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1426 - Daarshol, der Cantaro

Titel: 1426 - Daarshol, der Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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war einfach zu groß, als daß man in wenigen Stunden jeden Winkel ausforschen konnte. Die Suchtrupps, die von der MONTEGO BAY und der VARRE DAK ZUL gekommen waren, konzentrierten sich zunächst ganz auf die beiden abgesprengten Teile der BARSHEEBA, auf den >Transporterfuß< und auf die Heckpartie. Die Leute der CIMARRON und der BLUEJAY stöberten unterdessen im Hauptkörper herum, auf den sich auch der Ilt konzentrierte.
    Aber greifbare Ergebnisse gab es kaum.
    Es deuteten alle Anzeichen darauf hin, daß sich in der Zentrale im Bugteil mehrere Lebewesen befunden hatten. Die Auswertung aller Fakten nahmen der Syntronikverbund der CIMARRON und der der BLUEJAY vor. Beide sprachen aber nach der Sichtung der Fakten von zwei, höchstens drei oder aber auch möglicherweise von nur einem Lebewesen.
    Viele Hinweise, die das Enterkommando unter Pedrass Foch erbracht hatte, wirkten zu gezielt, wie beispielsweise drei Eßbestecke in einem Nebenraum der vermutlichen Zentrale oder mehrere gleichartige Eßbehälter in den Abfallcontainern, die alle jüngeren Datums sein mußten. Das sah eher so aus, als hätte hier jemand bewußt falsche Spuren gelegt.
    Der einzige Funkspruch der BAR-SHEEBA war erwiesenermaßen eine Täuschung gewesen. Und die meisten Spuren, die die Suchtrupps entdeckten, mußten es auch sein.
    Der Feind wehrte sich mit List und Tücke! Und er ließ sich nicht greifen.
    Einen kleinen Trost hatten die Suchtrupps. Das Wrack, dessen Name von Omle Fitzcarrald ermittelt worden war, war ein solches. Es existierten mit großer Wahrscheinlichkeit keine aktiven Sektionen mehr. Es gab keine kampfwütigen Roboter, die sich den Eindringlingen stellten, keine Fallen, keinen Hinterhalt.
    Das Wrack wirkte tot. Und fast alle glaubten, daß es dies nach dem vernichtenden Beschuß auch sein mußte.
    Aber war es wirklich >tot    Die Freihändler tappten noch im dunkeln. Der Gegner hatte sie in einer Art und Weise genarrt, die erst noch verstanden sein wollte. Seine Maßnahmen ließen keine schlüssige Logik erkennen.
    Alles wirkte wie eine hinhaltende Taktik, als seien sich die Verteidiger über ihre persönlichen Ziele nicht einig.
    Gucky schimpfte wie ein Rohrspatz. Seit fast zwei Stunden hüpfte er durch die BARSHEEBA. Etwas Brauchbares hatte er nicht gefunden. Omle Fitzcarrald hingegen hatte keine zehn Minuten gebraucht, um den Sender und die Speicher zu finden, die eindeutig auswiesen, daß es Lebewesen an Bord der BARSHEEBA gegeben hatte.
    Und der Syntronikverbund der CIMARRON bestätigte, daß diese noch im Wrack sein mußten.
    Der Mausbiber setzte seine erneute Meldung an Rhodan und Reno Yantill ab.
    Sie unterschied sich im Inhalt nicht von den früheren. Seine Stimme klang etwas erschöpft, denn die vielen Teleportationen hatten Kraft gekostet. „Ich komme in Kürze selbst zur BARSHEEBA", teilte Perry Rhodan mit. „Auch Bully will suchen helfen.
    Außerhalb des Bartolo-Systems herrscht Ruhe. Wir müssen die Cantaro finden."
    Die Stimme des Terraners klang nicht mehr so selbstbewußt wie zu Beginn des Unternehmens. Auch die Drakisten um Reno Yantill, die diese heiße Spur entdeckt hatten, hielten sich zurück. Es fehlte der Erfolg, der so greifbar nah gewesen war.
    Pedrass Foch hatte sich einen Stützpunkt in einem halbwegs intakten Hangarraum der BARSHEEBA eingerichtet. Hier befand sich nun der Mausbiber. Zwischen dem Drakisten und dem Ilt bahnten sich aus der Zusammenarbeit für das gemeinsame Ziel so etwas wie freundschaftliche Bande an.
    Foch nutzte jede Gelegenheit, um sich selbst an der Suche nach den Cantaro zu beteiligen. Omle Fitzcarrald hielt dann die Stellung in dem provisorischen Stützpunkt.
    Den Gesichtern der Freihändler war anzusehen, daß ihnen die ganze Sache nicht schmeckte. Ihre Rehabilitation wurde fragwürdig, wenn sich diese Aktion als Windei entpuppen würde. „Ich mache mich wieder an die Arbeit", signalisierte Gucky. Sein Bild wurde zeitgleich an die CIMARRON und die BLUEJAY übermittelt.
    Pedrass Foch deutete auf eine dreidimensionale Bildwand, die Ausschnitte aus dem Innern der BARSHEEBA darstellte. Farbige Markierungen zeigten an, wo Suchtrupps unterwegs waren.
    Andere Zeichen wiesen auf Bereiche hin, die bereits gründlich abgesucht worden waren. „Dort oben sind nur ein paar Leute unterwegs", erläuterte der Drakist. „Ich kann im Moment nicht hier weg, Gucky.
    Vielleicht siehst du dort einmal nach und hilfst an diesem Schwachpunkt?"
    „Mach' ich", versicherte der Ilt und konzentrierte

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