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1384 - Ort der Erfüllung

Titel: 1384 - Ort der Erfüllung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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daß nicht nur Bekleidung, Waffen und Ausrüstungsgegenstände nach den Bedürfnissen vieler Welten und Zivilisationen ausgerichtet waren, sondern daß auch die Verpflegung - für Jahrhunderte dauerhaft - den unterschiedlichen Geschmäckern gerecht wurde. Ein Blue hätte sich hier ebenso perfekt ausrüsten können wie ein Terraner oder Haluter. „Das umfangreichste Kaufhaus, das ich jemals sah", meinte Testare. „Und dazu noch kostenlos."
    Ellert, der in einer der Kammern verschwunden war, kehrte zurück und brachte etwas mit, das Testare sofort erkannte. „Sieht ja aus wie ein SERUN!"
    „Eine ähnliche Anfertigung und leicht zu bedienen. Das Pikocomputersystem erklärt die Handhabung. Wir werden keine Schwierigkeiten damit haben. Mit den Dingern könnten wir notfalls den ganzen Planeten erforschen. Ohne Anstrengung, versteht sich."
    „Dann nehmen wir die und suchen nicht mehr lange herum."
    Barkon empfahl ihnen noch ein paar handliche Energiestrahler, obwohl er wiederholt versicherte, daß sie an Bord der Schiffe alles vorfinden müßten, was sie benötigten.
    Ellert und Testare entledigten sich ihrer bisherigen Overalls und schlüpften in die Raumanzüge. Im ersten Augenblick waren sie alles andere als bequem, aber dafür besaßen sie unschätzbare Vorteile. „Testet sie schon hier, damit wir sie notfalls umtauschen können", riet Barkon.
    Die beiden kannten sich bereits nach wenigen Minuten mit den Kontrollen aus. Der Miniaturreaktor ging sofort auf Leistung, als er aktiviert wurde. Antigravfelder machten die Träger schwerelos, und das Flugaggregat ließ den wißbegierigen Testare wie einen riesigen Vogel in der Halle der Schläfer umhergleiten. „Ist ja wirklich faszinierend", gab er über Funk bekannt, um auch das zu testen. „Da macht der Körper wieder richtigen Spaß."
    Auch Ellert überprüfte die Funktionsfähigkeit seiner Montur und landete ganz sicher wieder auf dem Boden. „Lebensmittel also brauchen wir nicht?" vergewisserte er sich noch einmal. „Nein. Und wenn keine aufzufinden sind, kehrt ihr einfach zu mir zurück und versorgt euch. Kein Problem also."
    „Wir verlassen uns auf dich, Barkon." Sie hatten die Helme wieder geöffnet. Ellert deutete zum Antigravlift. „Ich denke, dann können wir aufbrechen."
    „Ich komme mit zur Oberfläche", erbot sich Barkon und ging voran.
     
    *
     
    Es war Mittag geworden. Das kleine Plateau lag im grellen Schein der gelben Sonne und unzähliger Sterne. Es fiel Ellert schwer, ein Wort des Abschieds zu finden, aber Barkon erleichterte ihm die Aufgabe. „Setzt euch", bat er und ließ sich auf einem Felsen nieder. „Ich will euch mitteilen, was mich dazu bewegt, euch nicht zu begleiten - abgesehen von den Argumenten, die ihr bereits kennt."
    „Wir lauschen", meinte Testare und setzte sich. Ellert folgte seinem Beispiel, aber er blickte dabei voll innerer Unruhe in südwestliche Richtung. Das andere Ende des breiten Tales war nicht zu erkennen. „Der Name dieser Welt ist mir nicht mehr eingefallen. Ich werde sie >Kembayan< nennen. Ich finde, die Bezeichnung paßt genau."
    „Ist das barkonidisch?" fragte Ellert. „Ja. Und es bedeutet: Erinnerung. Hier, und nur hier kann ich sie wiederentdecken. Vielleicht werde ich auch den einen oder den anderen Schläfer für kurze Zeit wecken, um mehr zu erfahren. Ich weiß es noch nicht. Euch aber kann ich nur empfehlen, die kosmischen Koordinaten Kembayans vom Bordcomputer berechnen und speichern zu lassen, sobald ihr euch weit genug entfernt habt. Ich nehme an, dann wird die Identifizierung des Sternhaufens kein Problem mehr darstellen."
    „Wir werden es nicht vergessen", sagte Ellert sofort zu. „Es ist ja möglich, daß wir den Wunsch verspüren, dir später, wenn wir die Zeittafeln von Amringhar gefunden haben, einen Besuch abzustatten."
    „Falls ich unterwegs sein sollte, wird in meinem leeren Schlaffach ein Hinweis liegen. Und nun bleibt mir nur noch, euch Glück zu wünschen. Es war eine gute Zusammenarbeit mit euch. Wer aber weiß, was das Schicksal für uns in der Zukunft bereithält."
    „Die Zeittafeln werden es uns verraten", scherzte Testare und machte sich an seinem Helm zu schaffen. „Bis wir im Schiff sind, halten wir Funkverbindung. Sind ja genügend Geräte im Depot."
    „Ich werde sogar Sichtkontakt halten", lächelte Barkon und erhob sich mühsam. Ellert stützte ihn. „Ihr braucht also nicht viel zu sagen. Ich weiß auch so, ob ihr den Hafen findet. Aber notfalls helfe ich euch bei der

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