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1417 - Flug in Richtung Ewigkeit

Titel: 1417 - Flug in Richtung Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Werften absah, die seit Jahrhunderten wohl immer wieder den gleichen Typ der Antennenschiffe herstellten. Das neueste Modell würde sich vom allerersten kaum unterscheiden. Die Bekassu hatten damals von den unbekannten Wohltätern das Prinzip der Raumfahrt geschenkt bekommen, aber in den vielen Jahrhunderten wohl kaum etwas hinzugelernt.
    Stagnation?
    Von den Werften her kam ihm eine Gruppe Bekassu entgegen.
    Es handelte sich sehr wahrscheinlich um Werftarbeiter, die ihre Nacht- oder Frühschicht hinter sich hatten. Sie strebten einem flachen Bau zu, der wohl eine Art Kantine oder Unterkunft darstellte.
    Einer der Bekassu trennte sich von der Gruppe und ging auf Rhodan zu. Höflich begrüßte er ihn. „Willkommen auf Paura-II", eröffnete er das Gespräch und faltete die Schwingen enger. „Wie gefällt es euch auf unserer Welt. Ist sie nicht schön?"
    Rhodan erwiderte den freundlichen Gruß. „Viel haben wir noch nicht von ihr gesehen", gab er dann zu und deutete in Richtung der Werft und der abgestellten Antennenschiffe. „Ihr versorgt wohl euer ganzes Sternenreich mit Raumern. Soviel werden doch kaum benötigt."
    Der Bekassu, wahrscheinlich ein Techniker und leitender Angestellter, widersprach nicht direkt, als er meinte: „Sicher, der Bedarf ist gering, aber es scheint immer gut zu sein, über eine gewisse Reserve zu verfügen. Die Antriebe fallen oft aus, und eine Neukonstruktion ist einfacher als eine Reparatur."
    Nun, so kann man es auch sehen, dachte Rhodan verwundert. „Man hat doch nichts dagegen, wenn ich mir die Werft und die Schiffe ansehe?"
    „Im Gegenteil! Soll ich dich führen?"
    Rhodan lehnte freundlich ab: „Nein, danke. Ich finde mich schon allein zurecht. Ein wenig kenne ich mich mit Werften und Raumschiffen aus. Und den Weg zurück zum Gästehaus finde ich auch.
    Ach ja, eine Frage hätte ich noch. Gibt es oft fremde Besucher hier? Ich meine, Angehörige fremder Völker?"
    „Nur sehr selten. Warum?"
    „Ich... ich suche einen alten Bekannten von mir. Ein recht auffälliges intelligentes Wesen, sehr groß und mit vier Augen. Ich nehme an, daß er irgendwann einmal hier gewesen ist. Weißt du davon?"
    Der Bekassu schien sich in sich selbst zurückzuziehen, als er erwiderte: „Nein, davon habe ich noch nie gehört.
    Verzeih, aber ich muß zu meinen Leuten.
    Seht euch alles nur in Ruhe an."
    Und er ging ohne weitere Worte davon, den anderen hinterher.
    Rhodan blickte nachdenklich dem Trupp nach, der bald darauf im flachen Gebäude verschwand.
    Hatte der Bekassu ihm etwas verschwiegen, oder wußte er wirklich nichts.
    Sein schneller Aufbruch war verdächtig.
    Vielleicht hatte er aber auch wirklich keine Zeit mehr gehabt.
    Jetzt hat mir Gucky gefehlt, dachte Rhodan mit Bedauern. Aber der Faulpelz rekelt sich im Bett herum und genießt den Zwangsurlaub. Das nächste Mal, nahm sich Rhodan vor, wird er mich begleiten.
    Langsam setzte er seine Wanderung fort.
    An Bord der CIMARRON hatte der Blue Vee Yii Ly die Wache im Kontrollraum übernommen. Viel gab es nicht zu tun, denn nach wie vor umkreiste das Schiff den ersten Planeten und befand sich mehr als die halbe Zeit in totalem Orterschutz.
    Aber eine Ortung war ohnehin nicht zu befürchten.
    Gerade in dem Augenblick, in dem Lalande Mishkom erschien, um den Blue abzulösen, meldete ein Syntrontaster das Herausgleiten eines Schiffes aus dem Hyperraum.
    Vee war wie elektrisiert. „Das Ewigkeitsschiff! Was soll es sonst sein, Lala? Es ist eingetroffen.
    Ich frage mich nur, was nun geschehen soll. Wie kann Rhodan Kontakt mit uns aufnehmen? Wir benötigen neue Anweisungen."
    „Immer mit der Ruhe", ermahnte sie ihn und strich sich mit ihren feingliedrigen Fingern durch die schwarzen Haare, ehe sie sich setzte und die Kontrollen übernahm. „Rhodan wird sich schon melden.
    Das Ewigkeitsschiff wird ja nicht gleich wieder starten. Wir können nur warten."
    „Schön, warten wir. Du übernimmst hier?"
    „Darum bin ich wohl hier. Und überlasse es bitte mir, Ian zu wecken. Es ist noch zu früh dazu."
    Es gelang ihr, mit Hilfe des ausgeschickten Minispions die Landung des Ewigkeitsschiffs auf dem Bildschirm zu verfolgen, bis der Orbit-Orterschutz wieder wirksam wurde.
    Das Aussteigen der von Bord gewiesenen Passagiere entging ihr.
    Sie lehnte sich bequem zurück und überließ alles andere den Syntrons.
    Sie wartete auf den Kontakt mit Perry Rhodan.
    Inzwischen war Rhodan fest davon überzeugt, daß die Bekassu auf Paura-II nichts von dem erfahren hatten,

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