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145 - In den Fängen der Dämonenspinne

145 - In den Fängen der Dämonenspinne

Titel: 145 - In den Fängen der Dämonenspinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Stimme, daß es sich um eine Riesenspinne gehandelt
habe, die das Geschehen auslöste . . .
    Diese Hinweise wurden der Öffentlichkeit
nicht bekannt, aber der PSA. Und damit Larry Brent, der zum Zeitpunkt des
Eintreffens der Nachricht in New York, anderthalb tausend Meilen entfernt war.
    Als Leiter der PSA wurde er umgehend von
dieser außergewöhnlichen Mitteilung über ein Code-Signal informiert.
    Dies veranlaßte den blonden Mann mit dem
sonnengebräunten Gesicht, seinen ursprünglichen Plan zu ändern
.. . «
    X-RAY-3 kam über die Vorspeise nicht hinaus.
Er zahlte seine Rechnung und setzte seine Reise fort, obwohl er in dieser Nacht
im Hotel bleiben wollte.
    Wenige Minuten später jagte auf der
Ausfallstraße Richtung Westen ein knallroter Lotus über die Fahrbahn.
    Brent benutzte die um diese Zeit kaum mehr
befahrene, breite Autostraße, um das Äußerste aus dem Fahrzeug herauszuholen.
    Der Lotus war ein Wunderwerk der Technik.
Hier hatten sich die Leute, die etwas von der Herstellung guter Autos
verstanden, in der Tat selbst übertroffen.
    Der hochgezüchtete Motor schnurrte leise wie
ein Uhrwerk. Die Räder drehten sich rasend schnell, der Wagen lag wie ein Brett
auf der kerzengerade, nach Westen führenden Straße.
    Brent fuhr mit einer Geschwindigkeit von
zweihundert Stundenkilometern.
    Entspannt und ernst saß Larry am Steuer.
    Die Dinge paßten genau in das Mosaik der
Beschreibung, die Mark Hollon alias Jay Hammon
gegeben hatte.
    Dieser mysteriöse Angriff auf Jonathan
Drummer und Billy Brown erfolgte zu einem Zeitpunkt, wo er eigentlich noch
nicht so recht mit irgendeiner akuten Gefahr gerechnet hatte. Instinktiv hatte
er jedoch geahnt, daß sich etwas anbahnte, als die Spinnenplage in der Umgebung
von Peloe und Stanville bekannt geworden war. Aber
diese Plage nahm niemand richtig ernst. Man fand alle möglichen Erklärungen dafür,
ohne offensichtlich den wahren Hintergrund zu kennen.
    Auf einsamer Fahrbahn jagte X-RAY-3 weiter in
die Nacht. . .
     
    *
     
    Halsbrecherisch fuhr Tony Stanton.
    Auf der gleichen Straße, die nach Peloe führte, befand sich rund hundert Meilen entfernt in
diesem Augenblick Larry Brent.
    Keiner wußte etwas von dem anderen.
    Der Mechaniker sah vor sich in der Dunkelheit
endlich wieder die roten Lichter des von ihm verfolgten Fahrzeugs.
    Der Wagen war etwas langsamer geworden. Eine
knappe Meile vor ihm befand sich die Abzweigung nach Peloe .
    Die ehemalige Goldgräberstadt lag zwischen
den Bergen.
    Dann mußte er mit der Geschwindigkeit
herunter, um nicht übers Ziel hinauszuschießen.
    Scharf bremste er ab. Beinahe kam der Wagen
ins Schleudern. Staubwolken wirbelten auf und hüllten den Kombiwagen ein.
    Über einen holprigen Weg ging es Richtung Peloe .
    Noch zwei Meilen ...
    Links und rechts wichen die Berge etwas von
der Zufahrt zurück. Im Mondlicht waren die Höhleneingänge zu erkennen. Sie
waren zum Teil mit Balken abgestützt. Die Zugänge zu den ausgebeuteten Minen
waren längst verschüttet.
    Unansehnlich gewordene, verrottete
Warnschilder wiesen mit der Aufschrift > Danger <
darauf hin, daß es gefährlich war, sich den Eingängen zu nahem. Es mußte mit
Einsturzgefahr gerechnet werden.
    Vor ihm zeichneten sich schemenhaft und
bizarr im silbrigen Mondlicht die Umrisse der Geisterstadt ab. Windschief und
verlassen standen die schmalen, engbrüstigen Häuser links und rechts der Main
Street.
    Hier oben in den Bergen wehte immer der Wind.
Er säuselte durch die wie tote Augen wirkenden Fensterlöcher, er bewegte alte,
verwitterte Türen in rostigen Angeln und das Schild mit der Aufschrift >
Saloon <, das über dem Eingang eines ehemaligen, verwitterten Etablissements
quietschend hin und her schwang wie ein Perpendikel.
    Die Straße war längst zugeweht von uraltem
Staub, von Sand. Dornengestrüpp wuchs darauf, und auch den dicken Steinen war
mit dem Wagen nur schwerlich auszuweichen.
    Eine Steinwurfweite von ihm entfernt stand
zwischen zwei baufälligen Wänden, die als Relikt des ehemaligen Sheriff-Offices übriggeblieben waren, Sandras Wagen.
    Tony Stanton riß sein Fahrzeug ebenfalls
scharf herum. Das Auto rollte über den unebenen Pfad.
    Dicht neben dem anderen Auto hielt Tony
Stanton an. Sein Blick ging hinüber.
    Da saß niemand hinter dem Steuer. Stanton riß
die Tür auf und sprang nach draußen.
    Er lief um den Wagen herum und warf einen
Blick in das Innere des Fahrzeugs, mit dem seine Frau gekommen war.
    »Sandra !« rief er
laut in die Nacht.
    Der ewig

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