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1426 - Daarshol, der Cantaro

Titel: 1426 - Daarshol, der Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Den Rest besorgen wir zwei. Klar?"
    „Es freut mich", meinte der Ilt, „daß du bei aller Draufgängerei doch ein bißchen vorsichtig geworden bist."
    „Rhodan hat mich gewarnt. Wir dürfen den Cantaro nicht unterschätzen."
    Inzwischen war der Trupp Malibu Varozzas eingetroffen. Ihre Leute schwärmten in alle Richtungen aus und sicherten die Gänge und Schächte ab, die von hier ins Innere der BARSHEEBA führten. Kurz darauf trafen weitere Freihändler unter der Führung des Technikers Kuloro ein. Sie führten schweres Gerät mit, mit dem die Gluten schnell energetisch abgesaugt werden konnten.
    Noch während das geschah, wurde die Kugelzelle sichtbar. Sie bestand in ihrem äußeren Bild aus mehreren Segmenten verschiedener Metallfarben. Gucky malte sich aus, daß diese beim Zusammenfügen die donnernden Schläge erzeugt hatten. Er teilte dies Pedrass Foch mit. „Es muß hier noch weitere intakte Einrichtungen geben", stellte der Drakist fest, „die der Cantaro aktivieren kann.
    Diese hier haben wir ja auch übersehen.
    Ich lasse Kuloro und seine Leute sofort suchen. Fitz, du kannst sie sicher unterstützen."
    Inzwischen hatte Malibu Varozza mit ihren Mannen einen schweren Desintegrator aufgebaut. Das Abstrahlfeld zeigte auf die Kugelhülle. Foch gab ein Zeichen, und die Energien prasselten auf die Kugelhülle.
    Was dann geschah, verschlug den Freihändlern den Atem. Die Kugelhülle spaltete sich in ihre Segmente auf, die regelrechte Sätze machten. Die Teile hüpften zunächst scheinbar ungeordnet durch den Raum und formierten sich dann um Gucky und Pedrass Foch.
    Während dies geschah, zerfetzte ein Geschoß aus dem Dunkel eines Belüftungsschachts den schweren Desintegrator.
    Malibu Varozza und ihre Leute wurden auseinandergewirbelt. Die Drakistin landete vor Guckys Füßen, kurz bevor das letzte Segment der Kugel sich um Foch und den Ilt schloß. Die Frau saß nun auch in dieser Falle.
    Der Raum, in dem sie sich befanden, durchmaß nur knappe drei Meter. Aber jetzt dehnte er sich schnell aus und nahm wieder die ursprüngliche Größe von etwa zwölf Metern Durchmesser an. „Formenergie", stellte Pedrass Foch fest. „Dieser Halunke von Cantaro hat uns wieder gefoppt."
    „Halunke? Cantaro?" Malibu Varozza kam wieder auf die Beine. Ihre Blicke sprühten Gift, so daß Gucky sich wunderte, daß die Wände sich nicht allein davon auflösten. „Du drückst dich etwas zu freundlich aus, Pedrass!"
    Was die Frau dann an wütenden Worten vom Stapel ließ, übertraf so ziemlich alles, was Gucky in seinem langen Leben an Gemeinheiten gehört hatte. Der Ilt half sich dadurch, daß er Malibu den Mund telekinetisch schloß und sie in die Höhe schweben ließ. „Dort oben kannst du versauern", rief er ihr zu, „wenn du mir nicht versprichst, dich einer einigermaßen gepflegten Sprache zu bedienen."
    Die Drakistin signalisierte ihr Einverständnis, und Gucky setzte sie wenig sanft auf dem gewölbten Boden ab. „Bilde dir bloß nichts ein, Bibermaus", zürnte die Frau. „Wahrscheinlich bist du auch keinen Deut besser als diese dreckige..."
    Gucky hob warnend einen Finger und drückte gleichzeitig lähmend auf die Zunge Malibus. „Keine schmutzigen Bemerkungen mehr! Denk lieber darüber nach, wo der steckt, der dich so wütend gemacht hat."
    Malibu Varozza lenkte ein. Sie schwieg. „Ich teleportiere nicht", fuhr Gucky, an den Drakisten gewandt, fort. „Weiß der Teufel, welche hinterhältigen Tricks dieser Daarshol noch parat hält. Was meinst du?"
    „Formenergie braucht Generatoren und Steuerorgane", stellte Pedrass Foch fest. „Fitz wird ähnlich denken. Er hatte mit Kuloro sowieso den Auftrag, nach anderen Energiequellen zu suchen. Auf die Adlernase kann man sich verlassen, wenn es kritisch wird."
    „Ich verlaß mich lieber auf mich selbst." Malibu Varozza warf zornige Blicke auf Foch und Gucky. „Und auf dein loses Mundwerk", fügte Gucky hinzu. „Das hilft uns hier aber nicht weiter."
    Er rief über Funk erst nach Omle Fitzcarrald, dann nach der CIMARRON.
    Er bekam keine Antwort. Sie waren durch unbekannte Felder ganz von der Außenwelt abgeschnitten. „Also steckt wieder ein Energiefeld dahinter." Foch pflichtete dieser Feststellung des Mausbibers bei. „Und da können wir gar nicht vorsichtig genug sein.
    Wie ist es möglich, daß der Cantaro immer wieder Systeme des Wracks aktivieren kann, wenn ihr meint, es sei alles außer Kraft gesetzt?"
    „Ich kann dir diese Frage nicht beantworten." Pedrass Foch

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