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1413 - Aufstand der Toten

1413 - Aufstand der Toten

Titel: 1413 - Aufstand der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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auch belebt.«
    Suko wusste, was der Heimatforscher damit meinte. Es lag wahrscheinlich an den Vögeln, die ihren Weg begleiteten, sie jedoch nicht angriffen, sondern von Baum zu Baum flatterten.
    Suko war froh, einen ortskundigen Begleiter zu haben, der genau wusste, wo die alte Kapelle damals gestanden hatte. Dieser Ort war auch ihr Ziel. Suko hatte es Wilson nicht gesagt, aber er konnte sich durchaus vorstellen, dass die Kapelle wieder aufgetaucht war und nun erneut eine wichtige Rolle spielte. In seinem Leben hatte er schon so viel erlebt, dass ihm nichts mehr fremd war.
    Suko wusste zudem von einem kleinen See, der nicht weit vom Wald entfernt lag. Sie hatten ihn noch nicht gesehen, doch weit konnte er nicht mehr entfernt sein. Die Beschaffenheit des Untergrunds hatten sich verändert. Sie war weicher geworden, aber noch konnten sich die beiden normal bewegen.
    Suko wollte dem Forscher eine Frage stellen und wissen, wie weit sie noch gehen mussten, da meldete sich sein Handy.
    Er blieb ebenso stehen wie Arnos Wilson und holte das Handy hervor.
    Auf dem Display sah er, dass John ihn anrief. Deshalb nahm er den Anruf entgegen.
    »Ja, John?«
    »Hi, Alter!«, hörte er die Stimme seines Freundes. »Wo steckt du jetzt?«
    »Sag lieber, wo du bist.«
    »Nicht mehr weit von Hullbridge entfernt.«
    »Bist du geflogen?«
    »So ähnlich.«
    »Dann hör zu, Alter. Du brauchst nicht bis in den Ort zu fahren. Wenn du auf der normalen Zufahrtsstraße bist, wirst du an der linken Seite nicht nur Felder sehen, sondern auch ein mittelgroßes Waldstück. Dort kannst du Arnos Wilson und mich finden.«
    John ging auf den letzten Namen gar nicht erst ein, sondern fragte:
    »Was treibst du dort?«
    »Zombies jagen!«
    »Verdammt. Geht das nicht genauer?«
    »Nein, Alter. Ich kenne das Ziel selbst noch nicht. Aber ich werde hingeführt. Es kann sein, dass du nach einer alten Kapelle Ausschau halten musst.«
    »Ja, verstanden.«
    »Dann beeil dich!«
    Mehr sagte Suko nicht, weil er weiter wollte. Wilsons Frage allerdings hielt ihn auf.
    »Wer war das denn?«
    »Der Freund und Kollege, von dem ich sprach. Er ist auf dem Weg hierher. Aber das ist jetzt zweitrangig. Die Kapelle hat Priorität.«
    »Ja, ich weiß.«
    Wilson drehte sich wieder um. Er ging noch nicht weiter, weil er sich zunächst orientieren wollte. Dabei sprach er mit sich selbst und hob auch den rechten Arm etwas an, wobei er mit dem ausgestreckten Zeigefinger eine bestimmte Richtung anzeigte.
    »Dort?«
    »Ja, ich denke.« Wilson verzog kurz das Gesicht. »Es ist alles verdammt lange her. Ich gehe schließlich nicht jeden Tag in den Wald und strolche hier herum. Er verändert sich auch, weil er wächst und so ein anderes Gesicht bekommt.«
    »Alles klar. Lassen Sie uns gehen.«
    Suko war erfahren genug, um zu wissen, dass die Zeit drängte.
    Auch die Vögel verhielten sich nicht mehr so ruhig. Immer öfter flatterten sie von den Ästen und Zweigen auf, zogen Kreise und ließen sich dann wieder im Geäst nieder.
    Und dann geschah etwas, womit beide nicht gerechnet hatten.
    Innerhalb des Waldes und direkt vor ihnen entdeckten sie die Nebelinsel!
    Es war ein grauer Fleck zwischen den Bäumen und auch begrenzt.
    Als gäbe es dort eine besonders feuchte Stelle, an der sich dieser Dunst bildete.
    »Da, Inspektor, da! Sehen Sie das? Den… den … Nebel? Das ist … wieso ist er da?«
    »Das kann ich Ihnen auch nicht sagen, aber ich weiß, dass wir es herausfinden werden.«
    »Gut, dann…«
    Wilson sprach den Satz nicht zu Ende. Suko wusste auch so, was er hatte sagen wollen, und gab ihm schon die richtige Antwort. »Es ist am besten, wenn Sie sich etwas zurückhalten, Mr. Wilson.«
    »Danke.«
    »Sie können auch hier stehen bleiben.«
    Wilson hob die Schultern. Er schien unschlüssig zu sein.
    Suko war es egal. Er machte sich auf den Weg zu dieser Nebelinsel. Die war nicht normal. Er war davon überzeugt, dass sie sich an einem magischen Ort gebildet hatte, aber das würde er in kürzester Zeit genauer wissen.
    Wichtig war für ihn die Dämonenpeitsche, die schlagbreit in seinen Gürtel steckte. Ob der Feind ihn beobachtete, wusste er nicht, zumindest hielten sich die Vögel in seiner Nähe auf. Einige von ihnen umflogen die Nebelinsel auch.
    Es gab zwischen den Bäumen genügend Lücken, trotzdem ging Suko jetzt langsamer, denn im Zentrum des Nebels erhob sich etwas, grau und düster. Suko konnte es nicht klar erkennen, aber er ging davon aus, dass er die Kapelle vor sich

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