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1380 - Blonder Satan Cynthia

1380 - Blonder Satan Cynthia

Titel: 1380 - Blonder Satan Cynthia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ist.«
    »Das denke ich auch.«
    »Aber sie ist schön.«
    Norma nickte. »Ich gebe dir Recht, Alain. Sie ist sogar sehr schön. Sie passt einfach zu uns.«
    Alain nickte. »Hast du es gehört?«, fragte er Cynthia. »Norma sagt die Wahrheit. Wir sind immer auf der Suche.« Er klopfte mit seiner freien Hand auf das Bett. »Komm zu uns!«
    »Ich denke nicht daran!«
    Normal schüttelte den Kopf. »Warum stellst du dich nur so an? Wir wollen doch nichts Schlimmes von dir. Nein, wir mögen dich. Du bist uns sehr, sehr sympathisch, meine Liebe. Wir werden uns miteinander freuen, das verspreche ich dir.«
    »Auf keinen Fall!«, zischte die Diebin. »Ihr könnt eure Spiele auch zu zweit durchführen. Ich werde von hier verschwinden, und für euch ist es besser, wenn ihr mich vergesst.«
    »Das können wir nicht«, erwiderte Norma.
    »Ja, das stimmt. Wir könne es nicht.«
    Dass die beiden mal unsichtbar gewesen waren, vergaß Cynthia.
    Stattdessen lachte sie scharf auf und drehte sich mit einer scharfen Bewegung um. Sie wollte das Haus nicht auf demselben Weg verlassen, auf dem sie gekommen war, sondern durch die Haustür.
    Dazu musste sie nach unten. Sie huschte am Bett vorbei, um auf die Treppe zuzugehen, als sie hinter sich Normas Stimme hörte.
    »Wo willst du denn hin, Cynthia?« Die Diebin stoppte. Sie fuhr herum, schaute zum Bett hin und schüttelte sich.
    Dort, wo das Paar gesessen hatte, sah sie nichts mehr. Das verdammte Bett war leer…
    ***
    Ich werde wahnsinnig. Ich drehe noch durch. Verdammt, das kann es nicht geben!
    Es war aber so.
    Ein leeres Bett, umgeben von durchsichtigen Vorhängen an vier Seiten. Der Stoff bewegte sich leicht, als würde jemand gegen ihn pusten.
    Eine halbe Schrittlänge stand Cynthia vor der obersten Treppenstufe und schaute hinab. Es waren nicht viele Stufen, die sie überwinden musste, aber sie traute sich nicht, den Anfang zu machen.
    Von allen Seiten fühlte sie sich wie von zahlreichen unsichtbaren Armen umschlungen, die sie festhielten.
    Warum waren die beiden so plötzlich verschwunden? Hatten sie eingesehen, dass alles keinen Sinn hatte und jeder Versuch fehlschlagen würde, sie zu halten?
    Dazu konnte sie nichts sagen. Sie war überhaupt nicht in der Lage, einen normalen Gedanken zu fassen, weil einfach zu viel auf sie eingestürmt war. Da hatte sich ihr bisheriges Weltbild tatsächlich auf den Kopf gestellt.
    Was tun? Wie ging es weiter? Wie konnte sie diese Dinge nur in die Reihe bringen?, Es gab für sie nur einen Ausweg. Keine Sekunde länger in diesem verdammten Haus zu bleiben, denn wenn sie über das Erlebte nachdachte, kam sie zu dem Ergebnis, dass es für sie kein Spaß werden würde, auch wenn das Paar es anders sah.
    Sie blickte die Treppe hinab. Leere Stufen lagen vor ihr. Eine Treppe hinabzulaufen, war für sie normalerweise kein Problem. In dieser Situation aber fürchtete sie sich davor.
    Da hörte sie hinter sich das leise Singen einer Frauenstimme.
    Der schnelle Blick zurück.
    Das Himmelbett war noch immer leer, aber genau von dort vernahm sie den Gesang.
    Es war Normas Stimme, die sie hörte, aber die Frau mit den dunklen Locken bekam sie trotzdem nicht zu Gesicht. Ebenso wenig wie ihren Partner.
    Es war ein altes irisches Kinderlied, das sie sang. Cynthia hatte es vor Jahren zuletzt gehört.
    Cynthia riss sich noch mal zusammen und fing an, die Treppe nach unten zu gehen.
    Dass sie als Artistin arbeitete, sah man ihr bei den Bewegungen nicht an. Sie waren steif und hölzern, und immer, wenn sie auf eine Stufe trat, verursachte ihr Fuß ein dumpfes Geräusch.
    Noch tat sich nichts, was sie hätte aufhalten können. Der Gesang blieb, wurde aber leiser, und sie achtete auch nicht darauf, ob er nun verstummte oder nicht.
    Raus aus diesem Haus und zuvor hinein in die weiche Helligkeit, die sich in der unteren Etage ausbreitete. Sie musste von der Fläche her die gleiche Größe haben wie oben, aber Cynthia sah nicht, wie sie eingerichtet war.
    Das Holzgeländer war matt lackiert. Darüber glitt ihre Hand, und nachdem sie auch die vierte Stufe erreicht hatte, ging es ihr besser.
    Da schöpfte die Diebin Hoffnung, es doch noch zu schaffen. Sie hatte nur Mühe, sich zusammenzureißen, und sie ärgerte sich darüber, dass wieder der kalte Schweiß auf ihrer Stirn lag.
    Die nächsten Stufen.
    Zwei schaffte sie, dann blieb sie stehen, denn von unten her tönte ihr Alains Stimme entgegen.
    »Du willst uns wirklich verlassen?«
    Cynthia schrie nicht. Doch, sie schrie,

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