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14 Tante Dimity und der gefährliche Drache (Aunt Dimity Slays the Dragon)

14 Tante Dimity und der gefährliche Drache (Aunt Dimity Slays the Dragon)

Titel: 14 Tante Dimity und der gefährliche Drache (Aunt Dimity Slays the Dragon) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Atherton
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überzeugt.
    Die Frauen in ihrer Nähe nickten eifrig.
    Ein Anflug von Siegesgewissheit mischte sich in Calvins Lächeln, während er von der Bühne stieg, doch wenn er gedacht hatte, alles sei in trockenen Tüchern, so irrte er sich. Die Dorfbewohner machten sich gerade erst warm.
    »Das hört sich ja alles ganz interessant an«, meinte Dick Peacock, »aber ich würde gern mehr über das Essen und die Getränke erfahren. Hast du etwa vor, meinem Pub den Garaus zu machen?«
    »Das Gleiche könnte ich in Bezug auf meine Teestube fragen«, sagte Sally Pyne.
    »Und was ist mit unserem Sommerprogramm?«, ließ sich Peggy Taxman vernehmen. »Es ist so schon schwer genug, die Leute zu unseren Veranstaltungen zu locken. Wie soll das erst werden, wenn alle zur Kirmes rennen?«
    Calvin hob beschwichtigend die Hand. »Keine Sorge, gute Leute. Weder Ihre Geschäfte noch Ihre Veranstaltungen werden wegen der Kirmes in Mitleidenschaft gezogen. Im Gegenteil, sie werden davon profitieren. Die König-Wilfred-Kirmes wird mehr Menschen nach Finch ziehen als je zuvor.«
    »Was zu Verkehrsstaus führen wird«, bemerkte Mr Barlow düster.
    Ehe Calvin sich dem Thema Verkehr zuwenden konnte, begann die Dorfversammlung ihn mit Fragen zu bombardieren. Ob er eine Genehmigung für die Bauvorhaben habe? Ob er eine Alkohollizenz habe? Und eine zum Ausgeben von Speisen? Und was war mit einer Lizenz für den Verkauf von Waren? Hatte das Bauamt des Landkreises sein Projekt genehmigt? Es hagelte so viele Fragen, dass Calvin gar nicht zu Wort kam, obwohl er sichtlich darum bemüht war.
    Schließlich holte Mr Malvern tief Luft, stand auf und schrie: »Seid endlich still, und zwar alle!«
    »Also wirklich «,sagte Peggy Taxman entrüstet.
    »Jetzt hört mal zu«, fuhr Mr Malvern unbeirrt fort. »Calvin hat sowohl grünes Licht vom Bauamt als auch die erforderlichen Lizenzen und Genehmigungen. Die Darsteller werden während der Kirmes in Wohnwagen leben. Diese werden auf meinem Grund stehen, und ja, wir haben auch dafür die Genehmigung des Landratsamtes. Die Hauptzugangsstraße zur Kirmes zweigt direkt von der Oxford Road zum Bishop’s Wood ab, also wird der zusätzliche Verkehrsstrom südlich des Ortes verlaufen. Finch wird zwar von mehr Autos aufgesucht werden als an normalen Wochenenden, aber zu Staus wird es dennoch nicht kommen.«
    »Horace Malvern«, sagte Peggy aufbrausend, »du hast kein Recht, uns diese Farce aufzu …«
    »Ich habe jedes Recht«, fiel Mr Malvern ihr ins Wort. »Du bist vielleicht die Königin von Finch, Peggy, aber mein Neffe braucht nicht deine Erlaubnis, um auf meinem Land eine Kirmes zu veranstalten. Bishop’s Wood liegt auf meinem Land, und ich werde mit dem Wald nach meinem Gutdünken verfahren. Und wenn du nicht einsehen willst, was die Kirmes Finch Gutes bringen kann, dann bist du ebenso blind wie herrschsüchtig.«
    Peggys Nasenflügel blähten sich alarmierend auf. »Wie kannst du es wagen …«
    »Selbstverständlich werden wir einen Teil der Erlöse dem Spendenfonds für das neue Kirchendach zukommen lassen«, warf Calvin rasch ein.
    »Das hört sich doch großzügig an«, meinte Christine Peacock.
    »Ja, äußerst großzügig«, sagten die Frauen um sie herum im Chor.
    »Nein, meine Damen« – Calvin legte die Fingerspitzen an die Lippen und warf ihnen eine galante Kusshand zu –, »das Dorf ist großzügig. Ich danke Ihnen, dass Sie mich mit so großer Wärme und Wohlwollen empfangen, und freue mich, Sie alle bei der Kirmeseröffnung willkommen zu heißen – und an weiteren vergnüglichen Wochenenden, die darauf folgen.« Er schnalzte mit den Fingern, woraufhin sein Hofnarr ihm die Krone reichte. Calvin setzte sie sich auf den Kopf und hob zum Abschied eine Hand. »Adieu, gute Leute von Finch. Bis zu unserem Wiedersehen – auf der König-Wilfred-Kirmes!«
    »Heil dem guten König Wilfred!«, riefen die Herolde.
    Das Paar hob die Trompeten an die Lippen und schmetterte eine weitere Fanfare, um dann Calvin zu folgen, der den Mittelgang hinab zum Ausgang des Schulgebäudes schritt, im Schlepptau den purzelbaumschlagenden Hofnarren. Mr Malvern stand auf und verließ ebenfalls das Gebäude, nicht ohne in der Tür stehen zu bleiben und ein abschließendes Wort an die Versammlung zu richten.
    »Es ist beschlossene Sache«, sagte er barsch. »Dachte nur, dass ihr es wissen solltet.« Mit Schwung setzte er sich die Tweedkappe auf den Kopf, drehte sich auf dem Absatz um und war draußen.
    Für einen Moment herrschte

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