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144 - Die Jenseits-Party

144 - Die Jenseits-Party

Titel: 144 - Die Jenseits-Party Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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auf !« sagte Blomquist und ließ den Vorgang abspulen, der ihn schließlich mit Larry
Brent zusammengebracht hatte.
    Die Zeit war ebenfalls gespeichert, und
daraus konnte Brent entnehmen, wann der Schwede auf die Höhe des Bauplatzes
gekommen war.
    Zahlen entstanden auf dem Monitor. Alle lagen
unter siebzig. Insgesamt vier Angaben unter siebzig und eine knapp unter der
hundert.
    Sie kennzeichnete die Frequenz für einen
Menschen.
    »Die anderen vier - sind nicht mehr
menschlich«, konstatierte Blomquist.
    »Was als Beweis dafür gewertet werden kann,
daß auch der BMW-Fahrer kein Mensch ist, obwohl er wie einer aussieht .«
    Fünf Personen waren insgesamt in das grausame
Spiel verwickelt. Vier dämonische Wesen und ein Mensch.
    »Woran haben Sie erkannt, Lars, daß ich nicht
zu der Clique gehörte? Einer von fünfen ... Sie hätten doch ebenso gut den
Falschen erwischen und sich täuschen können, Lars ?«
    »Da haben Sie recht, Larry. Gesetzt den Fall,
ich empfange zwei verschiedene Werte, habe zwei Personen im Visier und weiß
nicht, welcher Wert zu welcher Person gehört... dann fängt das Rätselraten an.
In dem Fall vorhin jedoch war es sofort klar, wer das Opfer und wer die Täter
waren .«
    Blomquist zeigte ihm noch, wie der Empfang
der unterschiedlichen Frequenzen zustande kam. Der Mann in der Westernkluft
drückte einen Knopf, und links und rechts der Windschutzscheibe fuhren zwei
dünne Antennen aus. Blomquist holte sie wieder ein.
    »Lars«, sagte Larry anerkennend, »Sie sollten
sich zur Teilnahme am Internationalen Wettbewerb > Jugend forscht« melden.
Die Sache ist durchdacht und funktioniert. Ich bewundere Sie .«
    »Ich bin noch nicht ganz zufrieden. Das Ganze
ist erst ein bescheidener Anfang, Larry. Da muß noch viel getan und verfeinert
werden. Ich muß endlich mal soweit kommen, die einzelnen Personen herauszufiltern,
und ich will eine M ö glichkeit
finden, sie so zu sehen, wie sie wirklich sind. Ihre ä u ß ere Gestalt
ist nur eine Tarnung. Die mu ß man
aufbrechen wie die Schale einer Nu ß , und dann
kommt der innere Kern zum Vorschein . «
    »Auf welche Entfernung wirkt Ihre Antenne ?«
    »Bis auf hundert Meter genau. Von da ab
jedoch fällt die Leistung rapide ab .«
    Larry ließ Blomquist vorausfahren.
    Er folgte dem rotbraunen Fiat 124, dessen
beide Antennen - die jeder Uneingeweihte für ganz normale Radioantennen halten
mußte - wieder ausgefahren waren.
    Der Schwede befand sich wieder auf >Spürfahrt<.
    Der geheimnisvolle Würger, der Morna
Ulbrandson ins Reich des Todes befördern wollte, hatte inzwischen einen
Vorsprung herausgefahren. Wenn dieser Mann jedoch die mysteriöse Fotografie mit
der Aufschrift verloren hatte, ließ sich daraus schließen, daß die kleine Stadt
Apenrade etwas mit allem zu tun hatte.
    In dieser Stadt oder nicht weit davon
entfernt wohnten auch jene Frauen aus den Sex-Shops, die seit Bekanntwerden der
ersten Fälle unter strengster Beobachtung standen.
    Auf der Fahrt nach Apenrade aktivierte Larry
seinen PSA-Ring und nahm Kontakt mit der Zentrale in New York auf.
    Sein Gesprächspartner war X-RAY-1.
    Larry schilderte kurz die rätselhafte
Begegnung mit den drei Frauen und dem Fremden. Das polizeiliche Kennzeichen war
bekannt und wurde von X-RAY-1 sofort in den Computer gegeben. Auf diese Weise
hoffte man, so schnell wie möglich etwas über den Besitzer des Wagens zu
erfahren. Falls das Auto nicht gestohlen war, würde man nun umgehend wissen,
wer der geheimnisvolle Fremde war.
    Larry teilte nicht nur Informationen mit, er
ließ sich selbst auch welche geben: Namen und Anschriften der Frauen, die
bisher dem Würger zum Opfer gefallen waren.
    Eine davon lebte direkt in Apenrade und
arbeitete in einem Shop, rund drei Kilometer von der Stadtgrenze entfernt.
    Diese Frau hieß Ula Bergstroem und Simon
Sabatzki, ein Nachrichten-Agent der PSA, hatte den Auftrag, die Frau zu
beobachten, wie sie lebte und mit wem sie sich traf. Ihre >Ermordung« lag
schon fünf Wochen zurück, ohne daß Ula Bergstroem bisher in irgendeiner
auffälligen oder verdächtigen Weise in Erscheinung getreten wäre.
    Das gleiche war der Fall mit Anita Caunen und
Brigitta Shäben.
    Die Beschreibung, die Larry von diesen Frauen
erhielt, deckte sich genau mit seinen Beobachtungen.
    Brigitta Shäben war die dunkelhaarige, die
die Eisenstange gegen seinen Kopf geschlagen hatte, Anita Caunen war die
Blondine, der er zuerst begegnete und die so erstaunliche Kräfte entwickelt
hatte - und Ula

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