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1423 - Der Flirt mit dem Satan

1423 - Der Flirt mit dem Satan

Titel: 1423 - Der Flirt mit dem Satan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Glatzkopfs, das war es dann. Wir hörten noch ein leises Seufzen, und der massige Glatzkopf faltete seinen Körper förmlich ineinander.
    Vor Sukos Füßen blieb er liegen. Ich konnte mich auf meinen Partner verlassen. Der Glatzkopf würde einige Stunden schlafen, in denen wir agieren konnten.
    Suko drehte mir den Kopf zu.
    »Da ist die Tür, John!«
    »Okay, dann öffne sie…«
    ***
    Das grelle Licht blendete zumindest Jane Collins, aber es machte ihr auch klar, dass sie keiner Täuschung erlegen war. Von der Decke her war ein Käfig nach unten gelassen worden. Einer aus Stahl mit verdammt dicken Gitterstäben.
    Er stand auf einem Boden, der aus dicken Holzbohlen zusammengezimmert worden war, und die Chance, aus dem Gefängnis zu entkommen, war nicht gegeben. Längs und quer waren die Gitterstäbe angeordnet, sodass es zwar Lücken gab, die aber zu klein waren, als dass sich Justine oder Jane hätten hindurchzwängen können, Justine Cavallo, die eigentlich immer vorneweg war, gab einige Knurrlaute von sich und schüttelte wütend den Kopf.
    »Verdammt noch mal, das ist einfach nur Mist.«
    Jane schwieg. Sie wollte sich nicht aufregen und den Emotionen keinen freien Lauf lassen. Für sie war das Nachdenken wichtig, denn sie ging davon aus, dass diese Gefangennahme im Käfig erst der Anfang war. Andere Dinge würden folgen. Wichtig war nur, dass die andere Seite sie erst mal unter Kontrolle hatte.
    Die blonde Bestie wollte es irgendwie nicht wahrhaben. Deshalb packte sie auch zu. Sie umfasste die Stäbe, rüttelte daran und versuchte, sie auseinander zu biegen.
    Selbst ihr gelang dies nicht, obwohl sie durch ihr Vampirsein Kräfte besaß, von denen ein normaler Mensch nur träumen konnte.
    Jane Collins ließ sich von diesen Aktivitäten nicht ablenken. Ihr ging es um die Umgebung, und da sie sich an das helle Licht gewöhnt hatte, konnte sie sich auch normal umsehen.
    Der Käfig hatte an allen vier Seiten Lücken. Das war nicht das Problem. Jane glaubte nicht daran, dass er einfach nur so auf der Bühne stand. Man hatte etwas mit ihm vor, er wurde regelrecht präsentiert, und weil dies so war, musste es Personen geben, die dies beobachteten. Nicht grundlos hatte Justine davon gesprochen, dass ihr der Geruch von Menschen und deren Blut aufgefallen war, und sie selbst hatte ja Stimmen und sogar ein Lachen gehört. Irgendwo in der Nähe mussten Menschen sein, das stand fest.
    Justine war ruhiger geworden, und so vernahm Jane Collins die ersten Stimmen, die sie von vorn erreichten.
    Flüstern, leises Lachen. Sätze, von denen Fetzen an ihre Ohren drangen.
    »Toll sehen sie aus.«
    »Fast zu schade für den Teufel.«
    »Aber er liebt schöne Frauen.«
    »Bald sind sie nackt.«
    »Ja, nackt in der Hölle…«
    »Ich will sie besser sehen.«
    Die verschiedenen Stimmen drangen gegen Jane. Auch wenn noch so unterschiedliche Sätze gesagt worden waren, eines hatten sie gemeinsam. Sie waren nur von Männerstimmen abgegeben worden, denn sie bildeten das gierige Publikum.
    Jane senkte den Blick. Die Blendung war nun nicht mehr so stark, und so stellte sie fest, dass sie und Justine leicht erhöht standen, sodass man durchaus von einer Bühne sprechen konnte.
    Es war kein unbedingter Blick in die Tiefe, sondern nur schräg leicht nach unten.
    Flecken in der Dunkelheit. Bleich wie ferne Masken. Gesichter, die wohl verschieden waren, die aber von ihrem Platz aus allesamt gleich aussahen.
    Sie waren nicht nur in einer Reihe zu sehen, sondern auch versetzt.
    Manchmal schien es ihr, als würden einige über den anderen schweben. Die Körper darunter waren nur undeutlich zu erkennen.
    Schattengestalten. Wie aus einem Totenreich hervorgeholt, um die Lebenden zu begrüßen und ihnen dabei zuzuschauen, wie der Teufel sie in sein Reich holte.
    Sie gierten danach. Sie wollten ihren Spaß haben. Sie liebten den Teufel, was sie Jane und Justine auch klar machten, denn sie zischten und flüsterten es ihnen zu.
    Aber wie würde es ablaufen? Wie zeigte sich der Teufel? Würde er in seiner schrecklichen Gestalt erscheinen oder in einer Verkleidung, worin er ja ein Meister war und die Menschen damit schon immer in seinen Bann gezogen hatte.
    Er war noch nicht da, aber er würde kommen. Es musste einfach etwas passieren.
    Jane hatte keine Lust, sich den gierigen Blicken dieser Gaffer zu präsentieren. Doch es blieb ihr wohl nichts anderes übrig, denn sie kam aus diesem verdammten Käfig nicht heraus.
    Jemand rief mit heiserer Stimme: »Tanzt, ihr

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