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1380 - Blonder Satan Cynthia

1380 - Blonder Satan Cynthia

Titel: 1380 - Blonder Satan Cynthia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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der auch nicht besonders lang war und dort endete, wo sich der Umriss des nicht sehr großen Zelts in der Dunkelheit abhob. Nicht weit davon entfernt standen die Wagen der Mitarbeiter.
    Eigentlich hätten die Menschen schlafen müssen um diese Zeit.
    Das war bei den meisten von ihnen nicht der Fall. Hinter den Fenstern schimmerten die Lichter, und einige der Leute standen zwischen den Wagen. Sie hatten eine Gruppe gebildet, die jetzt von den Scheinwerferlanzen des BMW erfasst wurde.
    Wir zählten fünf Menschen. Eine Frau und vier Männer. Cynthia Black befand sich nicht unter ihnen.
    Natürlich war unsere Ankunft bemerkt worden. Wie auf einen geheimen Befehl hin drehten sie sich um. Zwei legten schützend die Hände über die Augen, und es war zu erkennen, dass alle eine gespannte Haltung einnahmen.
    »Erfreut werden sie nicht sein«, meinte Suko.
    »Wie auch?« Ich löste schon den Gurt. »Normal ist diese Versammlung nicht. Wer steht schon in den frühen Morgenstunden in der Pampa herum und diskutiert. Da muss was Ungewöhnliches passiert sein.«
    »Dann sind wir auf der richtigen Spur.«
    »Ich hoffe es.«
    Der Wagen stand, und wir stiegen aus. Suko hatte das Licht der Scheinwerfer ausgeschaltet, und wir gingen auf die Gruppe zu, die eine Mauer vor uns gebildet hatte, als wollten die Menschen sagen: Bis hierher und nicht weiter!
    Danach richteten wir uns auch. Und wir schufen sofort klare Verhältnissen, indem wir erklärten, wer wir waren, und auch unsere Ausweise präsentierten, was die Leute nicht besonders interessierte.
    Ein Mann, der einen Jogging-Anzug trug und dessen Gesicht ein wilder Bart schmückte, trat vor. Er schien so etwas wie ein Ringer oder Catcher zu sein, jedenfalls besaß er die entsprechende Figur. Im Gegensatz zu den anderen Menschen blieb er recht ruhig, verschränkte aber die Arme vor der Brust.
    »Was wollen Sie von uns?«
    »Von Ihnen allen hier nichts«, sagte Suko. »Es geht uns um Cynthia Black.«
    Der Bärtige senkte den Blick.
    »Ist sie hier bei Ihnen?«
    »Was wollen Sie denn von ihr?«
    »Mit ihr reden.«
    Der Mann vor uns kratzte sich am Kopf. »Ich weiß nicht, ob das ein günstiger Zeitpunkt ist.«
    »Warum?«
    »Es geht ihr nicht gut.«
    »Was hast sie denn?«
    Aus dem Hintergrund löste sich eine Frau. Sie raffte den Bademantel vor der Brust zusammen. Das schwarze Haar war zu Zöpfen geflochten, die neben ihren Ohren herab nach unten hingen.
    »Lassen Sie Cynthia in Ruhe. Sie hat zwei Tabletten von mir bekommen. Sie wird jetzt schlafen.«
    »Warum haben Sie das tun müssen?«, fragte ich.
    »Weil sie plötzlich schrie. Sie war in ihrem Wagen. Sie hat geschrieen und uns alle aufgeschreckt.«
    »Was war der Grund?«
    Die Sprecherin schüttelte so heftig den Kopf, dass sich ihre Zöpfe fast gelöst hätten.
    »Sie kennen den Grund nicht?«, fragte ich.
    »So ist es.«
    »Haben Sie denn gefragt?«
    »Hören Sie, für wen halten Sie uns eigentlich. Natürlich haben wir gefragt, aber wir bekamen keine Antwort. Was immer sie auch getan hat, es war nicht eben gesetzlich, das wissen wir, aber sie hat es getan, damit wir hier alle überleben können.«
    Auf diese Schiene ließ ich mich nicht locken, und das erklärte ich ihr auch.
    »Es geht hier nicht um die Diebstähle. Deshalb wird sie ja wohl nicht geschrieen haben. Wir müssen mit ihr reden, kapiert?«
    »Kommen Sie später wieder!«
    »Nein, jetzt!«
    Sekundenlang stand die Lage auf des Messers Schneide. Wir spürten die Feindschaft, die uns entgegenwehte, aber die Leute dachten auch nach und wollten es nicht zum Äußersten kommen lassen.
    »Gut, Sie können es versuchen«, sagte sie Frau.
    »Danke. Nennen Sie mir Ihren Namen?«
    »Teresa.«
    »Danke, Teresa.«
    Sie drehte sich zur Seite. »Ich bringe Sie zu ihrem Wagen. Springen Sie bitte nicht zu hart mit ihr um. Ich weiß nicht, was mit ihr genau passiert ist. Keiner weiß das. Sie drehte plötzlich durch, und wir hörten nur ihre Schreie.«
    Wir blieben vor einem Wohnmobil stehen, und da Teresa sehr klein war, musste sie zu mir hochschauen, als ich sie fragte: »Es war kein Überfall?«
    »Nein, ganz und gar nicht. Jedenfalls ist uns kein Fremder aufgefallen. Wir stehen vor einem Rätsel. Aber es muss ihr trotzdem etwas widerfahren sein, dass sie zu dieser Reaktion gezwungen hat. Nur bekamen wir keine Antwort.«
    »Okay, dann werden wir nachschauen.«
    »Ich gehe am besten mit.«
    Die kleine Frau drehte sich um und öffnete die Beifahrertür des nicht sehr großen

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