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1434 - Todeswünsche

1434 - Todeswünsche

Titel: 1434 - Todeswünsche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Suko.
    »Leider.«
    »Und unsere Feindin, sage ich mal.«
    Ich hob die Schultern und blieb nicht auf meinem Platz sitzen.
    »Sollten wir ihr mal wieder gegenüberstehen, werden wir uns entsprechend verhalten müssen.«
    »Und wie sähe das aus?«
    »Ich weiß es nicht. Ehrlich nicht.«
    »Du traust deinem Kreuz nicht mehr.«
    »Das schon noch, aber…«
    »Du musst es aktivieren. Auch gegen Rita Franklin. Sie wird ja weitermachen. Der Tod dieser beiden Killer ist nicht das Ende. Es gab jemanden, der sie engagiert hat, und ich halte Rita für stark genug, diesen Mann zu finden.«
    »Don Amalfi. Das hat zumindest Glenda durch ihre Recherchen herausgefunden.«
    »Eben.«
    Wir hatten uns leise unterhalten und warteten jetzt darauf, dass etwas passierte.
    Die Schreie waren verstummt. Nicht das leiseste Wimmern drang mehr an unsere Ohren.
    Aber wir schauten uns um. Suko saß, ich hatte mich neben der Tür aufgebaut. Es lag etwas in der Luft. Das war zwar nicht zu sehen, aber zu spüren, und nicht umsonst verspürte ich das Prickeln in mir.
    Und es passierte etwas.
    Unter der Decke bewegte sich ein Schatten oder ein Gebilde. Es ging alles so schnell.
    In der folgenden Sekunde sprang Suko von seinem Stuhl in die Höhe. Etwas war in seiner Nähe von oben nach unten gefallen und mit einem harten Geräusch mitten auf dem Tisch gelandet.
    Es war der Kopf des Killers. Und er bestand aus einer grauschwarzen, wie eingedrückt wirkenden Masse. Wie zum Hohn ragte aus dem offenen Mund die ausgestreckte Zunge hervor, als hätte er der Welt auf diese Weise good bye gesagt…
    ***
    Ich schüttelte mich und schluckte ein paar Mal. Mit diesem Gruß hatten wir nicht gerechnet.
    Suko flüsterte etwas vor sich hin, schaute dabei zur Decke, als wartete er darauf, dass der Körper folgen würde.
    Doch das passierte nicht. Noch nicht. Aber wir glaubten nicht, dass sich Rita Franklin für immer zurückgezogen hatte.
    Der Kopf sah aus wie ein alter Lumpen, der an seiner oberen Seite zusammengedrückt war. Beim näheren Hinschauen fielen uns auch die Augen auf, die aus den Höhlen gequollen waren. Die ausgestreckte Zunge sah ich als widerlich an, und als ich ebenfalls in die Höhe schaute, da hörte ich Ritas Stimme.
    Wir waren wohl beobachtet worden, denn sie sagte: »Das ist der Zweite gewesen.«
    »Ja, Rita, wir sehen ihn. Aber damit hast du dich auf die Stufe der beiden von dir getöteten Mörder gestellt. Um es klar zu sagen: Du bist nicht besser als sie.«
    »Aber ich bin noch da! Ich habe einen großen Beschützer. Er hat mir einen Wunsch erfüllt und mich für einen Moment in sein Reich aufgenommen. Es war so etwas wie ein Anfang für mich, denn ich werde weitermachen. Sie haben Lefty nicht getötet, weil sie persönliche Motive besaßen. Sie wollten durch diese Bluttaten nur Geld verdienen, und ich werde den vernichten, der ihnen den Auftrag gegeben hat. Das kann ich euch versprechen. Niemand wird mich daran hindern.«
    Das nahm ich ihr ab, aber ich wechselte bewusst das Thema. Rita Franklin war zu einer Gefahr für die Menschen geworden. Ich musste sie locken, um das letzte Mittel einsetzen zu können. Sie war gefährlicher als ein halbes Dutzend Vampire, und man hatte ihr auch das Gewissen genommen. Davon ging ich aus.
    »Hast du wirklich nur den Kopf, Rita? Oder gibt es da noch einen Körper?«
    »Den gibt es.«
    »Das dachte ich mir.«
    »Willst du ihn sehen?«
    »Ja, das möchte ich. Ich will nicht nur einen Kopf begraben, wenn du verstehst.«
    »Ja, du musst so denken. Keine Sorge, ich werde mich schon noch gebührend von euch verabschieden.«
    Nach dieser Antwort erhöhte sich die Spannung. Zudem klopfte mein Herz schneller. Mein Atem ging stoßweise.
    Dann ging alles blitzschnell. Etwas fauchte in diesen kahlen Raum hinein. Es war ein Schatten, ein dunkles Etwas, und dieser Schatten nahm Gestalt an.
    Plötzlich stand Rita Franklin vor uns. Sie sah aus wie immer, abgesehen von ihren dunklen Augen. Vor ihren Füßen lag der kopflose Körper des Killers.
    »Den habe ich euch als Abschiedsgeschenk mitgebracht.«
    Ich nickte nur. Blut war nicht zu sehen. Ebenso wenig wie am Halsstumpf.
    Auch diesen Anblick mussten wir verdauen. Unseren Gesichtern war anzusehen, dass es uns nicht leicht fiel.
    Nur Rita lächelte. Sie hatte ihre Rache bekommen, und sie würde sie noch fortsetzen.
    »Willst du wirklich weiter töten?«, fragte Suko.
    Um ihn anzusehen, musste sich Rita umdrehen. »Ja!«, erklärte sie mit fester Stimme. »Das habe ich

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