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1417 - Flug in Richtung Ewigkeit

Titel: 1417 - Flug in Richtung Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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beachten müssen? Können wir uns frei im Gelände oder in der Stadt bewegen?"
    „Selbstverständlich. Es wird uns eine Ehre sein, euch alles zu zeigen, was ihr zu sehen wünscht."
    Er verschwand so schnell vom Schirm, daß Rhodan keine weiteren Fragen mehr stellen konnte.
    Bull hatte sich aufs Bett gelegt. „Drück mal auf die Taste, Perry. Ich möchte den Roboter ausprobieren."
    Rhodan tat ihm den Gefallen und setzte sich an den runden Tisch neben dem Fenster. Eirene und Covar gesellten sich zu ihm. Gespannt warteten sie. Über der Tür blinkte ein Licht Gucky öffnete sie vom Bett aus.
    Der Robotdiener betrat die Suite.
    Rhodan und Bull verschlug es die Sprache, als sie seiner ansichtig wurden. Kein Zweifel, bei dem Robot handelte es sich um ein Modell, wie es von der Hanse bereits lange vor der kosmischen Katastrophe benutzt wurde. Er besaß humanoide Formen und war mit einer Art Uniform bedeckt. „Was wird gewünscht?" fragte er in einem etwas angerosteten Interkosmo.
    Gucky fand seine Sprache wieder. „Essen und Trinken."
    Das Problem, was zu essen gewünscht wurde, ließ sich schnell klären, für die diversen Getränke jedoch bat der Robot um die chemischen Formeln, die Bull ihm nach einigem Hin und Her geben konnte.
    Als er den Raum verlassen hatte, mutmaßte Rhodan: „Das Ding muß ja uralt sein. Wahrscheinlich stammt es von dem Hanse-Stützpunkt auf Paura-IV."
    „Ich bin gespannt", sagte Eirene, die sich inzwischen von der Überraschung erholt hatte, „was wir hier noch an Erstaunlichem erleben werden."
    „Einiges", vermutete Covar.
    Die Speisen, die nach kurzer Zeit hereingebracht wurden, waren ausgezeichnet, und Bull suckelte genüßlich an dem von ihm bestellten Whisky, der ihn unwillkürlich an die Bars von Terrania erinnerte, auch wenn er synthetisch hergestellt worden war.
    Selbst Gucky hatte nichts auszusetzen, und es dürfte wohl überflüssig sein zu erwähnen, was er sich gewünscht hatte. „Toller Laden!" mampfte er zufrieden. „Schade, daß wir hier nicht länger bleiben können."
    Rhodan blickte aus dem Fenster. „Es wird bald Nacht. Ich schlage vor, wir schlafen ein wenig und ruhen uns aus.
    Morgen werden wir einiges zu erledigen haben. Icho Tolot war hier, und ich bin sicher, daß wir den Anfang seiner Spur finden werden, was immer es auch sein mag. Vielleicht können einige Bekassu sich an ihn erinnern. Kommt darauf an, wie lange es her ist, daß er draußen auf dem Landefeld stand und seine Botschaft in den Memowürfel einspeiste."
    Draußen wurde es schnell dunkel.
    Am anderen Morgen begleitete Bull Eirene und Covar in die Stadt. Die hinter dem Hotel geparkten Bodengleiter standen ihnen zur freien Verfügung. Bull suchte einen aus, der ihm einigermaßen zuverlässig erschien, programmierte ihn nach dem vorhandenen Schaltbild auf einen im Geschäftsviertel befindlichen Parkplatz und aktivierte den Antrieb.
    Dann lehnte er sich zurück. „Hoffentlich hast du genügend Kleingeld dabei", sagte er zu Eirene. „Wir haben alles frei hier", erinnerte ihn Rhodans Tochter gelassen. „Außerdem habe ich nicht die Absicht, die Läden zu räumen."
    Fast geräuschlos glitt das Fahrzeug wenige Zentimeter über dem ebenen Boden auf die Stadt zu.
    Gucky und Beodu hingegen zogen es vor, im Hotel zu bleiben und sich dort umzusehen, während Rhodan seinen angekündigten Spaziergang antrat.
    Er war sich nicht ganz sicher, aber gestern nach der Landung des Ewigkeitsschiffs, das unverändert an seinem Platz ruhte, glaubte er, zwischen den fertigen und halbfertigen Antennenschiffen der Bekassu eine Konstruktion bemerkt zu haben, die anders war. Die Entfernung war zu groß gewesen, um nähere Einzelheiten erkennen zu können.
    Das wollte er heute nachholen.
    Er versuchte, die ungeheuerliche Vermutung, die sich ihm aufdrängte zu ignorieren. Auf der anderen Seite war auf Icho Tolots Memowürfel nicht nur das Randgebäude mit seinen architektonischen Besonderheiten zu sehen gewesen, sondern auch die Antennenschiffe der Bekassu.
    Der Haluter war hier auf Paura-II gewesen, dagegen gab es kein Argument. Der Beweis war eindeutig genug.
    Niemand hielt ihn auf, als er am Rand des Landefelds in Richtung der Werften spazierte und die Strahlen der wärmenden Sonne Paura genoß. Er galt als ehrenvoller Gast, und dementsprechend wurden er und seine Begleiter respektiert.
    Paura-II konnte auf keinen Fall als vielbesuchter Planet gelten. Er war ein Außenposten der Bekassu, ohne große Bedeutung, wenn man von den

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