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1445 - Gensklaven für Uulema

Titel: 1445 - Gensklaven für Uulema Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stromführend."
    Pfest nahm den Ilt kurzerhand auf die Arme. Gucky war erst kürzlich von der im Orbit wartenden CIMARRON gekommen.
    Homer G. Adams, jahrhundertelang nur als Romulus bekannt gewesen, hatte seine Anwesenheit in der Uulema-Basis für nützlich gehalten.
    An dem Stützpunkt wurde seit vier Wochen gearbeitet. Er bestand aus acht großen Räumen, die untereinander durch Gänge verbunden wurden. Man hatte ein natürlich vorhandenes Höhlensystem erweitert und versucht, es in der zur Verfügung stehenden Zeit so zweckentsprechend wie möglich einzurichten.
    Für den Zweck hatte sich ein dem Gebirge vorgelagerter Höhenzug angeboten, von dem aus die Großbaustelle der Cantaro eingesehen werden konnte.
    Da man wußte, daß der Aufenthalt auf Uulema nur vorübergehend sein konnte, hatte man auf Komfort jeder Art verzichtet.
    Die technischen Einrichtungen waren schon aufwendig genug. Nur sie zählten.
    Aktet Pfest stieg über umherliegende Materialien hinweg. Sie schienen während seiner Abwesenheit per Transmitter angekommen zu sein. Der Ausbau des Stützpunkts war noch nicht vollendet.
    Die Robotmaschinen, mit denen man das Höhlensystem erweitert hatte, waren bereits wieder verschwunden. Der Innenausbau wurde von der vorgesehenen Besatzung und periodisch erscheinenden Spezialisten der Raumschiffe CIMARRON und QUEEN LIBERTY vorgenommen.
    Pfest hastete an der Tür der vorderen Unterkunft vorbei. Die bereits funktionierende Überwachungseinheit testete ihn unauffällig und ließ ihn passieren.
    Der Überschwere erreichte das fertig installierte Schott des zweiten Wohnraums.
    Dort setzte er den Mausbiber ab. „Endstation, Kleiner. Danke für den schnellen Transport. Ich werde erst einmal etwas zu mir nehmen und..."
    „Aktet Pfest, Tetch Wossonow und Gucky zur Zentrale", wurde er von einer Lautsprecherstimme unterbrochen. „Es eilt!"
    Der Überschwere wischte sich über die Stirn. „In der Unterhose?" beschwerte er sich. „Was ist denn jetzt schon wieder los? Kann man sich nicht einmal umziehen?"
    „Nein, wir wollen deine Schönheit genießen. Tempo, Tempo!"
    „Das ist Kantor, Einsatzleiter der Bordund Bodentruppen", lachte Gucky. „Er gehört zur Besatzung eurer QUEEN LIBERTY. Vor zwei Jahrtausenden hat man zu einem solchen Typ Kommißkopf gesagt. Seit wann ist er hier?"
    „Keine Ahnung. Es wird Zeit, daß ihm jemand die Zähne zieht", schimpfte Pfest. „Der glaubt wohl, er könnte uns schikanieren. Auf der QUEEN kann er meinetwegen herumbrüllen."
    „Einem Ertruser die Zähne ziehen?" kicherte Gucky. „Das möchte ich sehen, Dicker.
     
    3.
     
    Perry Rhodan hatte damit gerechnet, bei der ersten Begegnung mit Galaktikern der Neuzeit auf Skepsis zu stoßen. Für sie war er ein Terraner aus grauer Vergangenheit.
    Die von den Cantaro tausendfach verfälschten und zweckentsprechend modifizierten Geschichtsauslegungen hatten noch mehr dazu beigetragen, sein Werk zu verschleiern.
    Seinen Namen hatte man nicht verheimlichen können, wohl aber seinen Werdegang und seine Taten. Wenn auf den Welten der Milchstraße von ihm gesprochen wurde, so geschah es in märchenhaftabenteuerlicher Form.
    Anderswo wurde er als sich persönlich bereichernder Parasit am Volkseinkommen dargestellt.
    Wie sehr auch die Widerstandskämpfer der Organisation WIDDER von den sich tausendfach widersprechenden Geschichtsdaten beeinflußt worden waren, hatte Perry Rhodan eigentlich erst nach seiner Ankunft auf dem Planeten Uulema erfahren. Man wußte nicht, wie man den großen Terraner einstufen sollte.
    Die Wochen zuvor hatte er sich auf der geheimen Basis der Widder, dem Planeten Arhena im Kugelsternhaufen M55 aufgehalten.
    Dort hatte ihn Homer G. Adams gewissermaßen abgeschirmt und mit Beschlag belegt. Zahllose Dinge waren zu erörtern gewesen.
    Nunmehr, Mitte Mai 1144 NGZ, hatte der Ernst des neuen Daseins begonnen.
    Auf der geheimen Zentralwelt Arhena waren Nachrichten aus allen Teilen der Galaxis eingetroffen. Sie wurden dort von leistungsfähigen Syntron-Rechnern gesammelt und ausgewertet.
    Hunderte von Widerstandskämpfern brachten winzige Einzelheiten in Erfahrungen, mit denen sie nichts anfangen konnten.
    Auf Arhena wurde aus dem Mosaiksteinen ein Ganzes. Unwichtig erscheinende Details entpuppten sich plötzlich als Schlüssel für andere Daten, deren Bedeutung vorher nicht erkennbar gewesen war.
    Seit Rhodans Zusammentreffen mit Homer G. Adams Ende März 1144 NGZ waren Dingen geschehen, die Adams als Jahrhundert-Ereignisse

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