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1417 - Flug in Richtung Ewigkeit

Titel: 1417 - Flug in Richtung Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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keine Abschiedsszene, als Rhodan und seine Begleiter den Korridor entlang zur Ausstiegsluke gingen.
    Die Schleusenkammer war nach beiden Seiten geöffnet, da sie wegen der atembaren Atmosphäre von Paura-II nicht benötigt wurde.
    Ehe sie das Schiff verlassen konnten, näherten sich ihm sieben Bekassu, die Gucky als neue Ewigkeitsdiener identifizierte, die hier an Bord genommen wurden. Sie grüßten höflich, gingen weiter und wurden von den bereits im Schiff Befindlichen in Empfang genommen.
    Gleichzeitig mit Rhodans Gruppe verließen sieben Bekassu den Raumer, ohne jede Erinnerung an ihre vier Jahre in der Ewigkeit. Achtlos gingen sie an den Terranern, dem Attavenno und dem Ilt vorbei und wurden von ihren wartenden Verwandten und Freunden freudig begrüßt.
    Rhodan war bereits nach wenigen Schritten stehengeblieben und studierte den ebenen Grund, auf dem er stand.
    Es war Gußkonkrit, daran gab es kein Zweifel.
    Seine erste Vermutung hatte sich be wahrheitet.
    Langsam setzte er sich wieder in Bewegung, diesmal auf die entfernten Gebäude zu, die ihm seltsam vertraut erschienen. „Du meinst...?" setzte Gucky an, aber Rhodan winkte ab. „Ich bin noch nicht sicher."
    Einige Bekassu näherten sich und begrüßten sie mit der gewohnten Höflichkeit und Ehrerbietung. Sie waren offensichtlich noch nicht über das informiert worden, was geschehen war. Um so besser, dachte Rhodan. Auf die Frage, wie lange die hohen Gäste zu bleiben wünschten, gab es leider keine Antwort. Der Sprecher der Delegation bot den vermeintlichen Nachfolgern der ursprünglichen Götter, Wohltäter oder auch Schirmherren für die Zeit ihres Aufenthalts auf Paura-II ein angemessenes Quartier an, was dankend angenommen wurde.
    Laut Gucky hatten sie vier Tage bis zum neuerlichen Start des Ewigkeitsschiffs.
    Je mehr sie sich dem Randgebäude näherten, desto sicherer war sich Rhodan, es schon einmal gesehen zu haben. Die Architektur war unverwechselbar. Es konnte keinen Zweifel mehr geben.
    Es war jenes Gebäude, das ohne jeden Zweifel mit dem Bauwerk identisch war, vor dem Icho Tolot gestanden hatte, um seine Botschaft zu verkünden: „Folgt mir Freunde! Ich bin auf dem Weg zu den Säulen der Vergangenheit."
    Rhodan hatte den Memowürfel mit Tolots Gestalt und seiner Botschaft auf dem elften Planeten der Sonne Lishtar, Issam-Yu, gefunden. „Endlich wissen wir, daß Tolot hier war", sagte Bull. „Aber wo steckt er? Wo befinden sich die Säulen der Vergangenheit?"
    „Sei nicht so unbescheiden. Wir haben eine wichtige Spur entdeckt, und sie wird kaum im Sand beziehungsweise im Gußkonkrit verlaufen. Wir haben vier Tage Zeit. Die müssen wir nutzen."
    „Ins Ewigkeitsschiff können wir nicht zurück", erinnerte sie Eirene. „Notfalls könnten wir versuchen, ihm mit der CIMARRON zu folgen", schlug Bull vor, fügte dann aber hinzu: „Wird wohl etwas schwierig werden, fürchte ich."
    Die Bekassu, die sie in Empfang genommen hatten, führten sie zu einem größeren Gebäude, ebenfalls ziemlich dicht am Rand des Landefeldes und mehr in Richtung der Werften. Es handelte sich offensichtlich um ein Gästehaus. Sogar Angehörige fremder Völker waren hier untergebracht worden, Reisende oder Händler vielleicht, die sich kurz auf Paura-II aufhielten.
    Sie erhielten zwei gut eingerichtete Räume mit einer Verbindungstür. Die üblichen Haltestangen fehlten hier. Dafür gab es bequeme Betten und ein Bad mit Toilette. „Nicht schlecht", freute sich Bull und sah aus dem Fenster. Es bot einen umfassenden Blick auf das Raumhafengelände, die Werften, und im Hintergrund rechts waren sogar die ersten Häuser der Stadt zu erkennen. „Jetzt noch was zu essen, dann bin ich beruhigt."
    „Man wird uns kaum verhungern lassen", tröstete ihn Rhodan und trat ebenfalls ans Fenster, während es sich die anderen bequem machten. „Also, Tolot war hier, das steht fest. Die Frage ist nur, wann?
    Dem Memowürfel war kein Datum zu entnehmen."
    Neben der Tür zum Hauptkorridor erhellte sich der dort angebrachte Bildschirm. Das Gesicht eines Bekassu erschien darauf.
    Er gab bekannt, daß sich die Besucher in der Tat als Gäste zu betrachten hätten und daß man ihnen jeden Wunsch erfüllen würde. Ein Druck auf die Lichttaste unter dem Schirm würde genügen, einen Robotdiener erscheinen zu lassen, der ihre Bestellung aufnehmen könne. Zum Schluß wünschte er einen angenehmen Aufenthalt. „Moment!" rief Rhodan, ehe der Schirm verblaßte. „Gibt es Vorschriften, die wir

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