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1405 - Sei schön für den Teufel

1405 - Sei schön für den Teufel

Titel: 1405 - Sei schön für den Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mir geht es schlecht.«
    »Was willst du denn?«
    »Mich treffen, Ulema. Ich bin noch im Wagen. Kannst du nicht kommen? Bitte?«
    »Nein, das geht nicht. Zumindest nicht sofort. Wir haben wieder eine neue Verbündete bekommen. Ich muss in der Klinik bleiben. Kazakis wird mir den Kopf abreißen, wenn ich ihn allein lasse…«
    »Schade«, krächzte Glenda, »dann ist das wohl nichts.«
    »Inga?« Der Name wurde geschrieen, und uns kam es vor, als hätte diese Ulema Lunte gerochen. Glenda Perkins reagierte genau richtig, als sie das Gespräch unterbrach.
    »Ha!«, rief sie und stieß die rechte Faust in die Luft. »Bin ich nicht super?«
    »Ausgezeichnet«, lobte ich.
    »Und jetzt gibt es sogar eine Spur. Ihr habt doch die Antworten noch im Kopf – oder?«
    Ich stand von meinem Platz auf. »Ja, diese Ulema muss in der Klinik bleiben.«
    »Und in welcher?«
    »Bestimmt nicht in einem normalen Krankenhaus.«
    »Da ist ein Name gefallen«, sagte Suko. »Karazik oder so ähnlich.«
    »Kazakis«, korrigierte Glenda.
    »Danke!«
    »Und der müsste zu finden sein«, sagte ich.
    »Bin schon unterwegs.« Glenda verschwand aus dem Büro und lief zu ihrem Computer.
    Suko und ich blieben zurück und schauten uns über den Schreibtisch hinweg an.
    »Sagt dir der Name was?«, fragte ich.
    »Nein, aber wir sollten über die Klinik nachdenken. Wenn es kein offizielles Hospital ist, dann müssen wir von einer privaten Klinik ausgehen. Davon gibt es genug. Wer das nötige Kleingeld hat, lässt sich dort behandeln.«
    Über das Thema brauchten wir uns nicht mehr zu unterhalten, denn Glenda kehrte zurück. Das Grinsen auf ihrem Gesicht war breit und gab Zeugnis ab von ihrem Erfolg.
    »Und?«
    »Du brauchst gar nicht erst zu fragen, John. Ich bin tatsächlich fündig geworden.«
    »Stark.«
    »Es handelt sich tatsächlich um eine Klinik. Sie wird von einem gewissen Professor Kazakis geleitet, und der soll als Schönheitschirurg eine Kapazität sein.«
    »Sieh mal an«, flüsterte ich und lächelte.
    Suko reagierte anders. »Wenn ich mir diese Inga in Erinnerung rufe, kann ich wenig mit dem Begriff anfangen. Zumindest nicht, wenn ich beides vergleiche.«
    »Wir müssen hin«, sagte ich.
    »Und dann werdet ihr abgefertigt«, meinte Glenda wie nebenbei.
    »Hast du einen besseren Vorschlag?«, erkundigte ich mich.
    »Klar doch.«
    Ich ahnte, worauf sie hinauswollte.
    »Und welchen?«, fragte ich trotzdem.
    »Ich bin eine Frau, und ich denke, dass ich weniger Misstrauen errege als ihr.«
    »Dann willst du so etwas wie die Vorhut spielen?«
    »Genau. Und ich bin sicher, dass ich an diese Ulema herankommen werde. Ich werde über sie mit Inga sprechen und ihr dann erzählen, dass es der Freundin oder wer immer sie auch ist, nicht gut geht. Die Anschrift habe ich auch. Wir brauchen uns nur in den Wagen zu setzen. Ich gehe hinein, ihr wartet und bekommt anschlie ßend den Bericht. Einen besseren Vorschlag gibt es doch nicht – oder?«
    »Klar, du hast Recht, Glenda, das ziehen wir durch.«
    »Super.«
    Ob es wirklich so super war, wollte ich erst mal dahingestellt sein lassen. Erstens kommt es immer anders und zweitens als man denkt…
    ***
    Gefangen – ich bin gefangen!
    Nur dieser eine Gedanke beherrschte sie, denn ihr Blick war und blieb dahin gerichtet, wo sich das Fenster abzeichnete, das mehr lang als breit war und trotzdem nicht eine normale Größe aufwies, dafür aber Gitterstäbe, und die erinnerten Mandy an eine Zelle.
    Sie starrte dieses Fenster, als könnte sie nicht glauben, dass es existierte. Aber es stimmte, und das Bild blieb auch bestehen. Sie konnte es nicht vertreiben.
    Warum und wieso?
    Zwei Fragen, auf die sie keine Antwort fand. Schuldig musste sie sich nicht fühlen. Sie hatte sich normal verhalten. Über vier Wochen hinweg hatten sich die Vorbereitungen hingezogen, und nun erlebte sie diesen Horror.
    Ja, es war Horror. Es hatte mit den blutige Augen begonnen, und sie hatte so sehr auf die Kunst des Professors gesetzt. Was war daraus geworden?
    Eine Frau, die noch den Namen Mandy Lane trug, ansonsten aber eine fremde Person war, denn wenn sie in den Spiegel schaute, war da nichts von ihr zu erkennen. Es gab sie nicht mehr, jedenfalls nicht so wie früher. Sie hatte ein anderes Gesicht bekommen, und nicht nur ihre Nase war eine andere geworden. Man hatte sie reingelegt, man hatte an ihr herumexperimentiert, und sie konnte sich an nichts erinnern.
    Sie hatte schön sein wollen!
    Das war doch ganz legitim. Viele Frauen

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