Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1426 - Daarshol, der Cantaro

Titel: 1426 - Daarshol, der Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
„Wo steckt Gucky?" wollte Bully wissen. „Oben!" Pedrass Foch streckte einen Daumen in die Höhe. Dann wies er auf einen Punkt der bildlichen Darstellung des Wracks, die von den tragbaren Geräten erzeugt wurde. „Ich gebe zu, daß wir die Lage nicht ganz im Griff haben. Diese Explosionen sind..."
    Er brach ab, denn erneut klang heftiges Donnern auf. Die Überwachungssysteme arbeiteten sofort und wiesen den Ursprungsort aus. „Verdammt!," schimpfte ein Drakist aus Fochs Team, der mehrere Ortungs- und Kommunikationsgeräte bediente, die hier in aller Eile provisorisch aufgebaut worden waren. „Da ist etwas im Abschnitt V-2 hochgegangen. Dort befindet sich Gucky und auch ein Suchtrupp."
    Perry Rhodan rief den Ilt über Funk, aber er bekam keine Antwort.
    Foch bekam sofort Kontakt zu seinem Suchtrupp in diesem Abschnitt. Die Drakisten hatten keine Erklärung für die Explosion. Und Gucky hatten sie nicht gesehen.
    Rhodan rief erneut nach dem Ilt. Wieder gab es keine Antwort. Dafür meldete sich der Syntronikverbund der CIMARRON: „Ich empfange den Notruf von Guckys SERUN und bekomme keinen Kontakt zu ihm. Die Peilung weist aus, daß Gucky sich im oberen Teil des Wracks befindet.
    Eine genauere Ortsbestimmung ist von hier nicht möglich."
    Pedrass Foch, der diese Mitteilung ebenfalls gehört hatte, rief nach Omle Fitzcarrald, dem Kommunikationsspezialisten der Organisation Drake. Der meldete sich sofort und kündigte sein Kommen an. „Hier ist etwas faul", stellte Reginald Bull fest. „Überhaupt muß ich sagen, daß sich der heiße Tip der Drakisten, ein Cantaro-Schiff in die Gewalt zu bekommen, als Windei entpuppt hat. Ich habe hier noch keinen Cantaro gesehen, aber dafür einen Haufen raffinierter technischer Tricks, die aus diesem Teufelsschiff kommen."
    Rhodan machte eine beschwichtigende Geste, die Bully verstummen ließ. Omle Fitzcarrald betrat den Hangarraum, und der Syntronikverbund der CIMARRON meldete sich erneut: „Ich empfange Guckys Notrufkode nun mindestens zwanzigfach auf der gleichen Frequenz. Es könnte auch sein, daß es sich um Echos handelt, denn zwischen den verschiedenen Signalfolgen liegen kurzzeitliche Unterschiede."
    „Ich höre das auch." Omle Fitzcarrald entwickelte plötzlich große Aktivität. Die beiden Terraner erkannten schnell die Absicht des Drakisten. Er baute eine Peilstation auf, die die verschiedenen Senderstandorte ermitteln sollte, von denen Guckys Notruf kam. Zur Herstellung der Peilbasis schickte er mehrere Drakisten mit tragbaren Kleinempfängern an verschiedene Orte der BARSHEEBA. Das alles geschah außergewöhnlich schnell und weckte Perry Rhodans Bewunderung. So eigensinnig die Mitglieder der Organisation Drake auch manchmal wirkten und reagierten, wenn Not am Mann war, konnte man sich voll und ganz auf sie verlassen.
    Pedrass Foch unterstützte diese Maßnahmen durch ein zusätzliches Netz für Energieortungen. Die Explosionen hatten ja bewiesen, daß an Bord des Wracks nicht alles so >tot< war, wie man zunächst angenommen hatte. „Dreiundzwanzig Ortungen", erklärte Omle Fitzcarrald schon wenige Minuten später. „Wer kann den Hauptsender von Guckys SERUN ansprechen?"
    „Jeder andere SERUN", antwortete Rhodan. „Ich habe das schon versucht, aber keine Antwort bekommen."
    „Djann bleibt uns nichts anderes übrig", stellte Bully fest, „als jeden angepeilten Sender aufzusuchen, denn an irgendeinem Ort muß sich der Ilt ja wirklich befinden."
    „Im Prinzip richtig." Fitzcarralds Adamsapfel hüpfte aufgeregt. „Das Problem liegt woanders. Die Sender bewegen sich. Manche schnell, manche langsam. Aber keiner verweilt an einem bestimmten Ort."
    „Ich breche die Suche nach den Cantaro ab." Pedrass Foch fragte Rhodan nicht, ob er damit einverstanden war. Er handelte einfach. „Jetzt müssen wir erst Gucky finden. Es ist doch klar, daß diese Cantaro ihn geschnappt haben. Und überhaupt - wir dürfen diese Kerle nicht unterschätzen."
    „Das haben wir aber getan." Reginald Bulls Feststellung traf den Nagel auf den Kopf.
    Pedrass Foch gab seine Anweisungen an die Suchtrupps. Dann beorderte er weitere Teams herbei, die von der MONTEGO BAY und der VARRE DAK ZUL stammten. Diese Mannschaften hatten bisher nur in den beiden abgesprengten Teilen der BARSHEEBA gesucht. Und dort hatte sich weder etwas gefunden, noch hatten sich entscheidende Dinge getan.
    Die Koordination aller Maßnahmen erforderte viel Geschick und Umsicht.
    Perry Rhodan ließ Pedrass Foch gewähren,

Weitere Kostenlose Bücher