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1438 - Die Urzeit-Falle

1438 - Die Urzeit-Falle

Titel: 1438 - Die Urzeit-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Größe nicht so problematisch sein dürfte. Aber wie geht es dann weiter? Was wollen Sie danach tun, wenn Sie die Monster aufgespürt haben? Wollen Sie gegen sie kämpfen?«
    Ich schwieg.
    »Bitte, John, haben Sie das vor?«
    »Es ist eine Möglichkeit.«
    Er legte mir eine Hand auf die Schulter. »Nein, das glaube ich nicht. Das wäre Selbstmord. Sie werden nicht mit offenen Augen in Ihren Tod laufen.«
    »Ich sehe aber keine andere Chance«, erklärte ich ihm. »Da können Sie Argumente auffahren, so viel Sie wollen. Es gibt nur diese eine Möglichkeit. Wir müssen die Riesen davon abhalten, sich dem Ort zu nähern und dort das große Töten zu beginnen.«
    Ich hatte etwas gesagt, auf das niemand eine Antwort wusste. Und doch erhielten wir eine, auch wenn sie anders war, als wir es uns vorgestellt hatten.
    Ob weiter entfernt oder noch recht nah, wir fanden nicht heraus, woher die Echos der Schläge kamen. Sie erreichten unsere Ohren in einer gewissen Unregelmäßigkeit, und sie hörten sich an, als würde jemand gegen Stein schlagen.
    »Was ist das?«, flüsterte Teresa.
    Ich hob die Schultern. »Es scheint aus den Bergen zu kommen. In diese Richtung sind die beiden Riesen verschwunden.«
    Wir lauschten den Schlägen noch eine Weile, bis sie wieder verstummten.
    Die Stille beruhigte uns nicht. Unsere Nervosität blieb.
    Paul wandte sich an Teresa. »Was sagen Sie?«
    Sie hob die Schultern. »Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, wirklich nicht. Es kann alles richtig sein, was wir unternehmen, aber auch alles verkehrt.«
    Paul hatte sein Handy mitgenommen. Wir hörten allesamt die Melodie und etwas hektisch zog er den Apparat aus der Tasche hervor.
    Er meldete sich kurz, hörte dem Anrufer zu, und wir sahen, dass sich seine Haltung versteifte.
    Er stellte eine Frage. Paul erhielt auch Antwort. Nur konnte ihn die offenbar nicht befriedigen. Sein Gesicht verlor noch mehr von seiner natürlichen Farbe.
    »Was war los?«, fragte ich, als er das Handy wieder wegsteckte.
    Er musste erst Luft holen, bevor er sprechen konnte. »Das ist mein Vater gewesen.«
    »Und?«
    Er schaute uns der Reihe nach an. »Mein Vater saß wieder mal auf seiner Terrasse.« Er schluckte. »Und da – und da – hat er sie gesehen, verdammt noch mal. Sie kamen auf ihn zu.« Seine Stimme wurde schrill. »Das heißt, sie sind auf dem Weg zu unserem Haus, glaube ich.«
    War es die Nachricht, auf die wir gewartet hatten? Egal, wir konnten hier auf keinen Fall länger bleiben…
    ***
    Denis Kirikos hatte seinen Sohn über das Handy angerufen. Mehr hatte er nicht tun können. Ihm fehlten einfach die Worte. Die Entdeckung war schlimm genug gewesen. Er hatte sie durch sein Fernglas gesehen, und er konnte sie nur als Riesen beschreiben.
    Zwei mächtige Gestalten, viel, viel größer als Menschen.
    Der alte Mann hatte sich die Distanz ausgerechnet, die zwischen ihm und den Riesen lag. Es würde noch eine Weile dauern, bis sie sein Haus erreichten. Sie waren auch nicht aus dem Meer gekommen. Sie kamen auf dem Weg über die Landseite.
    Wenn sie so weitergingen, würden sie zumindest in der Nähe seines Hauses vorbeilaufen, und wenn sie einen kurzen Schwenk machten, dann würden sie sogar über das Dach und über die Terrasse stampfen. Das traute er ihnen durchaus zu.
    Er hatte seinen Sohn angerufen. Und Paul hatte versprochen, so schnell wie möglich mit seinen Bekannten zurückzukehren.
    Die Angst war da. Sie blieb auch nach dem Gespräch. Er hätte gern mit seiner Frau darüber gesprochen, aber die hatte das Haus verlassen, um eine Freundin im Ort zu besuchen, wo sie einen Frauenabend verbringen wollte.
    Anrufen wollte er sie auch nicht, und so blieb er allein auf der Terrasse zurück.
    Ihm wurde bewusst, dass er hier auf der Terrasse wie auf dem Präsentierteller saß. Er wollte sie zwar nicht verlassen, aber zumindest an einen Ort rollen, wo er etwas Deckung fand.
    Er wartete und fluchte innerlich über seine Hilflosigkeit. Er war an den Rollstuhl gefesselt. Ohne Hilfe kam er von hier nicht weg.
    Denis konnte nur warten. In seinem Rollstuhl kam er sich vor wie ins Abseits gestellt. Abgefunden mit seinem Schicksal hatte er sich niemals, aber nie zuvor war ihm so deutlich klar geworden, wie hilflos er war.
    Er hatte die Riesen auf sein Haus zukommen sehen. Sie konnten ihren Weg auch noch ändern, aber daran glaubte er nicht. Jedenfalls würden sie aus der Richtung kommen, in die er jetzt schaute.
    Wieder hob Denis sein Glas an. Er ärgerte sich

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