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1445 - Gensklaven für Uulema

Titel: 1445 - Gensklaven für Uulema Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Dienst auf. Es ist damit zu rechnen, daß kleinere Schäden nach einer gewissen Zeit durch eine interne Wartungsautomatik behoben werden. Das könnte auch bei unserer Maschine der Fall gewesen sein."
    „Du überläßt kaum etwas dem Zufall, nicht wahr?" warf Wossonow ein. „Wir wissen, daß sich einige Baumaschinen von selbst regeneriert haben. Das könnte funktionieren."
    „Wer baut den Rechner aus?" warf Ambush ein. „Es dürfte bei dieser Art von Baumaschinen solide Kabelverbindungen zu den Aktionseinheiten geben."
    Wossonow hob die Hand. Eine Erklärung hielt er für überflüssig.
    Rhodan nickte ihm zu. Adams rieb die Hände gegeneinander und sah zu Boden. Er war zufrieden.
    Rhodan hatte, ohne es bewußt bemerkt zu haben, in altbekannter Weise die Initiative ergriffen. Wie sachlich er argumentierte, ergab sich aus Wossonows Bemerkung.
    Der Bote war nicht leicht zu überzeugen.
    Rhodan sah sich in der großen Zentrale um. Die technischen Einrichtungen waren ausreichend gut, die Ortungstaster jedoch außer Betrieb. Man hatte sich entschlossen, vorerst keine verräterischen Eigenimpulse auszusenden. Es genügte, die reichlich vorhandenen Emissionen der cantarischen Gerätschaften aufzufangen und auszuwerten.
    Die dafür installierte Syntronik war wesentlich leistungsfähiger als im Moment notwendig. Der Kapazitätsbedarf konnte sich aber schnell ändern.
    Rhodan nickte dem sogenannten Boten zu. „Yart Fulgen hat gleichartige Vorstellungen. Wir..."
    „Exakt, genauso ist es", fiel der Plophoser ein. Sein Gesicht glühte in innerer Erregung. „Es wäre verrückt, die ganze Maschine mitzunehmen. Nach meinen Erfahrungen muß eine Materialregistratur vorhanden sein.
    Verschwindet ein Robot vom Ausmusterungsgelände, wird das garantiert gespeichert. Es passiert zwar vorerst nichts, aber wenn wirklich höher entwickelte Kreaturen ankommen, wird es bemerkt. Es genügt wirklich, den Rechner zu entfernen.
    Ich - oh, Verzeihung, ich scheine dich unterbrochen zu haben."
    „Das scheint nur so", beruhigte ihn Rhodan. Sein Gesicht blieb unbewegt.
    Aktet Pfest grinste unterdrückt, und Ondri Nettwon warf dem Statistiker einen undefinierbaren Blick zu. „Haben wir das nicht schon mal gehört?" nörgelte Kantor. „Zeitverschwendung, sage ich! Wozu brauchen wir einen infiltrierten Roboter, wenn wir mit zwei Raumschiffen im stationären Orbitstehen. Ich habe den ganzen Bausektor und noch viel mehr ständig auf den Schirmen. Uns entgeht nichts. Die QUEEN LIBERTY..."
    „Garantiert für gar nichts mehr, wenn sie demnächst blitzschnell im Ortungsschutz der weißen Normalsonne Shirica verschwinden muß", unterbrach Rhodan gelassen.
    Homer G. Adams tippte mit dem Zeigefinger gegen Kantors Hüfte. Der Riese schaute verärgert nach unten. „Beherrsche dich", meinte Adams. „Ich besitze so etwas wie ein fotografisches Gedächtnis. Und das sagt mir, daß Perry Rhodan wenigstens dreitausend ähnlichen Situationen gegenübergestanden hat.
    Wossonow, deine Meinung?"
    „Gleichlautend mit der unserer Besuchers von außerhalb. Die Herren der Galaxis werden bald persönlich erscheinen. Zwecks perfekter Überwachung jetziger und kommender Gegebenheiten bin ich dafür, rechtzeitig einen von uns geschalteten Roboter einzuschleusen. Man kann nie genug Augen und Ohren haben. Noch Fragen, Rhodan?"
    Perry sah den großen Mann forschend an. „Ja, sachliche. Kennst du den von Fulgen ausgesuchten Robot-Typ? Wenn ja, wie sieht es mit Spezialwerkzeugen aus? Der steuernde Rechner dürfte gut zugänglich, aber nicht leicht aus der notwendigen Schutzverkleidung zu entfernen sein. Wie handhaben die Cantaro ihre Materialverbindungen?"
    Tetch Wossonow antwortete ganz anders, als man es erwartet hatte.
    Er stieß sich mit dem Rücken von der Wand ab, massierte seine muskulösen Oberschenkel und reckte sich anschließend.
    Auf seinen Lippen erschien ein Lächeln. So sah man ihn selten. „Willkommen in den Reihen der Widder, Terraner! Wir sollten uns über die Details unterhalten. Es gibt nichts, was ich nicht kenne."
    „Und wenn du es noch nicht kennst, dann lernst du es eben kennen", stellte Rhodan fest. „Okay, holen wir uns den Rechner.
    Ambush bekommt schon glänzende Augen.
    Ah ja, der Begriff >okay< stammt aus meiner Zeit. Wenn du willst, kannst du darüber sehr viel hören. Fulgen, alles klar?
    Ist deine Bade-Erkältung abgeklungen?"
    „Du hast es bemerkt?" staunte Yart. „Sicher. Eure Medikamente wirken erstaunlich schnell. Tust du mir einen

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