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145 - Mädchen, Monster, Sensationen

145 - Mädchen, Monster, Sensationen

Titel: 145 - Mädchen, Monster, Sensationen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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früher sehr stark und gefährlich gewesen. Mit Hilfe seines blauen Kristalls hatte er unvorstellbare Dinge tun können. Ich hatte ihm diesen Kristall abgenommen, und mein Freund, der Parapsychologe Lance Selby, hatte ihn im Verlauf einer langen Testreihe zerstört.
    Dadurch hatte der schwarze Druide viel von seiner einstigen Gefährlichkeit verloren. Heute besaß er nur noch diesen Stockdegen, dessen Klinge er magisch besprochen hatte.
    Dadurch war der Degen zur magischen Waffe geworden, und diese saß nun Cruv am Hals.
    Reenas konnte sich nicht damit abfinden, auf ganzer Linie verloren zu haben. Erst kürzlich hatte er versucht, wenigstens den Staub seines blauen Zeitkristalls für sich zu retten, doch auch das war ihm nicht gelungen.
    Feuer hatte den Staub gefressen. Es gab ihn nicht mehr. Dadurch war eine Reaktivierung der magischen Kristallkraft unmöglich geworden.
    Der schwarze Druide hätte es dabei bewenden lassen sollen, aber er war ein verflucht schlechter Verlierer. Er würde querschießen, solange er lebte, und wenn wir nicht höllisch aufpaßten, konnte dieser Mann sogar zum Stolperstein für uns werden.
    Immerhin war er ein Freund von Zero, und dieser wiederum gehörte zu den Grausamen 5.
    Es war denkbar, daß er den mächtigen Magier-Dämon um Hilfe bat, und es war zu befürchten, daß er dies nicht vergebens tat. Zero konnte ihm zwar auch den Zeitkristall nicht wiederbeschaffen, aber er konnte den Freund mit anderen Kräften ausstatten und dadurch für uns um ein Vielfaches gefährlicher machen.
    »Vielen Dank, daß du mir deinen Spielzeugkameraden in die Hände gespielt hast«, spottete der schwarze Druide.
    Ob er sich mit dem neuen Mr. Silver zusammengetan hatte? Bei diesem Gedanken lief es mir eiskalt über den Rücken.
    Ein Mädchen, das sich in ein Ungeheuer verwandeln konnte, der schwarze Druide und Mr. Silver… das wäre ein tödliches Trio des Schreckens gewesen.
    »Du wolltest dich doch in diesem Nachtclub umsehen«, sagte Reenas. »Komm herein.«
    Ich zögerte.
    »Aber versuche ja nicht, mich zu überlisten«, sagte der schwarze Druide, »sonst muß es dein kleiner Freund büßen. Du kennst mich. Du weißt, daß ich nicht bluffe. Sowie mich eine deiner Bewegungen alarmiert, stoße ich zu, und Cruv ist erledigt!«
    »Du bist ein feiger Hund«, sagte ich verächtlich. »Mit mir wagst du dich nicht zu messen!«
    »Ich habe keine Angst vor dir, Tony Ballard.«
    Reenas forderte mich noch einmal auf einzutreten. Er zog sich mit Cruv zurück, und ich folgte den beiden mit vorsichtig gesetzten Schritten.
    In mir rumorte eine heiße Wut, die mir den Schweiß auf die Stirn trieb. Ich hatte hier mit allem möglichen gerechnet, aber nicht mit Reenas.
    Diese unangenehme Überraschung war ihm gelungen. Ich gab der Tür einen ärgerlichen Stoß, sie fiel hinter mir mit einem lauten Knall ins Schloß.
    Eine graue Dunkelheit umfing uns. Ich erahnte Cruv und den schwarzen Druiden mehr, als daß ich sie sah. Reenas schien sich im Lokal einigermaßen auszukennen.
    Er setzte sich mit dem Gnom in den Gastraum ab. Dort machte er Licht. Alle Lampen flammten auf. Das leere Lokal wirkte trostlos.
    Die Stühle standen auf den Tischen, und nirgendwo war ein ein Mensch zu sehen. In der Lokalmitte gab es ein Podium, eine kleine Bühne, auf der sich Fay Cannon allabendlich vor den Augen der verdatterten Zuschauer verwandelte.
    Grelle Spotlights waren auf das Podium gerichtet. Der schwarze Druide trat in ihren Schein, so daß ich jedes Detail seines verhaßten Gesichts ganz genau erkennen konnte.
    Cruv stand vor ihm und regte sich nicht. Reenas hatte ihm den Ebenholzstock gelassen. Wußte er nicht, daß das eine gefährliche Waffe war?
    »Ich werde dich töten, Tony Ballard!« knurrte Reenas.
    »Keine Sprüche!« hielt ich ihm entgegen. »Du wirst es versuchen , aber es wird dir nicht gelingen.«
    »Hältst du dich, weil du ein paarmal Glück hattest, schon für unbesiegbar?«
    »Also eines weiß ich genau: daß du mich nie schaffen wirst.«
    »Du nimmst den Mund ziemlich voll.«
    »Ich weiß, daß ich besser bin als du«, behauptete ich. »Laß uns den Kampf, der sowieso unvermeidlich ist, austragen, Reenas - hier und heute.«
    »Einverstanden. Leg deine Waffe ab!«
    »Damit du mich mühelos mit deinem Stockdegen aufspießen kannst?«
    »Ich werde ohne den Degen kämpfen. Um dich zu töten, brauche ich keine Waffe.«
    »Was ist mit Cruv? Wie lange willst du ihn noch mit dem Stockdegen bedrohen?«
    »Ich werde dafür

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