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1367 - Serum des Satans

1367 - Serum des Satans

Titel: 1367 - Serum des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dem braunen Ring am Boden und sprach davon, dass wir in der letzten Zeit doch einige Erfolge eingefahren hatten.
    Es gab keinen van Akkeren mehr, jetzt auch keinen Belial, und so brauchten wir uns darum schon mal keine Sorgen mehr zu machen.
    »Da stimme ich Ihnen zu, John. Aber was ist mit Saladin, zum Beispiel, um nur einen zu nennen.«
    »Er ist ein Problem.«
    »Ja, weil er Ihnen am Millennium Eye entwischte.«
    »Wir konnten nichts daran ändern, Sir.«
    »Das weiß ich ja. Sie haben Recht, John. Kleine Erfolge sind gelungen. Jetzt müssten größere folgen, und da schwebt mir nach wie vor der Schwarze Tod vor. Erst wenn er für immer, ich betone das, verschwunden ist, können wir aufatmen.«
    »Stimmt.«
    »Wie stehen unsere atlantischen Freunde dazu?«
    »Soviel wir erfahren haben, werden sie die Augen offen halten. Und auch sie wissen wie gefährlich der Schwarze Tod ist und dass es nicht leicht sein wird, ihn in die ewige Verdammnis zu schicken.«
    »Wir haben ja mit ihnen reden können«, sprach Suko an meiner Stelle weiter. »Dabei mussten sie zugeben, dass sie die Gefahr leider unterschätzt haben. Sie hatten ihm einfach diese gewaltige Machtfülle nicht zugetraut.«
    »Dann werden sie jetzt die Augen aufhalten, nehme ich an.« Sir James trank sein Glas leer. Er konnte plötzlich wieder lächeln, bevor er sagte: »Jedenfalls bin ich heilfroh, Sie wieder gesund bei mir zu sehen. Es hätte auch anders laufen können.«
    »Da sagen Sie was, Sir.«
    Er stand auf. »Ich habe noch einen Termin. Ruhen Sie sich in der nächsten Zeit mal aus. Ich denke, das haben Sie verdient.«
    »Falls man uns die Chance gibt«, meinte Suko.
    »Die bekommt man immer mal.«
    Ob Sir James von seinen eigenen Worten überzeugt war, stand nicht fest. Jedenfalls verließ er unser Büro, und so blieben wir zu dritt zurück.
    Jetzt meldete sich auch Glenda Perkins, unsere Assistentin. In den letzten Minuten hatte sie nur zugehört und fragte nun: »Seht ihr wirklich keine Chance, den Schwarzen Tod zu vernichten?«
    »Im Moment nicht«, gab ich zu. »Ich hatte die Hoffnung, als ich sah, dass sich Kara mit ihrem Schwert ihm entgegenstemmte, aber auch sie hat es durch ihre Waffe nicht geschafft. Das ist nun mal so. Das müssen wir leider akzeptieren.«
    »Wer steht denn noch direkt auf seiner Seite?«, fragte Glenda.
    »Mallmann und die Cavallo sind es ja nicht mehr.«
    »Genau. Du kannst auch Assunga als seine Feindin mit hinzurechnen. Jetzt, wo es keinen van Akkeren mehr gibt und auch Belial in den Kreislauf der Ewigkeit eingegangen ist, hat er hier in dieser Welt, sage ich mal, nur einen, den wir kennen.«
    »Saladin?«
    »Ja, diesen Hypnotiseur. Der Typ, der so glatt wie ein Aal ist. Den wir mal hatten, und der uns entwischte. Selbst vor ein Gericht konnte ihn die Staatsanwältin Purdy Prentiss nicht stellen. Wenn ich an ihn denke, fühle ich mich schon frustriert. Er ist verdammt raffiniert und findet immer wieder ein Schlupfloch.«
    Glenda drückte ihren Handballen gegen das Kinn. »Aber ihr wisst nicht, wo er sich im Moment herumtreibt – oder?«
    »Nein. Zumindest haben wir ihn nicht in der Welt des Schwarzen Tods erlebt. Leider ist er jemand, auf den der Schwarze Tod bauen kann. Er wird nie gegen ihn sein. Man kann ihn zwar als Menschen ansehen, aber er kennt keine Skrupel.«
    Wir sahen, dass Glenda einen Schauer bekam und sich unbehaglich bewegte.
    »Was ist los?«
    »Nichts.« Sie lächelte mich an. »Der Gedanke an ihn macht mir zu schaffen. Besser gesagt, der Gedanke an das, was er kann. Er bekommt Menschen in seine Gewalt nur durch die Botschaft in seinen Augen. Ich möchte ihm auf keinen Fall begegnen.«
    »Das wirst du auch kaum«, sagte ich. »Saladin kreuzt unsere Wege, nicht den deinen.«
    »Das will ich hoffen.« Sie schaute auf ihre Uhr. »Könnt ihr mich eventuell entbehren?«
    Ich grinste sie an. »Nur schwer, aber wir wollen dir nicht im Wege stehen.«
    »Das ist nett. Ich muss noch etwas einkaufen, bevor ich mir einen netten Abend mache.«
    »Wie sieht der aus?«, fragte Suko.
    »Bügeln. Es hat sich in der letzten Zeit einfach zu viel an Wäsche angesammelt.«
    »Ja dann, viel Spaß mit dem Eisen.«
    »Danke.« Glenda stand auf. »Wenn du noch Kaffee trinken willst, es befinden sich bestimmt noch zwei Tassen in der Kanne.«
    »Mal sehen.«
    »Dann bin morgen.«
    »Okay. Mach’s gut.«
    Glenda zog sich zurück, und ich schickte ihr ein Gähnen nach.
    »Müde?«, fragte Suko.
    »Es geht. Muss wohl am Wetter

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