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1434 - Station der Rätsel

Titel: 1434 - Station der Rätsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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versicherte er der Akonin. „Gut!" meinte Iruna. „Kümmere dich bitte ausschließlich um die beiden Tanks, ja?"
    „Selbstverständlich", erklärte der Mediziner und rückte seinen Kontrollhelm gerade. „Ich bekomme laufend alle Werte zugespielt. Bei der geringsten Diskrepanz würde es in meinem Helm piepsen."
    „Kommandant an Überlebenskammer!" schallte eine sonore Stimme aus der Rundrufanlage. „Wie geht es voran?"
    Iruna aktivierte das in einer Wandnische installierte Kabelvisifon. „Planmäßig, Lion. Hier spricht Iruna. Ich schätze, daß wir in einer halben Stunde fertig sind." Sie sah, daß sowohl Nuria als auch Howard Lester ihr beipflichtend zunickten. „Nicht später", fügte sie hinzu. „Danke!" erwiderte der Oxtorner und lächelte ihr vom Bildschirm her zu.
    Iruna winkte und unterbrach die Verbindung. Dennoch beschäftigten sich ihre Gedanken weiter mit Lion Wing. Der Kommandant der CRAZY HORSE gab ihr Rätsel auf. Er wirkte trotz seiner synthetischen linken Gesichtshälfte weder brutal noch besonders kämpferisch, sondern benahm sich sehr zivilisiert und verfügte über eine beachtliche Spezial- und Allgemeinbildung. Nur manchmal und dann immer nur für kurze Augenblicke trat ein grausamer Zug in sein Gesicht. Dann wirkte er so hart und gnadenlos, wie sein Beiname klang, der allerdings nur hinter seinem Rücken ausgesprochen wurde.
    The Axe - das Henkersbeil!
    Woher er diesen Beinamen hatte, verriet niemand. Aber in Gesprächen, in denen er über sich redete, ging er niemals weiter als siebzehn Jahre zurück.
    Was lag vor dieser Zeit?
    Es existierten keine Unterlagen darüber.
    Es gab lediglich ein paar vage Gerüchte, denen zufolge Lion Wing früher einer anderen Organisation als der der Freihändler angehört haben sollte.
    Einer Organisation, die angeblich Piraten und Sklavenjäger aufgespürt und gerichtet haben sollte.
    Iruna hätte wahrscheinlich Lions Geheimnis lüften können, wenn sie ihn für kurze Zeit durch Pedotransferierung übernommen hätte. Doch so etwas verstieß gegen ihren Ehrenkodex. Eine Pedotransferierung führte sie nur dann durch, wenn während eines Einsatzes ein Feind „ausgeforscht" oder matt gesetzt werden sollte oder wenn einem Freund nicht anders aus großer Gefahr geholfen werden konnte. „Alles klar?" fragte jemand hinter ihr.
    Perry Rhodan.
    Iruna nickte, ohne sich umzudrehen. „Es hat bisher keine Probleme gegeben", sagte sie über ihre rechte Schulter. „Wie geht es dir, Perry?"
    „Ich bin wieder in Ordnung", versicherte der Terraner. „Aber ohne deine spontane Hilfe hätte ich es vielleicht nicht überlebt.
    Ich bin dir zu ewigem Dank verpflichtet, Iruna. Wenn du irgendeinen Wunsch hast, den zu erfüllen in meiner Macht steht..."
    Die Akonin schluckte und drehte sich schließlich doch noch zu Rhodan um. „Vergiß mich nicht!" bat sie. „Und paß auf Atlan auf!"
    Rhodan lachte. „Der alte Arkonidenfürst kann recht gut auf sich selbst aufpassen." Er wurde abrupt wieder ernst. „Und ich vergesse dich niemals. Allerdings hoffe ich, daß unsere Trennung nur von kurzer Dauer sein wird.
    Du wirst hier gebraucht, Iruna. Also, paß immer gut auf dich auf! Weißt du übrigens, wo Eirene steckt? Dieser Mini-Tarzan von Bugaklis nervt mich dauernd, weil er sie nicht findet. Dabei kann man auf einem Schiff zehnmal in einer Stunde aneinander vorbeilaufen, ohne sich zu sehen."
    „In parallelen Korridoren oder Antigravschächten - oder wenn jemand im Kühlraum ist", ergänzte Iruna. „Im Kühlraum!" wiederholte Rhodan und lachte. „Das ist mal was ganz Originelles. Allerdings, wenn es um Gucky geht, halte ich es für möglich. Dieser Kerl ist doch ständig auf der Suche nach Mohrrüben. Hier auf Phönix gibt es nämlich keine und auch keinen Samen, mit dem er sich ein Beet anlegen könnte."
    Er reichte der Akonin die Hand. „Leider muß ich mich jetzt schon verabschieden", erklärte er. „Expeditionsvorbereitungen. Ich wünsche dir viel Erfolg auf Bugaklis - und Haisund Beinbruch!"
    „Das wünsche ich dir für eure Expedition auch, Perry", erwiderte Iruna -und, weil sie eine Frage in seinen Augen sah, fügte sie hinzu: „Ich werde meine Hände schützend über deine Tochter halten. Das verspreche ich dir."
    Er lächelte dankbar.
    Als er bereits vor dem Schott stand, fragte die Akonin: „Wo steckt eigentlich Gucky?"
    „Beim Proviantmeister der CRAZY HORSE", antwortete Rhodan. „Er hofft, daß der ihm erlaubt, in den Lebensmittelbeständen des Schiffes

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