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1445 - Gensklaven für Uulema

Titel: 1445 - Gensklaven für Uulema Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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innersten Regungen bloßgestellt. „Unterhose? Die rote Notflagge ist deine Unterhose? Ich werde..."
    Schallendes Gelächter peinigte sein Gehör. Die Syntronik hatte Mühe, die Fluglage einzuhalten
     
    2.
     
    Aktet Pfest zählte zu jenen erfahrenen Agenten, die ihr Leben nur ihrer Reaktionsschnelligkeit, vielleicht auch ihrer anerzogenen Kompromißlosigkeit zu verdanken hatten.
    Gucky wunderte es daher nicht, daß er sofort nach seiner Rematerialisierung in die Mündung einer Waffe sah. Die von seinem plötzlich existierenden Körper verdrängten Luftmassen erzeugten eine winzige Turbulenz und ein kaum vernehmbares Geräusch. Seine Entstofflichung war durch das entstehende Vakuum wesentlich deutlicher zu hören. „Ich bin's!" rief er. Seine Arme hatte er erhoben.
    Der Überschwere ließ den Zyklop-Komber sinken. Gewohnheitsmäßig wollte er ihn in die Gürteltasche schieben, aber er hatte keine. Er behielt die Waffe in der Hand. „Bei euch lebt man aber ganz schön gefährlich", nörgelte der Mausbiber. Er trug die auf Uulema übliche Tarnkombination. Noch war es nicht nötig, auf die SERUN-Monturen zurückzugreifen.
    Die von den Cantaro abgesetzten Roboter waren durchweg Baumaschinen ohne vorprogrammierte Abwehraufgaben. Noch hatten die fremden Herrscher keine Ahnung, daß sich ein Kommandotrupp von WIDDER auf der Eastside der Milchstraße eingenistet hatte.
    Anfang April 1144 NGZ waren die Nachrichten-Koordinationscomputer auf der Stützpunktwelt Arhena zu der Erkenntnis gekommen, daß sich die Cantaro mit der Absicht trugen, im Shirica-System eine geheime Basis erster Größenordnung einzurichten.
    Die Widder waren auch diesmal schneller gewesen, als es sich die Cantaro hatten träumen lassen. Noch ehe ihre ersten Baumaschinen auf der dritten Welt der weißen Sonne Shirica abgesetzt worden waren, hatten die Spezialisten von WIDDER schon mit dem Ausbau eines Einsatz-Stützpunkts begonnen.
    Nun schrieb man den 15. Mai 1144 NGZ.
    Es war kurz nach 11.00 Uhr. Die Temperatur hatte bereits 30 Grad Celsius überschritten.
    Aktet Pfest sah blinzelnd zu dem Gestirn hinauf. Shirica wurde von insgesamt 12 Planeten umlaufen. Uulema war eine erdähnliche Welt von allerdings noch urwüchsigem Charakter. Weit im Süden, nahe dem Äquator, war einer der vielen Vulkane ausgebrochen. Er besaß keinen Namen. Niemand hatte sich der Mühe unterzogen, Uulema bis zum Detail zu ergründen. Die übliche Katalogisierung erschien ausreichend - wenigstens vorerst.
    Gucky ließ die vorsichtshalber erhobenen Hände sinken und schritt auf den Überschweren zu. „Toll siehst du aus!" rief er dem quadratisch gebauten Mann zu. „Ein umweltangepaßter Springer wirkt in der Unterhose besonders gut. Yart Fulgen hat behauptet, du hättest ihn ersäufen wollen.
    Stimmt das?"
    Guckys Nagezahn wurde sichtbar. Er lachte trotz seiner üblen Laune. Fulgen hatte ihn aus dem Schlaf gerissen und gebeten, den in der Ebene wartenden Überschweren abzuholen. „Was tust du hier?" erkundigte sich Pfest mißgestimmt. „Und was gehen dich meine Äußerungen an?"
    „Du mußt ganz schön auf Touren gewesen sein", meinte der Kleine belustigt. „Es ist ja auch der helle Wahnsinn, direkt am Baugebiet zu baden. War die Schlange wirklich so groß? Fulgen spricht von zwanzig Meter Länge."
    „Womit der Tölpel ausnahmsweise recht hat", polterte Pfest. „Reden wir nicht mehr darüber. Ondri kann mich nur einmal um den Finger wickeln. Sie war es, die unbedingt baden wollte. Hätte ich mich nur nicht darauf eingelassen."
    „Die hättest du einmal bei der komischen Zweimann-Landung sehen sollen", kicherte Gucky. „Die halbe Mannschaft hat gestaunt, mit welcher Gelassenheit sie Fulgens Unterhose trug. Rhodan hat gegrinst wie seit Jahrhunderten nicht mehr."
    „Dann werden ihm wohl ähnliche Streiche in die Erinnerung gerutscht sein", behauptete der Überschwere. „Ihr von draußen eingesickerten Zeitreisenden gebt mir überhaupt zu denken! Glaubt ja nicht, Kämpfer unserer Art würden vor euch ehrfurchtsvoll das Haupt beugen. Ich persönlich möchte erst einmal sehen, was dieser Anachronismus namens Perry Rhodan zu leisten imstande ist. Also was ist jetzt? Fulgen hat sich davor gedrückt, mich persönlich abzuholen. Richtig?"
    Gucky verzichtete darauf, Aktet Pfests Bemerkungen über das Auftauchen zweier Raumschiffe von außerhalb des Chronopuls-Walls näher definieren zu wollen. „Nur indirekt", bestätigte er die Frage. „Fulgen hat mich gebeten, es für ihn

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