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1411 - Eiswelt Issam-Yu

Titel: 1411 - Eiswelt Issam-Yu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Befreiung aus dem Fesselfeld. Ziengar-Eau könnte das mit Gewalt bewirken, aber er will nicht die fünfzehn Minuten stören, die Men-Teker dir eingeräumt hat. Jokom-Naal hat Men-Teker und Ziengar-Eau für ein fünfzehnminütiges Gespräch mit dir bereitgestellt. Wenn du mehr verlangen solltest, findet keine Besprechung statt.
    Außerdem solltest du wissen, daß für diesen Kontakt neben dir nur ein Begleiter zugelassen ist."
    Rhodan fluchte innerlich, aber er gab sich äußerlich ruhig. Zumindest hatten die Gurrads endlich reagiert. Daß er und seine Freunde hier nicht gern gesehen waren, wußte er längst. Auch wenn es keinen vernünftigen Grund für diese ablehnende Haltung gab.
    Er gab Wido Helfrich im Gleiter ein Zeichen. Der hagere Terraner mit dem Pferdegesicht nickte kurz. Dann erlosch das Fesselfeld, das den gurradschen Roboter gefangenhielt. „Sehr gut!" tönte ein anderer Roboter vor dem Eingang zum Gero-Block. „Hast du deinen Begleiter ausgewählt?"
    Bevor Rhodan antworten konnte, sprach die Funkanlage seines SERUNS an. Gucky meldete sich. „Ich habe alles mitgehört. Ich möchte dich sehr darum bitten, daß ich dich begleite. Mir kommen hier mehrere Sachen äußerst seltsam vor."
    „Das geht in Ordnung", antwortete Rhodan sofort. „Komm aber auf dem normalen Weg zu mir!"
    Der Mausbiber watschelte aus dem Gleiter und kam auf Rhodan zu, der zwischen dem Eingang zum Gero-Block und dem gurradschen Wachroboter stand. „Ich bin da, Käpten Abro", erklärte der Ilt.
    Perry Rhodan stutzte kurz, dann erinnerte er sich daran, daß der Mausbiber ihm einen falschen Namen verleihen wollte. Er hatte sich also für „Abro" entschieden. „Teile Ziengar-Eau und Men-Teker mit", forderte der Terraner den gurradschen Roboter auf, „uns zu empfangen.
    Meine Abordnung besteht aus zwei Personen. Das ist Gucky. Und mein Name ist Abro, Perry Abro."
    Gucky hatte den falschen Namen ins Spiel gebracht. Rhodan hatte ihn angenommen. Der Name erinnerte ihn natürlich an Mory. Mory war ferne Vergangenheit.
    Mory Abro war seine zweite Frau gewesen. Nach Orana Sestore hatten ihn die Ereignisse überrollt, bis er in den Armen von Gesil gelandet war.
    Seine Gedanken überstürzten sich plötzlich. Sie gingen ins Uferlose und peinigten ihn.
    Wo war Gesil? Die gemeinsame Tochter Eirene war in seiner Nähe. Sie war an Bord der CIMARRON. Sie kümmerte sich in einer Art und Weise um Covar Inguard, die sehr merkwürdig war und nicht in das paßte, was Gesil und er Eirene anerzogen hatten.
    Perry Abro! Er verfluchte Gucky, weil er gerade diesen Namen gewählt hatte, der nun an seinen Nerven zerrte. Sicher hatte sich der Ilt dabei nichts Besonderes gedacht. „Du bist also von deinem Bluff abgewichen", stellte das Maschinenwesen der Gurrads spontan fest. Es bewies damit den hohen technischen Standard der ehemals von den Drittkonditionierten Unterdrückten der Magellanschen Wolken, denn er kannte bereits den Inhalt des Gesprächs mit Jokom-Naal. „Abro ist also dein richtiger Name."
    „Stimmt!" Rhodan erinnerte sich an Guckys Rat und an seine ganz persönlichen Gedanken, die er mit keinem teilen konnte. „Das klingt recht gut. >Perry Rhodan< hätte auch Ziengar-Eau zum Lachen gebracht. Und nicht nur den, denn für Märchen der Vergangenheit hat hier keiner Zeit. Deine Ehrlichkeit erleichtert das gewünschte Gespräch mit meinen Herrn.
    Folgt mir, Abro und Gucky!"
    Perry Rhodan und Gucky betraten hinter dem Roboter den Gero-Block. Die Energiesperren erloschen bei ihrer Annäherung.
    Der Roboter führte sie zu einem Doppelschacht. Eine Röhre bestand aus einem doppelt gepolten Antigravschacht, die andere aus einem Paternoster mechanischer Bauart. Gucky, der ein derartiges Beförderungsmittel noch nie gesehen hatte, brach in lautes Lachen aus. „Dies ist ein Haus für Kontakte mit Nicht-Gurrads", erinnerte Perry Rhodan den Mausbiber. „Die Technik der Löwenmähnigen ist nicht zu verachten. Ihr Gefühl für Primitive aber auch nicht."
    „Ich würde am liebsten teleportieren", erklärte der Ilt. „Ich spüre, daß dir das nicht recht wäre. Du demonstrierst auch deine Macht, die Technik der CIMARRON und der SORONG. Darf ich meine Technik auch ein bißchen ..."
    „Noch nicht!" zischte Perry Rhodan. „Was kannst du erkennen?"
    „Ich habe einen Gurrad mit dem Namen Men-Teker erspäht." Der Ilt sprach so leise, daß der gurradsche Roboter ihn kaum hören konnte. „Der Typ erwartet uns ein paar Etagen höher."
    „Okay. Und jetzt sei

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