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1405 - Sei schön für den Teufel

1405 - Sei schön für den Teufel

Titel: 1405 - Sei schön für den Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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darauf, wenn ich das mal so einfach sagen darf, und…«
    Wieder unterbrach mich das Telefon. Diesmal hob Suko ab. Jetzt hörten Glenda und ich zu. Es war der zuständige Arzt, der uns anrief, und jeder von uns hörte das Zittern in seiner Stimme, obwohl er sich stark zusammenriss.
    »Ich denke, Sie sollten so schnell wie möglich zu uns kommen, meine Herren.«
    »Was ist denn passiert?«
    »Das kann ich Ihnen am Telefon schlecht sagen. Schauen Sie sich die Sache selbst an.«
    »Okay, wir kommen.«
    ***
    Glenda Perkins blieb im Büro, aber Suko und ich hatten uns auf die Socken gemacht. Ich wusste, dass unsere Yard-Ärzte einiges gewohnt waren. Wenn jemand anrief und seine Stimme schon leicht nach Panik klang, dann musste wirklich etwas passiert sein.
    Die wissenschaftlichen Abteilungen lagen unter der Erde. Zumindest großteils. Hier waren wir normalerweise nicht so zu Hause, deshalb mussten wir uns noch orientieren, bis wir den Bereich gefunden hatten und eine Glastür aufstoßen konnten, auf der stand, dass Unbefugten das Betreten dieses Gebiets verboten war.
    Wir sahen eine Kollegin, die an der Wand lehnte und Kaffe aus einem Becher trank. Als sie uns bemerkte, trat sie uns in den Weg.
    »Was haben Sie uns denn da gebracht, Sinclair?«
    »Wieso?«
    »Sagen Sie bloß nicht, Sie haben nichts gewusst?«
    »Nein, verdammt!«
    »Dann gehen Sie zu Dr. Hunter. Er freut sich schon. Es ist die nächste Tür links.«
    Wir wussten noch immer nichts. Deshalb war unsere Spannung nicht weniger geworden.
    Dr. Hunter stand mit zwei Kollegen in einem Raum, der halb Büro und halb Labor war. Alle drei Männer sahen von der Gesichtsfarbe her nicht gut aus. Sie schienen etwas erlebt zu haben, was sie völlig aus der Bahn geworfen hatte.
    »So«, sagte ich. »Was ist…«
    Der Kollege hob den rechten Arm. »Sie brauchen keine Fragen zu stellen, Mr. Sinclair. Sehen Sie es sich selbst an. Dann werden Sie verstehen, was ich meine.«
    »Bitte, gehen Sie vor«, bat ich.
    Er tat es, seine Kollegen gingen nicht mit. Wir schritten hinter Dr. Hunter her, der schließlich vor einer Tür anhielt, die aus Metall bestand und sich nicht so leicht aufziehen ließ. Er hatte sie sogar abgeschlossen und musste sie jetzt wieder öffnen.
    »Achtung!«, sagte er nur.
    »Okay, wir werden sehen.« Auch meine Stimme klang gepresst.
    Ich war bereit, meine Waffe zu ziehen, und rechnete mit dem Schlimmsten. Suko blieb hinter mir, als ich über die Schwelle trat und danach die »Vorhölle« betrat.
    Es war ein Raum, dessen Wände mit Kacheln bedeckt waren. Ihre Farbe war eine Mischung aus Weiß und Gelb. Drei Liegen sahen wir, auf denen Patienten oder Verletzte untersucht und verarztet werden konnten. Nur eine war belegt. Auf ihr lag die Person, die wir im Wohnwagen erlebt hatten. Beim ersten Hinschauen war trotz des hellen Lichts nicht viel zu erkennen. Wir sahen nur, dass dort eine Person lag.
    Doch dann änderte sich das Bild, als wir näher an die Liege herantraten.
    Wir sahen den Körper und den Kopf.
    Kopf?
    Das stimmte nicht mehr so ganz, und der nächste Schritte brachte uns eine bessere Sicht. Da entdeckten wir, was tatsächlich aus dem Kopf geworden war.
    Er hatte seine Form verändert. Er hatte sich aufgelöst. Er war mutiert, denn wo er eigentlich hätte liegen müssen, bewegte sich jetzt einen Unzahl von dicken, fettigen Würmern…
    ***
    Zwar konnte ich nicht für Suko sprechen, aber ich war sicher, dass er das Gleiche fühlte wie ich. Als hätte ich einen Huftritt in den Magen abgekriegt.
    Kein Kopf mehr, dafür die Würmer!
    Sie lebten noch. Sie bewegten sich. Sie krabbelten übereinander.
    Sie sonderten ihren Schleim ab, und sie hatten verschiedene blasse Farben, wobei sie im Prinzip durchsichtig waren.
    Die Form des Kopfes war nicht mehr vorhanden. Wir sahen keine Augen mehr, das alles schien gefressen worden zu sein, aber daran konnte ich nicht so recht glauben.
    Hinter uns erklangen Schrittgeräusche. Zudem hörten wir das heftige Atmen.
    »Was sagen Sie dazu?«, fragte Dr. Hunter mit kratziger Stimme.
    »Das ist doch der reine Wahnsinn – oder?«
    »Stimmt.«
    Dr. Hunter lachte. »Und mehr sagen Sie nicht?«
    »Was wollen Sie denn hören? Wir haben es nicht vorausgesehen. Wenn ja, dann hätten wir Ihnen schon etwas gesagt. Darauf können Sie sich verlassen.«
    »Klar, sorry, Mr. Sinclair, aber als wir das hier sahen, waren wir völlig von der Rolle. Das konnte niemand von uns so recht nachvollziehen.« Er räusperte sich, schluckte und

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