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142 - Bei Nebel kommt der Schizo-Killer

142 - Bei Nebel kommt der Schizo-Killer

Titel: 142 - Bei Nebel kommt der Schizo-Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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sich das Bild der
gespenstischen Erscheinung auf der Bühne des Filmtheaters auf.
    Die beiden fremdartig gekleideten Gestalten,
die sich aus einer entwickelt hatten - und sie den Teufelskopf Chantalle
Seautants mitnahmen.
    Die Erscheinung der Fremden stammte nicht aus
dieser Zeit. Hatte sich hier - Tausende von Meilen von Chantalles Heimatort
entfernt - ein furchtbarer Fluch erfüllt, von dem sie möglicherweise selbst
nicht mal etwas wußte?
    Larry, in außergewöhnlichen und rätselhaften
Geschehnissen erfahren, ahnte bereits in diesen Minuten, daß dies alles nur der
Auftakt war.
    Eine Viertelstunde später verließ er zusammen
mit seinem Freund die Sauna.
    »Du weißt ’ne ganze Menge mehr,
Towarischtsch, als das, was du beim Namen genannt hast«, meinte Iwan
Kunaritschew.
    X-RAY-3, die Jacke hochgeschlagen, die Hände
tief in den Taschen vergraben, nickte . »Stimmt genau
...« Dann berichtete er von dem Erlebnis, das er im Filmtheater hatte.
    »Sieht so aus, als hätte unsere Hellseherin
den richtigen Durchblick gehabt, wie ?« murmelte
Kunaritschew nachdenklich. Er war so in Gedanken versunken, daß er sogar sein
obligates »Towarischtsch« diesmal vergessen hatte.
    Auf dem Parkplatz dem Kino gegenüber stand
unter anderem auch der rote Lotus Europa, ein Spezialauto, ein Prototyp. Er war
eine technische Glanzleistung des Herstellers. Alle Ideen, die ein Mann wie
Larry Brent hätte haben können, hatten sie, so gut wie es ging, verwirklicht.
    Der Wagen war eine Augenweide. Wo immer er
stand, zog er die Aufmerksamkeit auf sich. Das wäre noch schlimmer gewesen,
hätte mancher Neugierige geahnt, was für Extras hier eingebaut waren.
    Der Lotus war als Amphibienfahrzeug
konstruiert, außerdem waren zusammenfaltbare Tragflügel eingebaut, die
ausgefahren werden konnten und aus dem Wagen ein vollwertiges Kleinflugzeug
machten, das mit einer Spitzengeschwindigkeit von 180 Meilen in der Stunde
flog.
    Es gab eine Vernebelungsanlage und die
Möglichkeit, die Autoschilder während der Fahrt automatisch zu wechseln. Durch
einen Extraknopf konnten die Bremsleuchten außer Betrieb gesetzt und dafür
unterschiedliche Banner gezeigt werden, -die PSA-Okkult- Forscher entwickelt
hatten. Damit ließ sich unter Umständen eine ganz bestimmte Spezies Feind
abwehren. Es gab auf dieser Erde einige dämonische Geschöpfe - auch in
Menschengestalt -, die sich beim Anblick bestimmter Zeichen, Muster und Formeln
ins Bockshorn jagen ließen.
    Auf der anderen Seite der Straße, vor dem
Kino, herrschte noch immer Aufruhr. Inzwischen standen dort drei
Polizeifahrzeuge, was den Schluß zuließ, daß nun auch die Mordkommission
eingetroffen war und die Spurensicherung aufgenommen hatte.
    X-RAY-3 klemmte sich ans Steuer des Lotus und
startete. Er schaltete die Heizung ein und mußte mehrmals niesen.
    Im Schrittempo verließ er die enge Gasse.
Immer mehr Neugierige aus den umliegenden Häusern trafen ein. Auch ein
Leichenwagen bog um die Ecke.
    Er würde die enthauptete Tote abholen und
spätestens in einer Viertelstunde würde in dem Filmtheater mit Sicherheit
wieder alles seinen gewohnten Gang gehen. Auch der Betrieb in der Sauna würde
weiterlaufen.
    Für Fay und deren Freundin Joan war der Abend
allerdings gelaufen. Verwirrt und nachdenklich waren sie gewesen, als die
beiden Männer sie verließen.
    Die Frage, wie Chantalle Seautant zu dem
Teufelskopf gekommen war, hatte keine Aufklärung gefunden.
    »Es ist - Zauberei im Spiel«, murmelte Larry.
»Anders ist das, was geschehen ist, nicht zu erklären. Ob sie gezielt
eingesetzt wurde - oder ob Chantalle Seautant das zufällige Opfer einer Kraft
war, die auch jeden anderen hätte treffen können, bleibt noch zu klären .«
    »Wie ich dich kenne, Towarischtsch, fangen
wir mit der Aufklärung noch in dieser Minute an, nicht wahr ?«
    »Richtig, Brüderchen. Wir sind bereits mitten
drin. Wir haben Fays Adresse. Die Dame wohnt nur wenige Fahrminuten von hier
entfernt, draußen auf dem Land auf einer Ranch. Dort setzt du mich ab, und ich
nehme mir die Leute und vor allem Chantalles Gepäck unter die Lupe .«
    »Und ich halte Wacht, daß keiner den Lotus
klaut, stimmt’s?«
    »Nicht ganz. Du wirst noch ein Stück weiter
fahren .«
    »Du meinst hoffentlich nicht fliegen? Bis nach
Paris, um dort die Verwandtschafts- und Familienverhältnisse der Seautants zu
klären, erscheint mir die Reichweite des Lotus doch etwas zu gering zu sein.
Ich würde dann schon lieber ’ne Concorde oder einen Jumbo

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