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1423 - Der Flirt mit dem Satan

1423 - Der Flirt mit dem Satan

Titel: 1423 - Der Flirt mit dem Satan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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unserer Seite.
    Die Dämmerung hatte die Umgebung in einen düsteren Ort verwandelt, in dem die Konturen zu grauen Schemen verwischten. Das Haus schien sich langsam von uns zurückzuziehen oder aufzulösen, denn hinter den Fenstern schimmerte kein Licht.
    »Beim nächsten Wagen versuchen wir es«, sagte Suko. »Und wenn keiner kommt, geben wir uns drei Minuten.«
    »Okay.«
    Die Wartezeit ging schnell vorbei. Wir bewegten uns nicht von der Stelle, denn einen besseren Beobachtungsplatz hätten wir uns nicht aussuchen können. Bisher konnten wir recht zufrieden sein. Leider ging das nicht so weiter. Die drei Minuten verstrichen, und kein neuer Gast traf ein.
    Das war nicht gut!
    Hätten wir uns keine Sorgen um Jane Collins gemacht, wäre es uns egal gewesen, und wir hätten auch weiterhin gewartet. So aber mussten wir etwas unternehmen.
    Suko schaute mich an. »Alles klar?«
    »Meinetwegen schon.«
    »Dann los.«
    Wir mussten uns nicht absprechen. Es war kein Problem, sich dem Haus so zu nähern, dass man uns nicht sah. Überall gab es genügend Deckung, und wir bewegten uns auch nicht direkt auf die Tür zu, sondern erreichten die Villa von der Seite her.
    Und dann hatten wir doch Glück: Ein blasser Schein tanzte von der Straße her näher. Ein Licht hüpfte auf und ab, da der Straßenbelag durch zahlreiche Bodenwellen uneben war.
    »Den nehmen wir, John!«
    Ich war einverstanden.
    Der Wagen fuhr auf den Parkplatz. Jemand stieg aus. In der Stille hörten wir das Schlagen der Tür überdeutlich.
    Wir blieben an der Hauswand stehen und hörten das Summen der Mücken in unserer unmittelbaren Nähe.
    Kamen mehrere Gäste, kam nur einer?
    Wieder stand das Glück auf unserer Seite, denn es war nur eine Person, die sich der Haustür mit zielstrebigen Schritten näherte. Ein Mann, der es sehr eilig hatte, denn wir hörten sein Keuchen.
    Vor der Tür blieb er stehen.
    Genau da setzten wir uns in Bewegung. Suko schlich voran. Er hielt sich ebenso dicht an der Hauswand wie ich. Wir versuchten, ohne große Geräusche auszukommen, was natürlich nicht gelang.
    Auf der anderen Seite war der Gast so stark darauf fixiert, endlich eintreten zu können, dass er nicht auf die Umgebung achtete.
    Wenn die Tür geöffnet wurde, würden wir eingreifen und mussten verdammt schnell sein.
    »Ah, da ist ja noch jemand.«
    »Ja, verdammt, ein Verkehrsunfall hat mich aufgehalten. Ein Idiot von Motorradfahrer hat sich wohl überschätzt. Ist egal, jetzt bin ich hier. Hat es schon begonnen?«
    »Sieben.«
    »Gut, dann…«
    Suko startete. Er lief zwei Schritte, hatte sein Ziel erreicht, und dann rief er nur ein Wort.
    »Topar!«
    ***
    Durch diesen Ruf hatte sich Suko freie Bahn verschafft. Alle, die in seiner Rufweite standen, waren von nun an nicht mehr in der Lage, sich zu bewegen. Für fünf Sekunden waren sie außer Gefecht gesetzt, und das nutzte der Inspektor eiskalt aus.
    Zuerst erst nahm er sich den Gast vor.
    Ein genau gezielter Hieb sorgte dafür, dass der Mann vor der Tür bewusstlos zusammensackte.
    Danach nahm sich Suko den zweiten Kerl vor. Für einen winzigen Moment sah er, wen er vor sich hatte. Einen Typ mit Glatze, ganz in Schwarz gekleidet, mit einem glatten Gesicht. Suko hätte ihn mit Leichtigkeit in andere Sphären schicken können, aber darauf verzichtete er, weil er noch Informationen von ihm haben wollte.
    Als die Zeitspanne vorbei war, konnte sich der Mann wieder bewegen. Trotzdem blieb der Glatzkopf starr stehen, denn die Mündung einer Beretta drückte von unten her gegen sein Kinn.
    »Ganz ruhig«, sagte Suko nur, und wenig später klang seine Stimme etwas lauter. »Du kannst kommen, John.«
    ***
    Auch ich hatte mich für die Dauer von fünf Sekunden nicht bewegen können. Das war jetzt vorbei. Ich vernahm Sukos Aufforderung und musste dann über einen Körper hinwegsteigen, der auf der Treppe lag. Suko hatte den Gast in die Tiefen der Bewusstlosigkeit geschickt, und es würde dauern, bis er daraus wieder erwachte.
    Die Tür war nicht wieder zugefallen, und so konnte ich die Villa betreten. Mit einem Blick erkannte ich, dass Suko den Türsteher unter Kontrolle hatte. Der Mann stand starr, und nur sein leicht pfeifender Atem war zu hören.
    Ich schloss die Tür. Jetzt hatte ich Zeit, mich umzusehen, und wunderte mich schon über die Umgebung. Da gab es die seltsamen langen Spiegel an den Wänden. Die Lücken waren mit dunklen Streifen ausgefüllt, die samtig schimmerten.
    Es war gut, dass wir allein waren.
    »Okay, mein

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