    Peten hätte gerne mehr über diesen Lainish erfahren, aber er wagte keine diesbezügliche Frage zu stellen, um nicht von einem Wust unverständlicher Antworten erschlagen zu werden.
    In der Zwischenzeit hatten Petens Leute den Mensano auf eine Transportscheibe verladen, und sie waren damit zum Hauptkontor der Bergwerksgesellschaft unterwegs. Nur einmal mußten sie vor einem Sturm Schutz suchen. „Nach meiner Rechnung soll Stygians Mumie am 13. Juni an die Singuva übergeben werden", sagte Alaska wie zu sich „Heute haben wir den Zehnten. Wir müssen spätestens in drei Tagen zum Mond gelangen."
    Sie erreichten noch vor Sonnenuntergang das Hauptkontor, aber Alaska behauptete, daß der Marsch dorthin einen ganzen Tag gedauert hatte und nach seiner Zeitrechnung bereits der 11. Juni war. Peten sagte darauf nichts.
    Sie beobachteten die vier Kuppelbauten aus sicheren Verstecken. Es waren weder Pterus in ihren klobigen Druckanzügen zu sehen, ohne die sie sich nicht ins Freie wagten, noch zeigten sich Sanguiner.
    Das Kontor, das mehr einer Festung als einem Psianq-Umschlagplatz ähnelte, war wie ausgestorben. „Und wo sind die Fähren untergebracht?" wollte Alaska wissen.
    Peten deutete auf die kleinste Kuppel, die, von ihnen aus gesehen, links lag. Alaska wollte auch wissen, welche Bedeutung die anderen drei Kuppeln hatten. „In der größten Kuppel, die auf der gegenüberliegenden Seite liegt", erklärte Peten, „befindet sich die Teleportanlage. Von dort wurden die Psi-Quarze nach Proisan geschickt, von wo der Weitertransport in alle zwölf Galaxien erfolgte. In der rechten Kuppel befinden sich die Lagerräume, wo auch eine grobe

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